Mauerhandbuch 2022

Inhaltsverzeichnis 3 Nachhaltigkeit 4 Anchor™ System 14 Aufbauanleitungen 42 Willkommen bei Rinn Mauern von Rinn Mauern aufbauen mit Rinn Einleitung Anchor™ Mauersystem Anchor™ Mauer Nachhaltigkeit 16 Geogitter und Drainbeton 42 Bayfield® Mauer 60 York Mauer 78 Vertica® Mauer 94 Windsor® Mauer Mauern 100 Toskana Mauer 114 Romano Mauer 126 Catania Mauer 136 Scona 148 Gala Mauer 162 Tromalit Glossar 170 Glossar 4 6 8 Kontakt | Kompetenzen 18 Anchorplex™ System Allgemeine Informationen 20 Bauausführung 11 Die Grundlagen | Matrix 22 Checkliste | Grundlagen 12 Fundamentierung 24 Aufbau im Detail 40 Zaunbefestigung mit SLEEVE-IT

4 Unsere Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft Steine mit Recycling-Granulat Die natürlichen Ressourcen schonen: Die Natur kennt keinen Abfall. Wir folgen ihrem Beispiel und gehen den entscheidenden Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft in der Bauindustrie. Rinn Betonsteine mit bis zu 40 % hochwertigem Recycling-Granulat tragen als erste Betonsteine das Umweltzeichen Blauer Engel. Für alle, die ökologisch verträglich bauen wollen, bieten wir mit unseren Steinen eine einzigartige Lösung. Produkte mit dem Blauen Engel: Lukano | Lukano smart Passee Hydropor Lukano Hydropor Siliton RC 40 CO₂-neutrale Produktion Das Klima schützen: Rinn produziert CO₂-neutral, einschließlich der Roh- stoffanlieferung und Auslieferung der fertigen Pro- dukte. Wir fertigen mit 100 % Ökostrom, den Wasser- verbrauch in der Produktion senken wir durch den Einsatz modernster Filteranlagen und ersetzen wert- volles Trinkwasser durch bis zu 100 % Regenwasser. Ein extern geprüftes Energiemanagement und der transparente CO₂-Fußabdruck dienen uns als Basis für die kontinuierliche Verbesserung unserer Energie- und Klimabilanz. Konsequent transparent: Den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht finden Sie unter www.nachhaltigkeitsbericht.rinn.net

Nachhaltigkeit 5 Hydropor Ökopflaster mit Drainfuge Den Wasserkreislauf erhalten: Unsere Hydropor Systeme mit Drainfuge lassen 100 % des Regenwassers versickern. Das ist nicht nur gut für das Grundwasser, es entlastet auch die Kanalisation und reduziert so die Gefahr von Überschwemmungen, die immer häufiger bei Starkregen auftreten. Viele Kommunen schreiben bereits einen versickerungs- fähigen Belag vor oder honorieren diesen mit geringeren Abwassergebühren. Keine umweltschädlichen Stoffe Das Ökosystem schützen: Rinn Steine sind frei von umweltschädlichen Stoffen. ∙ Für umweltschonendes und gesundes Bauen ∙ Produkte geben keine schädlichen Stoffe an die Umwelt ab ∙ Unschädlich für Menschen, Tiere, Insekten, Pﬂanzen ∙ Unabhängig geprüft nach DIN CEN/TS 16637-2 ∙ Vom Umweltbundesamt empfohlenes Prüfverfah- ren für alle monolithischen, plattenartigen und bahnenartigen Bauprodukte Unabhängig getestet: Erfahren Sie mehr über das Verfahren und die Zertifizierung: www.rinn.net/umweltbundesamt

6 Den Anfang macht ein guter Stein Darum stellen wir höchste Ansprüche an die qualitativen und ästhe tischen Eigen- schaften unserer Produkte. Mit 120 Jahren Er fahrung bei der Entwicklung und der Produktion von Betonwerkstein fertigt Rinn ausgereifte, hochwertige Produkte mit Basalt- und Natursplittoberﬂächen. Die Rinn Fertigungsstandards liegen deutlich über den Vorgaben der gültigen Normen. Gestalten mit System Die breite Palette der Formate, Farben, Ober ﬂächenstrukturen und mechanisch veredelten Schmuckoberﬂächen schafft beste Voraussetzungen für eine moderne, individuelle Gestaltung öffentlicher oder privater Außenanlagen. Darüber hinaus bietet Rinn als ein ziger Hersteller den be währten Teﬂon™ Oberﬂächenschutz, für leichte Reinigung und bleibende Ästhetik von Pﬂastern, Platten und Stufen mit der Beschichtung RSF 5. Dauerhaft, auch bei hoher Beanspru chung. Dank des hohen Qualitätsstandards bei der Materialaus- wahl und in der Fertigung gibt Rinn bei den meisten Produkten langjährige Garantien bis zu 30 Jahren. Offen für Ideen Rinn ist bekannt für die Kooperation mit Planern und Gestaltern bei der Realisie- rung unverwechselbarer Außenräume. Wir liefern Bauteile in Maß- und Sonder- anfertigung und stellen Oberﬂächen in Sonderfarben her, die passend zum Objekt oder der Umgebung nach den Wünschen der Auftraggeber bestimmt werden. Unsere Experten für Mauern unterstützen Sie gerne: Planungsvorteil für ein rundes Erscheinungsbild Mit aufeinander abgestimmten Produkt- systemen können nach dem Baukasten- prinzip Pﬂaster, Platten, Stufen, Mauern und Möblierungselemente miteinander kombiniert werden und passen bei der Realisierung perfekt zusammen. Ein starkes Team Ein weiterer Baustein, auf den Sie setzen können, ist das Rinn Beratungsteam. Rund 50 Mitarbeiter stark ist das Team für den Verkauf, die Beratung, die Unterstützung der Planung und die Betreuung der Aus- führung auf der Baustelle – von Wester- land bis München. Die Leistungen umfas- sen unter anderem Bemusterung, CAD- Unterstützung und Planungsunterlagen. Das Aufmaß für die Anfertigung von Son- derbauteilen erhalten Sie auf Anfrage. Die Rinn Architekten-Hotline steht Ihnen kostenlos zur Verfügung: 0800 7466500. Uwe Sehrt staatl. geprüter Bautechniker, Leiter der Abteilung Anwendungstechnik, Mitglied des SLG Ausschusses Anwendungstechnik Frank Arne Weller Dipl.-Bauingenieur (FH), Technischer Angestellter im Bereich Anwendungs technik Steffen Stockmann B. Eng. Landschafts architektur, Technischer Angestellter im Bereich Anwendungstechnik E-Mail: anwendungstechnik@rinn.net

Kompetenzen 7 Friedhofsgestaltung Mit Einfühlungsvermögen für die beson- deren Aufgaben wurde das Sortiment zur Friedhofsgestaltung entwickelt: Toccata ver bindet gelungene Formen- sprache, dauerhafte Materialien und durch dachte Details von Urnenpfeilern, Urnen- kammern, Einfassungen, Wasserzapfstel- len und Schöpfbecken. Vertica® Mauer Für den Bau sehr hoher Hangbefestigun- gen bietet Rinn das Stützmauersystem Vertica® bis zu 20 m Höhe an. Der Einbau von Geogittern als Erdbewehrung sorgt für die Stand sicherheit. Innen- und Außen- radien können gestaltet werden. Dabei sorgen patentierte Haltenocken für die leichte und selbst ﬂuchtende Ausrichtung ohne Mörtel und Dübel. Zum System ge- hören ein Normal-, ein Abdeck- sowie ein Eckstein, mit dem sich Ecken leicht in die Mauer integrieren lassen. Die Vertica® Mauer wird in Deutschland von Rinn in Lizenz gefertigt und vertrieben. Vertica® ist ein Markenzeichen der Anchor Wall Systems, Inc. Weitere Informationen finden Sie in der Aufbauanleitung zur Vertica® Mauer oder unter www.rinn.net. Bauen ohne Barrieren Professionell durchdacht finden Sie bei Rinn eine große Auswahl von Betonele- menten für barrierefreies Bauen: Boden- beläge für spezielle Sicherheitsanforde- rungen z. B. eine gute taktile Wahrneh mung, kompatible Leitsysteme, Rampen, Bi-Color-Treppen und -Stufen. Und selbst- verständlich erfüllen alle Produkte die geforderten Normen nach DIN. Das Bahnhofsprogramm Unsere Fachkompetenz hat uns zum ge- schätzten, zuverlässigen Partner gemacht. Zwischen Rinn und der DB Station & Ser- vice AG Berlin wurde eine Rahmenverein- barung für Produkte mit Beschichtung RSF 5 mit Teﬂon™ Oberﬂächenschutz ge- schlossen. Die Produkte überzeugen durch dauerhaft schöne und pﬂegeleichte Ober- ﬂächen. Das Bahnhofsprogramm umfasst perfekt kombinierbare Produkte für alle Anforderungen und Einsatzbereiche, abgestimmt auf die DB Richtlinien für das Planen und Bauen gemäß Modul 813 und RIL 513. Prüfzeugnisse und Ausschrei- bungstexte erhalten Sie auf Anfrage.

Allgemeine Informationen 9 Starke Aufstellung: Zehn Mauersysteme in Reihe. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen alle neun Mauersysteme vor. Sie erfahren nicht nur die technischen Details, sondern wir geben Ihnen hand- feste Informationen zum Beispiel zur Berechnung der Mauerhöhe und Massen- ermittlung bei Anchor™ Mauern, ob mit Geogitter oder mit Drainbeton. Für alle Mauern finden Sie detaillierte Aufbauanleitungen, die Ihnen Bild für Bild zeigen, wie einfach die Errichtung der jeweiligen Mauer vonstattengeht. System für Großprojekte: Vertica® Mauer Format: 45 x 28 x 20 cm (Normalstein), 860 m² Farbe: rustica Grau-Anthrazit

10 Die Grundlagen Im Bereich von Garten- und Außenanla- gen finden mehrere Mauersysteme ihre Verwendung. Sie erfüllen neben gestalte- rischen Aspekten ebenfalls funktionale Aufgaben, die dem Grundstückseigen- tümer wesent liche Vorteile in Form von Platzgewinn bringen können. Dienen Stützmauern vor allem der Gestal- tung und Profilierung des Geländes, so erfüllen freistehende Mauern den Zweck, Abgrenzungen und Raumabteilungen zu realisieren. Sind freistehende Mauern vorwiegend der Belastung durch Wind ausgesetzt, so müssen Stützmauern hauptsächlich den Belastungen des Erddrucks standhalten. Mauern sind Bauwerke und müssen als solche fachgerecht geplant und ausge- führt werden. Viele ältere Mauern sind heute baufällig und müssen kostenintensiv saniert oder neu errichtet werden, da sie nicht fachge- recht konstruiert wurden. Häufig werden die Anforderungen an ein Mauerprojekt unterschätzt. Je höher die Mauer bzw. der Höhenunterschied der Erd - abfangung ist, umso größer werden die Belastungen auf das Mauerwerk und de- ren Gründungssituation. Des Öfteren ist es dann erforderlich, einen Bodengutachter einzuschalten. Erst dann erhält der Planer die notwendigen Boden- kennwerte, welche die Voraussetzung für eine korrekte Berechnung sind. Der Boden, die Basis jeder Mauergründung, kann sehr verschieden und entsprechend anspruchsvoll in seiner Verarbeitung sein. Um spätere Schäden zu vermeiden, ist es ratsam, die überschaubaren Kosten für ein Bodengutachten nicht zu scheuen. Wie errichtet man eine Mauer? Auf was muss ich achten? Habe ich eventuell kritische Bauzustände, die während der Bauphase ge sichert wer- den müssen? Worauf muss ich bei der Entwässerung eines solchen Bauwerks achten? Welche Materialien benötige ich? Viele Fragen, deren Lösung Fachleuten überlassen werden sollte. Freistehende Mauern bis 1,5 m Höhe und Stützmauern bis 3 m Höhe sind Bauwerke, die von jedem qualifizierten Planer mit der Anwendung unserer Tabellenwerte be arbeitet werden können. In unseren Auf- bauanleitungen finden Sie die entsprechen den Ausführungskriterien. Bei höheren Mauern ist es ratsam, und im Rahmen des Genehmigungsverfahrens gegebenenfalls ohnedies vorgeschrieben, ein Ingenieurbüro hinzuzuziehen, damit eine fachtechnisch ausgearbeitete Kon- struktion der Mauer und der Fundamente gewährleistet ist. Informieren Sie sich auf Ihrem zuständi- gen Bauamt über die rechtlichen Belange Ihres Mauerprojekts. Häufig befinden sich die Mauern im Bereich von Grundstücks- grenzen. Eine gute Vorplanung vermeidet unnötigen Ärger und eventuelle Nachbar- schaftsstreitigkeiten. Die Firma Rinn bietet Ihnen mehrere Mög- lichkeiten für freistehende Mauern und Stützmauern. Die Anwendungsmöglich- keiten unserer Mauersysteme können Sie der Mauermatrix entnehmen. Um Sie bestmöglich beraten zu können, halten Sie bitte (wenn vorhanden) fol- gende Unterlagen bereit: · Amtlichen Lageplan, Höhenplan · Bodengutachten · Planung der Wand (Geländehöhen, Schnitte, Fotos) · Adresse der Baustelle · Daten des ausführenden Unternehmens · Angaben zur Verkehrsbelastung (Straßen in der Nähe, Parkplätze, Gelände) · Skizze über die Entwässerungssituation (Dachrinnen, Abﬂussrinnen) · Adressdaten des Fachplaners · Adressdaten Ingenieurbüro (Statiker, Prüfstatiker) Romano Mauer Format: 50 x 25 x 15 cm (Normalstein) Farbe: rustica Beige-Braun

Matrix 11 Anchor™ Mauersysteme verfügen über ein ausgeklügeltes Drainagesystem, dass die erdseitige Abdichtung überﬂüssig macht. Alle Anchor™ Mauern werden tro- ckenaufgesetzt, lediglich die Abdeckplat- ten werden verklebt. Die Gründung ist entsprechend der Auf- bauanleitung (S. 13) vorzubereiten. Die Windsor® Mauer kann auch mit reduzier- ter Gründungstiefe errichtet werden. Gala Mauer Aufgrund ihrer Konstruktion stellt die Gala Mauer eine Besonderheit dar. Sie kann auch mit Stahlarmierung und eínem Stahl- betonfundament errichtet werden. So sind freistehend Höhen bis 2,55 m und erdhinterfüllt bis 1,50 m realisierbar (siehe S. 160). Möglichkeiten mit Rinn Mauersystemen, Anwendung der Mauermatrix Rinn Mauersysteme bieten Ihnen vielfälti- ge Möglichkeiten, Ihre Außenanlage nach Ihren Ideen zu gestalten. Die Auswahl an Farben und Oberﬂächen ist so abgestimmt, dass Sie leicht eine zu Ihrem Baustil und Ihrem Bodenbelag passende Mauer finden können. Allerdings ist bei der Auswahl des Mauer- systems darauf zu achten, dass die Mauer für den vorgesehenen Anwendungsbereich geeignet ist. Die tabellarische Zusammenfassung in der Mauermatrix dient dazu als kurzer Über- blick. Hier finden Sie schnell Informationen darüber, welches Mauersys tem für welche Anwendung geeignet ist. Primär ist zu unterscheiden, ob Sie die Mau- er hinterfüllt oder als freistehende Mauer aufbauen möchten. In manchen Fällen wird sogar eine Mauer benötigt, die beide Anwendungsbereiche abdecken kann. Freistehende Mauern Die Mauersysteme Romano, Toskana, Gala, Catania und Tromalit sind für den freiste- henden Aufbau geeignet. Die Gründung ist entsprechend der Aufbauanleitung (S. 13) vorzubereiten. Die maximale Aufbauhöhe ist in den einzelnen Produktkapiteln ange- geben und auf maximal 1,50 m begrenzt (abhängig vom Mauersystem). Höhen über 1,50 m sind nur mit der Gala Mauer realisierbar. Schwergewichtsmauern Die Mauersysteme Romano, Toskana, Gala, Tromalit und Catania können auch hinter- füllt als Schwergewichtsmauer eingesetzt werden. Sie haben (mit Ausnahme der Gala Mauer) alle die gleiche Fundamen- tierung (S. 13). Bitte beachten: Für erdhinterfüllte Schwer- gewichtsmauern ist die Aufbauanleitung auf eine maximale Belastung durch Person enverkehr auf dem horizontal angelegten Gelände oberhalb der Mauer ausgelegt. Diese Mauern müssen hangseitig entspre- chend der Aufbauanleitung abgedichtet werden. Anchor™ Mauern (Schwergewichts mauern / Erdbewehrte Stützmauern) Die Anchor™ Mauersysteme Windsor®, Bay- field®, York und Vertica® dienen ausschließ- lich zur Hangbefestigung. Bis zu einer Aufbauhöhe von 100 cm (je nach Mauer- system) können sie als erdhinterfüllte Schwergewichtsmauer errichtet werden. Für Aufbauhöhen über 100 cm kommen die Mauersysteme Bayfield®, York und Vertica® als Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton (Anchorplex™, siehe S. 17) oder mit Geogitter als erdbewehrte Stütz- mauer (siehe S. 16) zum Einsatz. In Kombi- nation mit Anchorplex™ oder Geogitter lassen sich auch hohe Stützbauwerke realisieren. Aufbauarten und max. Aufbauhöhen Mauersystem Schwergewichtsmauer Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton Erdbewehrte Stützmauer Freistehende Mauer **** Stützmauer mit Stahlarmierung Romano Toskana Catania Scona Gala Mauer Windsor® Mauer York Mauer Bayfield® Mauer Vertica® Mauer Tromalit Mauer cm 90 90 75 75 75 * 60 90 90 100 144 cm 150 150 500 500 500 cm 500 500 2000 cm 150 cm 150 150 125 125 60 * 105 ** 255 *** 80 * Hohlkammern unverfüllt; ** Hohlkammern mit Beton verfüllt; *** Hohlkammern armiert und mit Beton verfüllt; **** ggf. ist eine zusätzliche Verstrebung oder Einbindung der Mauer vorzusehen

Fundamentierung Aufbauanleitung 13 1 Frostfreie Gründung des Fundamentes. Auskoffern auf mind. 0,8 m Tiefe ab Gelände- ober kante. Die frostreie Gründungstiefe ist in Abhängigkeit der geografischen Lage (Frostein- wirkungsgrenzen) zu wählen. Evtl. nachverdichten des anstehenden Unter- grundes. Gefälle des Erdplanums in Richtung Anschluss- punkt der Dränleitung. 2 Ausbreiten des Geotextils Klasse III ca. 200 gr. / m². Fixierung an der aufgehenden Grabenwand. 3 Auslegen der Dränleitung und Anschluss an eine vorhandene Vorﬂut oder Versickerungs- einrichtung. Abdecken der Dränleitung mit Dränagesplitt 8 / 16 oder 16 / 22. Achtung: Kein Splitt unter die Dränleitung! 4 Abdecken der Dränleitung mit Splitt in den Körnungen 8 / 16 oder 16 / 22. 5 Umschlagen des Geotextils um die Splitt- Abdeckung der Dränleitung. Auf ausreichend Überlappung des Geotextils ist zu achten. 6 Lagenweise (30 cm) Schotter 0 / 32 oder 0 / 45 einfüllen und verdichten. Auf ausreichende Wasserdurchlässigkeit ist zu achten. 7 Verdichten der eingebrachten Lagen mit geeig- netem Gerät. 8 Lagenweise einfüllen und verdichten von Schotter bis ca. 30 – 40 cm unter Geländeober- kante. Dieses Maß ist abhängig von dem verwen- deten Mauersystem. 9 Fundament aus Beton C 20 / 25 erdfeucht in ca. 20 cm Stärke höhen- und ﬂuchtgerecht ein- bringen. Die Fundamentierung ist nun abgeschlossen. Mit dem Aufbau des Mauersystems kann jetzt begonnen werden.

Anchor™ Mauersystem 15 Anchor™ Ein Mauersystem. Drei Anwendungen. Sie haben ganz speziellen Anforderungen an ein Stützmauersystem? Natürlich, denn die Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort sind einzigartig. Achchor™ Mauern von Rinn können in verschiedenen Bauweisen errichtet werden, das macht sie extrem vielseitig einsetzbar – die passende Stützmauer für Ihr Projekt. Links oben: Produkt: Windsor® Mauer Farbe: rustica Beige-Braun Rechts oben: Produkt: Bayfield® Mauer Farbe: rustica Beige-Braun Links unten: Produkt: Vertica® Mauer Farbe: rustica Grau-Anthrazit Rechts unten: Produkt: York Mauer Farbe: rustica Creme-Beige

16 Geogitter Eigenschaften Vorteile von Stützmauer mit „bewehrter Erde“ · Erhebliche Kostenreduzierung durch den Einsatz von eventuell vorhandenen, verdichtbaren Böden alternativ zu teuren und bewehrten Stahlbeton- konstruktionen · Stützmauern bis 20 m Höhe möglich; sehr belastbare Stützbauwerke in Kombination mit dem Geogitter Anwendungsbereiche · Hohe und lange Stützmauern (große Kostenersparnis) · Vorteilhaft bei Auffüllungen von Gelände · Herstellung von Parkplätzen, Einfahrten von Tief garagen, Rampen, Lichtschächten und Kellerabgängen H 4° Hohlkammern füllen Geogitter Abstand der Geogitterlagen = 0,40 m (Vertica Mauer) ca. 0,7 x H Vertica® Mauer mit Geogitter und Filterschicht bis max. 20 m Bemessungsformel: Geogitterlänge [m] = H x 0,7 (Lastfall 5 kN / m2) Was ist ein Geogitter und was ist bewehrte Erde? Mit dem System der bewehrten Erde ist es möglich, Stützbauwerke sehr kostengüns- tig zu errichten. Im Gegensatz zu her- kömmmlichen Hangbefestigungssystemen ist der erforderliche Materialeinsatz von kostenintensiven Baustoffen wie Beton oder Stahl äußerst gering. An der Luftseite wird die bewehrte Erde durch eine Außenhaut aus Betonstapel- steinen geschlossen. Die Geogitter werden durch Einlegen in das Trockenmauerwerk an diesem befestigt, die Kräfte durch Reibung übertragen. Mögliche Produkte zur Gestaltung der Außenhaut sind die Vertica®, Bayfield® und York Mauer. Bemessungsformel: Die erforderliche Mauerdicke (Mauer- stein + Tiefe der Hinterfüllung aus verdich- tungsfähigem Boden) beträgt ca. 0,7 x Mauerhöhe (abhängig von Last- fall, Bodenverhältnissen, Belastung). Geogitter sind eine Sonderform der Geo- kunststoffe bzw. Geotextilien. Sie funktio- nieren als Bewehrung geeigneter Boden- gruppen, indem Zugkräfte über Reibung in den Boden übertragen werden. Das Ziel ist dabei eine Vergrößerung der Standsicherheit der gesamten Stützmauer. Die Bewehrung bildet dabei zusammen mit geeignetem Füllmaterial einen Erd- körper, der durch sein Eigengewicht für die höhere Standsicherheit sorgt. Üblicherweise bestehen Geogitter aus indus triell hergestellten, rollenweise ge lieferten und UV-beständigen Polymergit- tern aus Poly ethylen hoher Dichte (PEHD), Poly propylen (PP) oder Polyester (PET). Abhängig vom Herstellver fahren gibt es extrudierte und gewebte Gitter. Unter bewehrter Erde wird ein Verbund- körper aus Hinterfüllmaterial und einer Bewehrung verstanden. Eine Möglichkeit der Bewehrung von Geokunststoffen ist das lagenweise Einbringen von Geogittern in die Hinterfüllung. Die Geogitter können Zugkräfte auf- nehmen und diese über Reibung in den Boden übertragen. Drainbeton unbewehrter Beton verdichteter Schotter Körnung 0 / 32 Filterschicht Körnung 8 /16 lagenweise verdichteter Füllboden Vlies Abdichtung Geogitter Drainage, muss fachgerecht in eine Vorﬂut eingeleitet werden!

Drainbeton (Anchorplex™ System) 17 4° H Eigenschaften Vorteile von Stützmauern mit dem Anchorplex™ System · Perfekte Stützmauersysteme mit integrierter Entwässerung durch wasserdurchlässigen Drainbeton · Gute Verbundwirkung zwischen dem Drainbeton und der Mauer aufgrund der Steinformate · Geringer Platzbedarf für die Stützkonstruktion Anwendungsbereiche · Stützmauern bei beengten Platzverhältnissen und Grenz situationen · Vorteilhaft bei Abgrabung vom Gelände · Herstellung von Parkplätzen, Einfahrten von Tiefgaragen, Rampen, Lichtschächten und Kellerabgängen Vorteil der Anchor™ Mauern Vertica®, York und Bayfield® · Ineinandergreifende Elemente · Konische Steinform für problemlose Gestaltung von Innen- und Außenbögen · Große Höhen von Stützmauern bei niedrigen Kosten möglich · Kombinierbar mit Geogitter oder Drainbeton · Ansprechende Optik, große Farbvielfalt Vlies Drainbeton Lagenweise ver- dichteter Füllboden Hohlkammern füllen Drainage, muss fachgerecht in eine Vorﬂut ein- geleitet werden! Verdichteter Schotter Körnung 0 / 32 ca. 0,5 x H Stützmauersysteme Vertica®, Bayfield® und York in Kombination mit Drainbeton (Anchorplex™ System) Bemessungsformel: Mauerdicke [m] = H x 0,5 (Lastfall 5 kN / m2) Stützmauersysteme Vertica®, Bayfield® und York in Kombination mit Drainbeton (Anchorplex™ System) Der Drainbeton als Hinterfüllung nach den Vorschriften von Anchor Wall Systems, Inc. ermöglicht den Wasserabﬂuss direkt hinter der Mauer. ven tionelle Bau einer Mauer mit bewehr- ter Erde. Das Einbringen von Geogittern ist nicht mehr nötig. Aufgrund dieser Nutzen effekte und der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten ist das Anchorplex™ Stützmauersystem be- reits an sehr vielen Orten Deutschlands zum Einsatz gekommen. Bemessungsformel: Die erforderliche Mauerdicke (Mauer- stein + Hinterfüllung aus Drainbeton) beträgt ca. 0,5 x Mauerhöhe (abhängig vom Lastfall, den Bodenverhältnissen und der Belastung). Was ist eigentlich Drainbeton bzw. das Anchorplex™ System? Beim Anchorplex™ System handelt es sich um ein Stütz mauer system, bestehend aus Anchor™ Produkten und einer Hinter- füllung aus Beton. Bei diesem Beton, auch Ein korn- oder Drainbeton genannt, han- delt es sich um eine wasserdurchlässige Mischung aus Gesteinskörnern, Zement und Wasser, die einfach zu verarbeiten ist. So entstehen Stützmauer systeme mit einer Höhe von bis zu 5 m aus Mauerstei- nen von Anchor™, die mit einer hinter der Mauer liegenden Hinterfüllung verstärkt werden. Die Hinterfüllung schließt sich direkt an die hintere Seite der Mauer an, diese erhält somit mehr Tiefe, ein höheres Eigenge- wicht und dadurch bedingt eine höhere Stand sicherheit. Darüber hinaus dient die Hinterfüllung gleichzeitig als Drainage. Die Konstruktionsweise von Anchorplex™ erfordert weniger Erdaushub als der kon -

Grundlagen des Anchorplex™ Systems 19 Anwendungs- bereiche Stützmauern bis 5 m Höhe Für Mauern bis zu 5 m Höhe ist Anchorplex™ oftmals eine kostengünstigere Lösung als eine entsprechende Mauer mit einer Be- wehrung aus Geogitter. Schwierigkeiten beim Aushub In vielen Fällen ist es möglich, eine Anchor- plex™ Mauer selbst dann zu errichten, wenn vorgegebene Grundstücksgrenzen bzw. Baulandeinteilungen oder felsiger Untergrund den Aushub erschweren oder sogar verhindern. Vergleich mit maschinell versetzten, großformatigen Steinen Für Mauern mit einer Höhe von bis zu 5 m sind Anchor™ Mauern fast immer wirt- schaftlicher als maschinenversetzte Mau- ern mit großformatigen Steinen (z. B. Gabionen körbe). Häufig sind Anchor™ Mauer systeme optisch ansprechender als herkömmliche Hangbefestigungssysteme wie Gabionenkörbe oder Mauerwinkel. Materialan- forderungen an das Anchorplex™ System Die Komponenten der Hinterfüllung Der Drainbeton setzt sich aus Zement, grob körnigem Zuschlag und Wasser zusammen. Beim Drainbeton wird auf die Zugabe von Zuschlagstoffen mit mittlerer Korngröße verzichtet. Für weitere Informationen fragen Sie bitte Ihren Bau stoffhändler oder Betonliefe ranten. Die Zusammensetzung eines Drainbetons können Sie ebenfalls dem Zement-Merkblatt für Drainbeton- tragschichten entnehmen. Es sollte grobkörniger Zuschlagstoff zum Einsatz kommen. Die Auswahl der Stein- größe ist abhängig von ihrer Anwendung. Der Drainbeton kann vor Ort gemischt werden. Ebenso ist er als Lieferbeton er- hältlich. Im Allgemeinen kann bei Mauersteinen mit großem Innenhohlraum oder rücksei- tigen Öffnungen eine grobkörnigere Hin- terfüllung verwendet werden. Das Mischungsverhältnis (in Gewichtsan- teilen) zwischen Zuschlagstoffen und Zement sollte zwischen 6 :1 und 7:1 liegen. Das Mischungsverhältnis (in Gewichtsan- teilen) von Wasser zu Zement sollte nicht größer als 1: 2 sein. Verblendsteine Folgende Anchor™ Stützmauerprodukte sind für den Aufbau als Anchorplex™ Stützmauer geeignet: · Vertica® Produkte · Bayfield® Produkte · York Produkte Schätzung des Material bedarfs für Anchorplex™ Systeme Die erforderlichen Mengen an Steinen für eine Anchorplex™ Mauer werden mit herkömmlichen Methoden geschätzt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rinn.net. Die nötige Menge an Drainbeton für eine Anchorplex™ Stützmauer entnehmen Sie bitte den Schätztabellen zur Material- ermittlung. Dort finden Sie für Bayfield®-, York- und Vertica® Mauern die entsprechen- den Daten. Die Schätztabellen für die erforderlichen Drainbetondicken bei den Mauersystemen von Anchor™ sind in dieser Aufbauanlei- tung enthalten. zu wenig Wasser richtige Wassermenge zu viel Wasser

20 Gebrauch dieser Anleitung: So erstellen Sie Anchorplex™ Stützmauersysetme. Diese Aufbauanleitung verschafft Ihnen ein grundlegendes Verständnis darüber, wie man Anchorplex™ Stützmauersysteme erstellt. Diese Aufbauanleitung ersetzt nicht die fachgerechte Planung Ihres Stützbauwerks. 1. Abstecken der Mauer und Aushub Dieser Arbeitsschritt unterscheidet sich nicht wesentlich vom Bau herkömmlicher Mauern, außer dass der Umfang des Aus- hubs sehr wahrscheinlich abweicht. Bitte überprüfen Sie bei diesem Arbeitsschritt mit dem Kunden nochmals den Grundriss und den Standort der zu errichtenden Mauer. Weiterhin ist es ratsam, die Abtreppungen in der Gründungsebene zu markieren. Markieren Sie den Bereich, der ausgehoben werden soll so, dass er groß genug für die Mauer und die darunterliegende Funda- mentierung ist. Lassen Sie den Baugrund von einem Bo- dengutachter auf Tragfähigkeit überprü- fen, bevor die Fundamentierung in den ausgehobenen Fundamentgraben einge- bracht wird. Verdichten Sie den Boden mit geeignetem Gerät, bevor Sie mit dem Fundamentauf- bau beginnen. 2. Fundament Ebenso wie bei konventionellen Mauer- konstruktionen wird auch beim Anchor- plex™ System ein Fundament eingebaut, das aus Beton besteht und auf dem ver- dichteten Schotter gegründet wird. Das Fundament sollte nach dem Verdich- ten mindestens 15 – 20 cm dick sein. Die Gründung muss in frostfreier Tiefe erfolgen. (Siehe Seite 13) 3. Unterste Steinreihe Dieser Arbeitsschritt ist bei einer Anchor- plex™ Mauerkonstruktion der wichtigste Schritt. Beginnend am tiefsten Punkt, setzen Sie den ersten Stein und richten ihn in Längs- und Querrichtung eben aus. Versetzen Sie die Steine nebeneinander liegend und ﬂuchteben so, dass die Steine voll auf dem Fundament auﬂiegen. Richten Sie die Hinterkante mithilfe einer Schnur aus und prüfen Sie mit einer Wass- erwaage, ob die Steine in beide Richtun- gen in Waage liegen.

Bauausführung 21 4. Aufbau der weiteren Reihen Dieser Arbeitsschritt erfolgt so wie bei kon- ventionellen Mauern auch. Entfernen Sie mit einem Besen überschüs- sige Steinreste von der ersten Lage. Setzen Sie dann die zweite Reihe mit Steinen so auf die erste, dass die Steine versetzt zur unteren Reihe liegen (Halbverband). Ziehen Sie jeden Stein so weit nach vorne, dass der obere Stein in die Haltenocken des unteren Steins greift (Vertica) bzw. dass die Hinterkante des oberen Steins an der Hinterkante der unteren Steine anliegt (Bayfield, York).Richten Sie jede Reihe mit einer Schnur aus. Spätestens bei einer Höhe von 60 cm muss zum ersten Mal die Hinterfüllung einge- bracht werden. 5. Drainage Dieser Arbeitsschritt erfolgt in der glei- chen Weise wie bei kon ventionellen Mau- ern. Die Drainageleitung sollte auf der Sohle des Fundamentgrabens angeordnet werden und fachgerecht an eine dafür geeignete Versickerungseinrichtung oder Vorﬂut angeschlossen werden, um einen zügigen Abﬂuss des anfallenden Sicker- wassers zu gewährleisten. Die Lage des Entwässerungsrohres sollte bereits aus dem Bauplan hervorgehen. Es wird dazu geraten, für größere Stütz- bauwerke einen Entwässerungsplan zu erstellen. 6. Einbringen des Drainbetons Nach dem Fertigstellen der Fundamentie- rung, dem Setzen der ersten Steinreihe, dem Verlegen des Drainagerohrs und dem Versetzen weiterer Reihen bis zu einer Höhe von maximal 60 cm, ist es nun Zeit für die Hinterfüllung. Der Drainbeton kann direkt vom Lastwa- gen oder mit Hilfe eines Radladers verteilt werden. Er sollte hinter die Steine sowie in alle Hohl- bzw. Zwischenräume einge- bracht werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Drainbeton von vorne nicht zu sehen ist. Nachdem der erste Mauerabschnitt mit Drainbeton hinterfüllt wurde, können nun weitere Mauerreihen in der beschriebenen Weise versetzt werden. Alle 20 bis 60 cm – abhängig von den Gegebenheiten vor Ort, dem Mauertyp und dem Projektum- fang – erfolgt dann wieder das Einbringen des Drainbetons. 7. Mauerabdeckung Bitte folgen Sie den allgemeinen Arbeits- anweisungen zur Mauerabdeckung. 8. Abschlussarbeiten Füllen Sie den Bereich hinter der Mauer- krone mit einer abschließenden Erd- schicht auf und ebnen Sie das Gelände am Fuße der Mauer ein. 9. Zaundetails Verwenden Sie zum Einbau von Zaun- pfosten das dafür vorgesehene Sleeve IT Produkt (Einbauanleitung siehe S. 40).

22 Die Grundlagen Checkliste Qualifizierte Planung sowie das sorgfältige Einmessen und Ab stecken vor Ort sind der Garant für ein erfolgreiches Stützmauerpro- jekt. Bitte beherzigen Sie die Informationen in dieser Anleitung. Sie können die optimale Maueranwendung ermitteln, und finden In- formationen zum Einbau und zur Massener- mittlung der Produkte. Hier finden Sie alle grundlegenden Informationen! Nach diesen Angaben können alle Bayfield®, York- und Vertica® Mauern als Schwer ge- wichtsmauer, erdbewehrte Mauer oder Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton gebaut werden. Tabellenwerte helfen Ihnen, die erforder- lichen Materialien für Standardlastfälle schnell zusammenzustellen. Im Zweifelsfall, bei hohen Böschungen oder schwierigen Bodenverhältnissen holen Sie bitte unseren Rat ein, ob Sie einen Tech niker brauchen, der Ihre Mauer entwirft und plant. Folgen Sie dieser Anleitung und der Checklis- te, damit Sie sicher sein können, an alles ge- dacht zu haben, was Sie zum erfolgreichen Aufbau einer Anchor™ Mauer brauchen: Einigung und Dokumentation auf den Ort und die Gestaltung der Mauer Länge der Mauer (in Meter) Höhe der Mauer (in Meter) Maximale Höhe (in Meter) Nein Nein Gibt es unterirdische Versorgungsleitungen? Ja Ist die Mauer genehmigungspﬂichtig? Ja Ist eine amtliche oder nachbarschaftliche Genehmigung notwendig? Ja Gibt es Höhen- und Lagepläne? Ja Nein Nein Ist eine Statik gewünscht bzw. erforderlich? Ja Nein Liegt ein Bodengutachten vor? Ja Nein Nein Gibt es eine Planung für die Stützmauer? Ja Wird ein Fachunternehmen die Mauer errichten? Ja Gibt es Bauantragspläne (Ansichten, Schnitte)? Ja Nein Nein Welche weiteren Besonderheiten oder Details sind erforderlich? Nein Nein Nein Nein Radien (siehe Innenradien S. 37, Außenradien S. 38) Ja Ecken (siehe Innenecken S. 34, Außenecken S. 36) Ja Abdeckungen (siehe Mauerabdeckungen S. 33) Ja Terrassenförmige Mauern Ja Zäune (siehe Zäune S. 40) Ja Sind Anschlussmöglichkeiten für eine Drainage vorhanden? Ja Ist das Gelände ebenerdig oder steigt es über die Länge der Mauer mehr als eine Lagenhöhe an? (siehe Gestufte Mauergründung S. 32) Ja Welcher Mauertyp wird gefordert? Nein Nein Nein Lesen Sie dazu die Grundlagen, bestimmen Sie den Mauertyp anhand der maximalen Mauerhöhe bzw. wirtschaftlich optimalen Einsatzmöglichkeiten. Typ A Schwergewichtsmauer Typ B Erdbewehrte Mauer Typ C Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton Wieviel Mauersteine und Schotter werden benötigt? (Siehe Schätztabellen S. 26 – 31) Hinweis: Wird eine bewehrte Mauer gefor- dert, lesen Sie bitte auch Schätztabellen für Geogitter-Bewehrungen S. 26 – 31) Vergewissern Sie sich, dass Sie alle für die geplante Mauer relevanten Teile der Einbauanleitung gelesen und verstanden haben. · Für alle Mauern – Die Grundlagen S. 10. · Erdbewehrte Mauern – Lesen Sie auch Einbau mit Bewehrung S. 16. · Anchorplex™ Mauern – Lesen Sie auch Einbau mit Anchorplex™ S. 17. · Weitere Besonderheiten und Details – Lesen Sie die passenden Kapitel „Aufbau im Detail“ S. 32. Vor Baubeginn · Überprüfen Sie anhand des Lageplans Ihre Grundstücksgrenzen. · Beachten Sie bitte: Mauern ab 150 cm Höhe sind genehmigungs pﬂichtig (Hessen). · Prüfen Sie die angelieferten Steine (und Ab- deckungen) auf richtige Menge und Farbe und deren Maßhaltigkeit. · Sortieren Sie gegebenenfalls Mauersteine aus, die ausgeblüht sind oder mehr als +/– 3 mm vom Sollmaß abweichen. · Informieren Sie sich, welche Verdichtungs- geräte zum Verdichten geeignet sind. Prüfen Sie das Geogitter auf richtige Stärke. · Prüfen Sie den angelieferten Schotter, ob er den Anforderungen entspricht. · Stellen Sie sicher, dass alle Arbeiten auf der Baustelle den Sicherheits-, Gesundheits- und gesetzlichen Bestimmungen entspre- chen. Passende Schutzkleidung (Hände, Augen, Ohren, Füße) ist immer zu tragen. Baumaschinen und Werkzeuge sind laut Bedienungsanleitung einzusetzen und zu bedienen.

Anchor™ segmentierte Stützmauern werden in drei Kategorien aufgeteilt, abhän- gig von der maximalen Höhenausprägung. Bayfield® und York Mauern bis 90 cm Höhe und Vertica® Mauern bis 100 cm Höhe, die keine Böschungen über oder unter der Mau- er aufweisen, nur durch Personenverkehr be- lastet werden und bei denen eine gute Bo- denbeschaffenheit vorliegt, können als einfache Schwergewichtsmauer errichtet werden. Nach dieser Anleitung gebaut, ent- steht eine Stützmauer als dauerhafte Lösung. Typ A: Schwergewichtsmauer bedeutet, dass die Mauer aufgrund ihres Steineigengewichts den äußeren Belastungen standhält (kein Hinterbeton, kein Geogitter erforderlich). Alle Mauern, die wenigstens an einer Stelle höher als 90 cm (Bayfield/York) bzw. 100 cm (Vertica) sind oder die höheren Belastungen ausgesetzt sind, müssen als Typ B (erdbewehrte Stützmauern mit Geogitter) oder als Typ C (Schwergewichtsmauern mit Hinterbeton) ausgeführt werden. Wenn eine Mauer Typ B oder Typ C erforder- lich ist, sollten Sie die Planungs hilfe (Tabel- lenwerte) und Unterstützung durch einen entsprechend ausgebildeten Techniker in An- spruch nehmen, vor allem, wenn die Mauer entsprechend Ihrer Landesbauordnung ge- nehmigungspﬂichtig ist, die Mauer höher als 1,5 m ist, die Bodenverhält nisse nicht ein- deutig geklärt sind (kein vorliegendes Bo- dengutachten) und nachbarschaftsrechtliche Interessen berührt werden. Beachten Sie bitte, dass schadhafte und mangelhaft errichtete Stützmauern für viel unnötigen Ärger sorgen können. Fragen Sie bei Rinn nach, die Telefonnummern finden Sie auf der Rückseite. Bei Stützmauern, die durch Schwerlastver- kehr belastet werden, bei denen sich im Kopf- und / oder Fußbereich stark geneigte Böschungen befinden, bei denen mit großem Wasserzutritt zu rechnen ist, bei denen die Bodenkennwerte unbekannt sind und bei denen, die über die maximal zulässige Höhe der Landesbauordnung hinausgehen, raten wir immer zur Erstellung eines Bodengut- achtens. Nur nach der Erstellung eines Bodengutach- tens hat man Planungssicherheit. Dies gilt sowohl für Stützmauern als auch für L-Winkel oder Gabionenwände. Die Kosten des Boden- gutachtens werden häufig über die daraus resultierende Planungsoptimierung wieder eingespart. Typ A – Schwergewichtsmauern Für Mauern bis zu 90/100 cm Höhe, ohne Bö- schungen darüber oder darunter, auf ausrei- chend tragfähigen Böden errichtet (Lastfall Personenverkehr). Der erste Typ, eine Schwergewichtsmauer, ist eine Stützmauer, die ohne Erdbewehrung oder Hinterbeton auskommt. Anchor™ Schwergewichtsmauern haben eine Höhen- begrenzung von 90/100 cm. Die Vorteile dieses Typs sind die einfache Bauweise und die geringere Arbeitstiefe hinter der Mauer. Sie stützt sich mit dem Eigengewicht und mit ihrer Neigung gegen die Erddruckkräfte, die an der Mauer entstehen. Die fertige Mauer muss direkt hinter den Mauersteinen eine Drainageschicht haben, um freien Wasser- abﬂuss zu gewährleisten. Typ B – Erdbewehrte Stützmauern Für Mauern mit Höhen > 90/100 cm Höhe, oder Mauern mit Böschungen darüber oder darunter, oder Mauern, die auf wenig trag- fähigen Böden gebaut werden bzw. durch Schwerlastverkehr belastet werden. Der zweite Mauertyp ist eine mit Geogitter bewehrte Mauer, die von einem entsprech- end qualifizierten Techniker geplant werden sollte. Für die Standard-Lastfälle sind Tabellen werte erarbeitet worden, welche nach Über- prüfung der örtlichen Bodenverhältnisse angewandt werden können. Sie helfen bei der schnellen Ermittlung der erforderlichen Geogitterlängen. Es sind Regelungen getrof- fen worden, welche die Anwendung verein- fachen. So ist z. B. festgelegt worden, dass sich in jeder zweiten Steinlage eine Lage Geogitter befindet. Alle Geogitterlagen innerhalb eines Querschnitts sind gleich lang gehalten, die Geogittertypen innerhalb des Schnittes sind gleichbleibend. Das System ist in der Anwen- dung sehr einfach. Eine erdbewehrte Stützmauer kann viel höheren Belastungen standhalten als eine reine Schwergewichtsmauer. Sie erfordert ein größeres Arbeitsfeld hinter dem Bau- werk, ist jedoch durch den Einsatz kosten- günstiger Materialien sehr wirtschaftlich im Vergleich zu anderen Hangbefestigungssys- temen. Der Füllboden hinter der Mauer wird durch das Ein bringen von horizontalen Die Grundlagen 23 Bewehrungslagen so stabilisiert, dass ein Stützbauwerk entsteht, welches aus den Frontsteinen und der bewehrten Zone be- steht. Je größer die bewehrte Zone ist, desto standsicherer ist die Mauer. Die geotextile Bewehrung erstreckt sich bis hinter die theo- retische Verformungsebene und dient dazu, eine große erdbewehrte Stützmauer aus Stein und bewehrtem Füllboden zu erzeu- gen, der das Erddruck erzeugende Erdreich stützt. Wichtig für ein nachhaltiges Gelingen ist die Verwendung des geeigneten Mate rials so- wie dessen lagenweise Verdichtung mit ge- eignetem Gerät. Typ C – Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton Für Mauern mit Höhen > 90/100 cm Höhe, oder Mauern mit Böschungen darüber oder darunter, oder Mauern, die auf wenig trag- fähigen Böden gebaut werden bzw. durch Schwerlastverkehr belastet werden. Der Vorteil der Schwergewichtsmauer mit Hinterbeton gegenüber der erdbewehrten Mauer ist der, dass hinter der Mauer etwas weniger Platz benötigt wird. Dies spielt häu- fig in beengten Ver hältnissen eine große Rolle. Der dritte Mauertyp ist eine mit Hinterbeton errichtete Mauer, die von einem entspre- chend qualifizierten Techniker geplant wer- den sollte. Für die Standard-Lastfälle sind Tabellenwerte erarbeitet worden, welche nach Überprüfung der örtlichen Bodenver- hältnisse angewandt werden können. Sie helfen bei der schnellen Ermittlung der er- forderlichen Dicke der Betonschicht hinter der Mauer. Das Anchor™ System lässt sich wunderbar mit dem Hinter beton vereinen, so dass ein homogenes Stützbauwerk entsteht, welches das Erddruck erzeugende Erdreich stützt. Wir raten dazu, den Hinterfüllboden zwischen Hinterkante Drainbeton und der anstehen- den Böschung lagenweise aus gut verdicht- barem Schotter 0 / 32 aufzubauen und die- sen lagenweise mit geeignetem Gerät zu verdichten. Alternativ kann hinter dem Beton auch ein gut verdichtbarer Boden eingebracht werden (siehe Zeichnungen S. 49, 67, 85).

24 Aufbau im Detail Lastfälle 5 kN / m², Böschung 20°, 16,7 kN / m² und 33,3 kN / m² Im Überblick Vier Lastfälle Beachten Sie bitte, dass bei der Anwendung der Bemessungsformeln von Boden ver- hältnissen ausgegangen wird, die einem Boden mit einem inneren Reibungswinkel von Φ = 27,5° entsprechen. Dies muss zur Anwendbarkeit der Tabellen örtlich über- prüft werden. Klarheit über alle relevanten Faktoren ver- schafft nur ein Bodengut achten. Die Kennt- nis der notwendigen Bodenkennwerte ist Voraussetzung für eine korrekte Berechnung der Stützmauer. Welche Aufgaben hat die Mauer zu erfüllen? Was ist zu beachten – bei der Gründung, der Beschaffenheit des Fundaments, der Ent- wässerung oder bei der Standsicherheit? Rinn bietet unterschiedliche Mauer systeme an, die als Stütz mauer eingesetzt werden können. Je nach Anforderung helfen Ihnen unsere Berater bei der Auswahl des am bes- ten geeigneten Mauersystems. Gegen Aufpreis bietet die Firma Rinn eine vollständige Mauerplanung inklusive der Erstellung einer prüffähigen Statik an. Informationen über die rechtlichen Belange Ihres Mauerprojekts erhalten Sie auf dem für Sie zuständigen Bauamt. Gerade die richtige Koordination der erfor- derlichen Fachkräfte ist die Grundvorausset- zung eines erfolgreichen Mauerprojekts. Lassen Sie sich durch Ihren Bodengutach- ter / Bauleiter bestätigen, dass der belastete Boden eine maximale Bodenpressung von 150 kN /m² aufnehmen kann. p = 5 kN/m² Lastfall 5 kN / m² Verkehrslast bis p = 5 kN / m² ohne Anpralllasten PKW-Verkehr < 20° Lastfall 20° Böschung Geländeneigung ß < 20° p = 16,7 kN/m² > 1 m Lastfall 16,7 kN/m² Verkehrslast bis p=16,7 kN/m² Mindestabstand von der Hinterkante > 1 m ohne Anpralllasten p = 33,3 kN/m² > 1 m Lastfall 33,3 kN / m² Verkehrslast bis p=33,3 kN/m Mindestabstand von der Hinterkante > 1 m ohne Anpralllasten

Φ Φ Φ Φ Aufbau im Detail 25 Geogitterlängen und Drainbetondicke für Bayfield®, York, Vertica® Rot, Gelb, Grün und los! Ablesen nach dem Ampelsystem: Mit der Tabelle errechnen Sie die erforder- liche Gesamtdicke einer standsicheren Mauer- konstruktion in drei Schritten. Dazu müssen Sie nur wissen: ● Wie hoch die Mauer werden soll ● Welcher Lastffall vorliegt ● Welches Konstruktionsprinzip Sie verwenden wollen: Drainbeton oder Geogitter? Wichtig beim Ablesen: Der abgelesene Tabellenwert bei einer Stützmauer mit Geo- gitterkonstruktion ergibt die tatsächliche Gesamtdicke. Bei einer Konstruktion mittels Drainbeton muss die Steindicke noch hinzu- addiert werden. Bodenkennwerte: Erdreich mit Φ = 27,5° Füllkörper mit Φ = 37,5° Φ Φ max. Mauerhöhe Dr m Dicke 1,00 1,20 1,40 1,50 1,60 ● Wie hoch? Beispiel: maximale Mauerhöhe 1,20 m ● Welcher Lastfall? Beispiel: Lastfall 5 kN / m2 5 kN / m² Mauerhöhe Drainbeton Geogitter p = 5 kN/m² Dicke * in m Länge ** in m 0,40 0,40 0,50 0,50 0,90 1,00 1,00 1,00 ● Drainbeton oder Geogitter? Beispiel: Bayfield® Mauer mit Drainbeton Bayfield® Steindicke*: 0,25 m 0,40 m Drainbeton Gesamtdicke 0,65 m Bayfirld® Mauer mit Geogitter Gesamtdicke 1,00 m * Beachten Sie die unterschiedli- chen Steindicken: Bayfield® und York = 0,25 m; Vertica® = 0,28 m Lastfälle Φ Φ 5 kN / m² Böschung 20° 16,7 kN / m² 33,3 kN / m² p = 5 kN/m² p = 16,7 kN/m² p = 33,3 kN/m² < 20° > 1 m > 1 m Φ Φ max. Mauerhöhe Drainbeton Geogitter Drainbeton Geogitter Drainbeton Geogitter Drainbeton Geogitter m Dicke * in m Länge ** in m Dicke * in m Länge ** in m Dicke * in m Länge ** in m Dicke * in m Länge ** in m 1,00 1,20 1,40 1,50 1,60 1,80 2,00 2,10 2,20 2,40 2,60 2,70 2,80 3,00 0,40 0,40 0,50 0,50 0,60 0,60 0,70 0,70 0,80 0,80 0,90 0,90 1,10 1,10 0,90 1,00 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,20 1,30 1,40 1,40 1,50 1,70 0,40 0,40 0,50 0,50 0,70 0,70 0,90 0,90 1,10 1,10 1,40 1,40 1,70 1,70 1,00 1,10 1,20 1,20 1,30 1,40 1,50 1,50 1,60 1,70 1,90 2,10 2,20 2,40 0,60 0,60 0,70 0,70 0,80 0,80 0,90 0,90 1,10 1,10 1,30 1,30 1,50 1,50 1,00 1,20 1,40 1,40 1,40 1,50 1,60 1,60 1,70 1,70 1,70 1,80 1,80 2,00 0,80 0,80 0,90 0,90 1,10 1,10 1,20 1,20 1,40 1,40 1,60 1,60 1,80 1,80 1,50 1,60 1,60 1,70 1,70 1,80 2,00 2,00 2,20 2,30 2,30 2,30 2,40 2,50 * Dicke ohne Stein gerechnet ** inklusive Stein gerechnet

26 Aufbau im Detail Drainbeton Massenermittlung Bayfield® Lastfall 5 kN / m² Mauerhöhe m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 Drainbeton- dicke m 0,40 0,40 0,40 0,50 0,50 0,60 0,60 0,70 0,70 0,80 0,80 0,90 0,90 1,10 1,10 Böschung 20° Mauerhöhe m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 Drainbeton- dicke m 0,40 0,40 0,40 0,50 0,50 0,70 0,70 0,90 0,90 1,10 1,10 1,40 1,40 1,70 1,70 Ablesebeispiel Massenermittlung Die Tabelle gibt Ihnen die grobe Massen- ermittlung bzw. den Materialbedarf einer standsicheren Mauerkonstruktion * an. Wählen Sie zunächt das Konstruktions- prinzip, das Sie verwenden wollen: Drainbeton oder Geogitter Zum Beispiel: 1 Bayfield® Mauer mit 2 Geogitter für den 3 Lastfall 5 kN / m2 und einer geplanten 4 Höhe von 1,20 m. 5 Lesen Sie jetzt die Informationen für das ausgewählte Mauersystem * ab. Geogitter Massenermittlung Bayfield® Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m m m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 0,90 1,00 1,00 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,30 1,30 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,86 0,91 0,82 1,02 1,09 1,17 1,24 1,52 1,61 1,93 2,03 2,40 2,52 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 2,70 4,00 4,00 5,00 5,00 6,60 6,60 8,40 8,40 10,40 10,40 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,30 3,30 18 20 23 25 28 30 33 35 38 40 43 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Drainbeton m3 / lfdm Fundament Drainbeton m3 / lfdm 0 /32 Schotter Steine Abdecksteine m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Mauer- abdeckung Stück / lfdm 0,36 0,43 0,50 0,69 0,78 1,01 1,11 1,40 1,51 1,84 1,97 2,34 2,49 3,17 3,35 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,16 0,16 0,17 0,17 0,19 0,19 0,20 0,20 0,23 0,23 0,38 0,38 0,38 0,43 0,43 0,47 0,47 0,52 0,52 0,56 0,56 0,61 0,61 0,70 0,70 18 20 23 25 28 30 33 35 38 40 43 45 48 50 53 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Drainbeton m3 / lfdm Fundament Drainbeton m3 / lfdm 0 /32 Schotter Steine Abdecksteine m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Mauer- abdeckung Stück / lfdm 0,36 0,43 0,50 0,69 0,78 1,16 1,28 1,76 1,90 2,47 2,64 3,54 3,76 4,79 5,06 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,17 0,17 0,20 0,20 0,23 0,23 0,28 0,28 0,32 0,32 0,38 0,38 0,38 0,43 0,43 0,52 0,52 0,61 0,61 0,70 0,70 0,83 0,83 0,97 0,97 18 20 23 25 28 30 33 35 38 40 43 45 48 50 53 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 * Maueraufbau mit Drainbeton oder Geo- gitter siehe auch Zeich- nung Seite 48 und 49 und Tabelle Seite 25. 24531

Aufbau im Detail 27 Geogitter Massenermittlung Bayfield® Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 m 0,90 1,00 1,00 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,30 1,30 1,40 1,40 1,70 1,70 m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,86 0,91 0,96 1,01 1,06 1,10 0,82 1,02 1,09 1,17 1,24 1,52 1,61 1,93 2,03 2,40 2,52 2,93 3,06 4,16 4,34 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 2,70 4,00 4,00 5,00 5,00 6,60 6,60 8,40 8,40 10,40 10,40 12,60 12,60 17,00 17,00 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,30 3,30 3,40 3,40 3,70 3,70 18 20 23 25 28 30 33 35 38 40 43 45 48 50 53 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Böschung 20° Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 m 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,40 1,40 1,50 1,50 1,70 1,70 2,10 2,10 2,40 2,40 m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,86 0,91 0,96 1,01 1,06 1,10 0,94 1,16 1,25 1,51 1,61 2,12 2,25 2,62 2,77 3,44 3,62 4,96 5,20 6,40 6,68 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 3,00 4,40 4,40 6,00 6,00 8,40 8,40 10,50 10,50 13,60 13,60 18,90 18,90 24,00 24,00 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,40 3,40 3,50 3,50 3,70 3,70 4,10 4,10 4,40 4,40 18 20 23 25 28 30 33 35 38 40 43 45 48 50 53 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Rechenbeispiel überschlägliche Massenermittlung für eine 10 m lange Bayfield® Mauer mit Geogitter, Lastfall 5 kN / m2 Mauerhöhe 1,20 m Die erforderliche Materialmenge für den Füllkeil ist in der Mengenermittlung nicht enthalten. Filterschicht 8 / 16: 0,52 m³/ lfdm x 10 m = 5,20 m³ = 5,20 m³ (entspricht ca. 10 Tonnen) Verdichteter Schotter 0 / 32: 1,09 m³/ lfdm x 10 m = 10,90 m³ → 10,9 m³ x 1,4 (Auﬂockerungsfaktor) = 15,26 m³ (entspricht ca. 29 Tonnen) Geogitter: 4,00 m2/ lfdm x 10 m = 40,00 m2 Fundament: 0,10 m³/ lfdm x 10 m = 1,00 m³ Vlies: 3,00 m²/ lfdm x 10 m = 30,00 m² Steinbedarf: 23,0 Stk. / lfdm x 10 m = 230 Stk. Abdeckstein: 2,7 Stk. / lfdm x 10 m = 27 Stk. Mauerabdeckung: 1,67 Stk. / lfdm x 10 m = 16,7 Stk. = 40,00 m2 = 1,00 m³ = 30,00 m² = 230 Stk. = 27 Stk. = 17 Stk. (alternativ zu Abdeckstein)

Drainbeton m3 / lfdm Fundament Drainbeton m3 / lfdm 0 /32 Schotter Steine Abdecksteine m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Mauer- abdeckung Stück / lfdm 0,36 0,43 0,50 0,69 0,78 1,01 1,11 1,40 1,51 1,84 1,97 2,34 2,49 3,17 3,35 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,16 0,16 0,17 0,17 0,19 0,19 0,20 0,20 0,23 0,23 0,38 0,38 0,38 0,43 0,43 0,47 0,47 0,52 0,52 0,56 0,56 0,61 0,61 0,70 0,70 17 19 22 24 27 29 32 34 36 39 41 44 46 49 51 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Drainbeton m3 / lfdm Fundament Drainbeton m3 / lfdm 0 /32 Schotter Steine Abdecksteine m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Mauer- abdeckung Stück / lfdm 28 Aufbau im Detail Drainbeton Massenermittlung York Lastfall 5 kN / m² Mauerhöhe m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 Drainbeton- dicke m 0,40 0,40 0,40 0,50 0,50 0,60 0,60 0,70 0,70 0,80 0,80 0,90 0,90 1,10 1,10 Böschung 20° Mauerhöhe m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 Drainbeton- dicke m 0,40 0,40 0,40 0,50 0,50 0,70 0,70 0,90 0,90 1,10 1,10 1,40 1,40 1,70 1,70 0,36 0,43 0,50 0,69 0,78 1,16 1,28 1,76 1,90 2,47 2,64 3,54 3,76 4,79 5,06 0,13 0,13 0,13 0,14 0,14 0,17 0,17 0,20 0,20 0,23 0,23 0,28 0,28 0,32 0,32 0,38 0,38 0,38 0,43 0,43 0,52 0,52 0,61 0,61 0,70 0,70 0,83 0,83 0,97 0,97 17 19 22 24 27 29 32 34 36 39 41 44 46 49 51 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 * Maueraufbau mit Drainbeton oder Geo- gitter siehe auch Zeich- nung Seite 66 und 67 und Tabelle Seite 25. Ablesebeispiel Massenermittlung Die Tabelle gibt Ihnen die grobe Massen- ermittlung bzw. den Materialbedarf einer standsicheren Mauerkonstruktion * an. Wählen Sie zunächt das Konstruktions- prinzip, das Sie verwenden wollen: Drainbeton oder Geogitter Zum Beispiel: 1 York Mauer mit 2 Geogitter für den 3 Lastfall 5 kN / m2 und einer geplanten 4 Höhe von 1,20 m. 5 Lesen Sie jetzt die Informationen für das ausgewählte Mauersystem * ab. Geogitter Massenermittlung York Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m m m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 0,90 1,00 1,00 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,82 1,02 1,09 1,17 1,24 1,52 1,61 1,93 2,03 3 4 4 5 5 6 6 7 7 2,70 4,00 4,00 5,00 5,00 6,60 6,60 8,40 8,40 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 17 19 22 24 27 29 32 34 36 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 24531

Aufbau im Detail 29 Geogitter Massenermittlung York Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 m 0,90 1,00 1,00 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,30 1,30 1,40 1,40 1,70 1,70 m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,86 0,91 0,96 1,01 1,06 1,10 0,82 1,02 1,09 1,17 1,24 1,52 1,61 1,93 2,03 2,40 2,52 2,93 3,06 4,16 4,34 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 2,70 4,00 4,00 5,00 5,00 6,60 6,60 8,40 8,40 10,40 10,40 12,60 12,60 17,00 17,00 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,30 3,30 3,40 3,40 3,70 3,70 17 19 22 24 27 29 32 34 36 39 41 44 46 49 51 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Böschung 20° Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Fundament Vlies Steine Abdeck- steine Mauer- abdeckung m 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 1,95 2,10 2,25 2,40 2,55 2,70 2,85 3,00 m 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,40 1,40 1,50 1,50 1,70 1,70 2,10 2,10 2,40 2,40 m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,42 0,47 0,52 0,57 0,62 0,67 0,71 0,76 0,81 0,86 0,91 0,96 1,01 1,06 1,10 0,94 1,16 1,25 1,51 1,61 2,12 2,25 2,62 2,77 3,44 3,62 4,96 5,20 6,40 6,68 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 3,00 4,40 4,40 6,00 6,00 8,40 8,40 10,50 10,50 13,60 13,60 18,90 18,90 24,00 24,00 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,40 3,40 3,50 3,50 3,70 3,70 4,10 4,10 4,40 4,40 17 19 22 24 27 29 32 34 36 39 41 44 46 49 51 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Rechenbeispiel überschlägliche Massenermittlung für eine 10 m lange York Mauer mit Geogitter, Lastfall 5 kN / m2 Mauerhöhe 1,20 m Die erforderliche Materialmenge für den Füllkeil ist in der Mengenermittlung nicht enthalten. Filterschicht 8 / 16: 0,52 m³/ lfdm x 10 m = 5,20 m³ = 5,20 m³ (entspricht ca. 10 Tonnen) Verdichteter Schotter 0 / 32: 1,09 m³/ lfdm x 10 m = 10,90 m³ → 10,9 m³ x 1,4 (Auﬂockerungsfaktor) = 15,26 m³ (entspricht ca. 29 Tonnen) Geogitter: 4,00 m2/ lfdm x 10 m = 40,00 m2 Fundament: 0,10 m³/ lfdm x 10 m = 1,00 m³ Vlies: 3,00 m²/ lfdm x 10 m = 30,00 m² Steinbedarf: 22,0 Stk. / lfdm x 10 m = 220 Stk. Abdeckstein: 2,7 Stk. / lfdm x 10 m = 27 Stk. Mauerabdeckung: 1,67 Stk. / lfdm x 10 m = 16,7 Stk. = 40,00 m2 = 1,00 m³ = 30,00 m² = 220 Stk. = 27 Stk. = 17 Stk. (alternativ zu Abdeckstein)

30 Aufbau im Detail Drainbeton Massenermittlung Vertica® Lastfall 5 kN / m² Mauerhöhe Drainbeton- dicke Drainbeton Fundament Drainbeton 0 /32 Schotter Normalsteine Kronensteine Abdecksteine Mauer- abdeckung m 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 2,60 2,80 3,00 m 0,40 0,40 0,50 0,60 0,60 0,70 0,80 0,80 0,90 1,10 1,10 m3 / lfdm m3 / lfdm m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,38 0,48 0,69 0,95 1,08 1,40 1,75 1,93 2,34 3,06 3,29 0,13 0,13 0,15 0,16 0,16 0,18 0,19 0,19 0,21 0,24 0,24 0,40 0,40 0,44 0,49 0,49 0,53 0,58 0,58 0,62 0,71 0,71 12 14 17 19 21 24 26 28 31 33 35 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Böschung 20° Mauerhöhe Drainbeton- dicke Drainbeton Fundament Drainbeton 0 /32 Schotter Normalsteine Kronensteine Abdecksteine Mauer- abdeckung m 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 2,60 2,80 3,00 m 0,40 0,40 0,50 0,70 0,70 0,90 1,10 1,10 1,40 1,70 1,70 m3 / lfdm m3 / lfdm m3 / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm Stück / lfdm 0,38 0,48 0,69 1,09 1,24 1,76 2,35 2,59 3,54 4,62 4,97 0,13 0,13 0,15 0,18 0,18 0,21 0,24 0,24 0,28 0,33 0,33 0,40 0,40 0,44 0,53 0,53 0,62 0,71 0,71 0,85 0,98 0,98 12 14 17 19 21 24 26 28 31 33 35 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Die erforderliche Materialmenge für den Füllkeil (siehe S. 91) ist in der Mengenermittlung nicht enthalten. Ablesebeispiel Massenermittlung Die Tabelle gibt Ihnen die grobe Massen- ermittlung bzw. den Materialbedarf einer standsicheren Mauerkonstruktion * an. Wählen Sie zunächt das Konstruktions- prinzip, das Sie verwenden wollen: Drainbeton oder Geogitter Zum Beispiel: 1 Vertica® Mauer mit 2 Geogitter für den 3 Lastfall 5 kN / m2 und einer geplanten 4 Höhe von 1,40 m. 5 Lesen Sie jetzt die Informationen für das ausgewählte Mauersystem * ab. Geogitter Massenermittlung Vertica® Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Funda- ment Vlies Normal- steine Kronen- steine Abdeck- steine Mauerab- deckung m m m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 2,60 0,90 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,30 1,40 0,47 0,54 0,60 0,67 0,73 0,80 0,86 0,93 0,99 0,85 1,08 1,17 1,47 1,58 1,94 2,07 2,48 2,94 3 3 4 4 5 5 6 6 7 2,70 3,00 4,00 4,40 5,50 6,00 7,20 7,80 9,80 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,30 3,40 12 14 17 19 21 24 26 28 31 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 * Maueraufbau mit Drainbeton oder Geo- gitter siehe auch Zeich- nung Seite 84 und 85 und Tabelle Seite 25. 24531

Aufbau im Detail 31 Geogitter Massenermittlung Vertica® Lastfall 5 kN / m² Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Funda- ment Vlies Normal- steine Kronen- steine Abdeck- steine Mauerab- deckung m m m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 2,60 2,80 3,00 0,90 1,00 1,00 1,10 1,10 1,20 1,20 1,30 1,40 1,50 1,70 0,47 0,54 0,60 0,67 0,73 0,80 0,86 0,93 0,99 1,06 1,12 0,85 1,08 1,17 1,47 1,58 1,94 2,07 2,48 2,94 3,43 4,31 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 2,70 3,00 4,00 4,40 5,50 6,00 7,20 7,80 9,80 10,50 13,60 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 2,90 3,00 3,00 3,10 3,10 3,20 3,20 3,30 3,40 3,50 3,70 12 14 17 19 21 24 26 28 31 33 35 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Böschung 20° Mauer- höhe Geogitter Tiefe 8 / 16 Splitt 0 / 32 Schotter Geogitter- lagen Geogitter Funda- ment Vlies Normal- steine Kronen- steine Abdeck- steine Mauerab- deckung m m m3 / lfdm m3 / lfdm Lagen m2 / lfdm m3 / lfdm m2 / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm Stk. / lfdm 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 2,60 2,80 3,00 1,00 1,10 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60 1,70 1,90 2,20 2,40 0,47 0,54 0,60 0,67 0,73 0,80 0,86 0,93 0,99 1,06 1,12 0,99 1,24 1,53 1,87 2,24 2,66 3,11 3,60 4,44 5,67 6,69 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 3,00 3,30 4,80 5,20 7,00 7,50 9,60 10,20 13,30 15,40 19,20 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 0,10 3,00 3,10 3,20 3,30 3,40 3,50 3,60 3,70 3,90 4,20 4,40 12 14 17 19 21 24 26 28 31 33 35 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,22 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 2,72 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 1,67 Die erforderliche Materialmenge für den Füllkeil ist in der Mengenermittlung nicht enthalten. Rechenbeispiel überschlägliche Massenermittlung für eine 10 m lange Vertica® Mauer mit Geogitter, Lastfall 5 kN / m2 Mauerhöhe 1,20 m Filterschicht 8 / 16: 0,60 m³/ lfdm x 10 m = 6,00 m³ = 6,00 m³ (entspricht ca. 11 Tonnen) Verdichteter Schotter 0 / 32: 1,17 m³/ lfdm x 10 m = 11,70 m³ → 11,7 m³ x 1,4 (Auﬂockerungsfaktor) = 16,38 m³ (entspricht ca. 31 Tonnen) Geogitter: 4,00 m2/ lfdm x 10 m = 40,00 m2 Fundament: 0,10 m³/ lfdm x 10 m = 1,00 m³ Vlies: 3,00 m²/ lfdm x 10 m = 30,00 m² Steinbedarf: 19,0 Stk. / lfdm x 10 m = 190 Stk. Abdeckstein: 2,7 Stk. / lfdm x 10 m = 27 Stk. Mauerabdeckung: 1,67 Stk. / lfdm x 10 m = 16,7 Stk. Kronenstein: 2,22 Stk. / lfdm x 10 m = 2,22 Stk. = 40,00 m2 = 1,00 m³ = 30,00 m² = 190 Stk. = 27 Stk. = 17 Stk. (alternativ zu Abdeckstein) = 23 Stk. (alternativ zu Abdeckstein)

32 Aufbau im Detail Gestufte Mauergründung Halbverband Anchor™ Mauern werden in ebenen horizontalen Lagen gebaut. Die Lagen selbst dürfen nicht ansteigen, um dem Verlauf der Böschung zu folgen. Im Gelände mit Längs- gefälle muss mit einer gestuften Mauergrün- dung (Fundament, Bettung) gebaut werden. Die Höhe der Stufen entspricht der Steinhöhe des jeweiligen Mauersystems. Gerade Mauer Der sachgemäße Aufbau der Anchor™ Stütz- mauern erfordert durchgehend einen Halb- verband. Der Halbverband entsteht, wenn die Steine über den Stoßfugen der vorigen Steinreihe mittig aufgesetzt werden. Das trägt zur Stabi lität der Mauer und zur Schönheit ihrer Gestaltung bei. Gestufte Mauergründung Hier beginnen Tiefster Punkt Beginnen Sie am tiefsten Punkt mit dem Ausschachten und heben Sie einen ebenen Graben aus, bis dieser an der ﬂachsten Stelle 80 cm tiefer (mindestens frostfrei und auf tragfähigem Boden gründen) als das an- grenzende Gelände ist. Beginnen Sie mit der unteren Stein reihe am tiefsten Gelände- punkt. Lesen Sie auch Die Fundamentierung auf Seite 13. Abtreppen An diesem Punkt stufen Sie den Abschnitt der Grabensohle um eine Steinhöhe hoch und bauen den nächsten Abschnitt der Mauer- gründung, der von dort an wieder absolut waagerecht sein muss. Wenn die Bettung verdichtet ist, muss sie mit der Oberkante der vorigen Steinreihe auf exakt gleicher Höhe sein; Höhenversprünge immer = 1x Steinhöhe. Wieder im Verband versetzte Steine Geschnittene oder gesplittete Steine Steine, die aus dem Verband laufen Radienmauer Mauern mit Radien laufen aufgrund der Mauer neigung eventuell aus dem Halbver- band heraus. In diesem Fall überspringen Sie die nächste untere Stoßfuge und setzen den Stein wieder im Halbverband. Schneiden oder splitten* Sie einen Stein in die entstan- dene Lücke und setzen Sie ihn mit Beton- kleber ein (auf S. 33 finden Sie Informationen zur Verklebung). Geteilte Steine dürfen nicht kürzer als 21,5 cm sein und nicht direkt über- einander gesetzt werden. Ist die Lücke länger als ein ganzer Stein, halbieren Sie das Maß und setzen zwei Steinstücke ein. Einsetzen eines geschnittene oder gesplitteten Steins, Übergang in den Radius Lesen Sie die Informationen über Innen- radien S.37 und Außen radien S. 38 und den Minimalradius, der mit dem jeweiligen Mau- ersystem erreichbar ist. * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwen- den Sie geeignete Sägen oder splitten Sie mit einem Steintrenner / Knacker Sicherheitshinweis auf S. 22.

Aufbau im Detail 33 Mauerabdeckungen Gerade Mauer Hochstufen von Abdeckungen Beginnen Sie mit den Abdeckungen am nied rigsten Punkt. Die Abdeckungen sind trapez- förmig und werden abwechselnd um 180° gedreht aneinandergelegt, um eine gerade Flucht zu erzielen. An Höhenversprüngen kann man zwei Mauer abdeckungen über einanderlegen. An der oberen Mauerabdeckung kann man durch Splitten eine Bruchkante herstellen. Gesplittete Abdeckungen Außenradien Legen Sie die Abdeckungen mit Keilfugen aneinander, schneiden Sie Abdeckungen zu, um ein einheitliches Bild zu erhalten. Legen Sie anfangs eine Abdeckung mit der langen Kante nach außen und passen Sie sie dem Radius an. Kurze Kanten Innenkurven Legen Sie die Abdeckungen Seite an Seite mit der kurzen Kante nach außen. In den meisten Fällen schneidet man nur jede zweite Abdeckung, um ein schönes Bild zu erhalten. Zwei Schnitte an jeder zweiten Abdeckung Ecken Bei einer 90°-Ecke müssen zwei Abdeckungen auf 45° geschnitten werden. Abschluss Die fertig angepassten Abdeckungen mit Betonkleber auf der Mauer fixieren und die Stoßfugen der Mauerabdeckung oder der letzten Steinreihe abdichten. Betonkleber als Kartuschenware ist leicht zu verarbeiten. Zu verklebende Flächen müssen sauber und staubfrei sein. Kleber müssen für den Einsatz im Außen- und Feucht- bereich geeignet sein. Beachten Sie die Herstellerhinweise. Wir empfehlen Rinn Betonstein Kraftkleber. Erhältlich in Grau und Beige. Herstellen einer 90° Ecke mit Abdecksteinen

Bilden Sie die untere Lage über den Eckpunkt hinaus aus, um ein Setzen zu verhindern. 2 Die Steine in jeder Reihe abwechselnd versetzen 34 Aufbau im Detail Innenecken Untere Steinreihe 1 Um eine 90°-Innenecke zu bauen, legen Sie zunächst einen Stein an die Ecke. Dann ver- setzen Sie einen zweiten Stein senkrecht zum ersten und verlegen den Rest der unte- ren Steinreihe von der Ecke aus fertig. Nächste Steinreihe Versetzen Sie die zweite Lage an der Ecke be- ginnend im Halbverband. Ist die zweite Lage der ersten Mauer fertig, versetzen Sie die zweite Lage der anderen Mauer, indem Sie einige Steine von der Ecke entfernt, ganze Steine im Halbverband aufsetzen. Dann füh- ren Sie den Halbverband bis zur Ecke, bis die Lücke kleiner ist als ein ganzer Stein. Nun brauchen Sie einen gesplitteten* Stein, um dann wieder im Halbverband von der Ecke auszugehen. Messen Sie die Länge und split- ten Sie den Stein passend. 3 Die Ecksteine müssen bei jedem Abschluss einer Lage immer in abwechselnder Rich- tung versetzt werden. Die Haltestege der Steine, die in der Ecke übereinander liegen, müssen entfernt werden und die Steine müssen mit Betonkleber befestigt werden. Auf S. 33 lesen Sie Informationen über Beton- kleber. * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwenden Sie geeignete Trennmaschinen oder split- ten Sie manuell, indem Sie mit Hammer und Meißel eine Kerbe einschlagen und den Stein mit kräftigen Hammerschlägen trennen.

Innenecken – Bewehrung Untere Lage mit Bewehrung Um bei einer 90°-Innenecke eine Beweh- rung einzubringen, entnehmen Sie zunächst dem Konstruktionsplan der Mauer die vor- gegebenen Bewehrungslängen und -lagen. Schneiden Sie das Material auf diese Längen und achten Sie dabei auf die richtige Zug- richtung. Danach legen Sie die richtige Platzierung der Bewehrungen fest, indem Sie die genannte Mauerhöhe durch vier teilen. Dies ist das Maß, mit dem die Bewehrung die benachbarte Mauer nach hinten überragen muss, und zwar von deren Vorderkante aus gemessen, wo Sie auch den Anfang der Bewehrung platzieren. Beispiel: Ist die Mauer 1,20 m hoch, muss die Bewehrung um 30 cm verlängert werden. Achten Sie darauf, dass das Gitter 5 cm hinter der Vorderkante des darunter liegenden Steins beginnt und hinten an der benach- barten Mauer entlang läuft. Aufbau im Detail 35 Verlegen Sie den nächsten Abschnitt der Be- wehrung auf die benachbarte Mauer. Sie darf sich nicht überlappen und sollte bündig mit den zuvor gelegten Abschnitten liegen. Verlegen Sie die nächste Steinlage versetzt Zweite Lage mit Geogitter Der erste Abschnitt des Gitters in dieser Lage wird genauso berechnet und platziert wie bei der benachbarten Mauer. Legen Sie die Bewehrungsverlängerung immer in abwech- selnder Richtung, so lange eine Bewehrung erforderlich ist. Verlegen Sie den nächsten Abschnitt der Be- wehrung auf die benachbarte Mauer. Sie darf sich nicht überlappen und sollte bündig mit den zuvor gelegten Abschnitten liegen. Verlegen Sie die nächste Steinlage versetzt. Stellen Sie sicher, dass die Bewehrungsgitter laut Abschnitt Einbau mit Bewehrung auf S. 53, 70, 88 gebaut sind.

36 Aufbau im Detail Außenecken Untere Steinreihe Um eine 90°-Außenecke zu bauen, legen Sie zunächst eine untere Eckreihe von der Ecke aus nach außen. Zweite Lage Versetzen Sie einen Eckstein senkrecht zum Stein darunter und befestigen Sie ihn mit Steinkleber. Versetzen Sie ein paar Steine ent- fernt weitere Steine im Halbverband zur Lage darunter. Versetzen Sie dann Steine zur Ecke hin, bis am Ende die Lücke bleibt, die mit einem gesplitteten Stein geschlossen wird. Setzen Sie die gesplitteten Steine direkt an den Eckstein, um die Lage zu vervollständi- gen. Verwenden Sie Betonkleber für alle Eck- und gesplitteten Steine. Setzen Sie ge- splittete Steine* ein, um den Halbverband aufrechtzuerhalten. Auf S. 33 finden Sie Informa tionen zu Betonkleber. Eckstein 1 2 3 Bewehrung von Außenecken ZUGRICHTUNG ZUGRICHTUNG ZUGRICHTUNG Gitter, 5 cm hinter der Vorderkante Z U G RIC H T U N G Abschnitte auf Stoß verlegen, ohne Überlappung Gitter überlappt nicht auf Steinen Erste Lage mit Bewehrung Entnehmen Sie zunächst dem Konstruktionsplan der Mauer die vorgegebenen Bewehrungslängen und -lagen. Legen Sie bei jeder bewehrten Lage ein Stück Bewehrung nahe an die andere Eckmauer heran, während sie von der Vor- derkante der einen Mauer 5 cm zurücksteht und an der Hin- terkante der anderen Mauer entlang läuft, ohne sie zu über- lappen. Liegt keine Überlappung vor, fahren Sie mit dem Bewehren fort. An diesem Punkt wird es immer noch Mau- ersteine geben, die nicht im Kontakt mit der Bewehrung stehen. Da das Gitter nicht überlappt werden darf, werden diese Steine bei der nächsten Lage mit einbezogen. Versetzen Sie die nächste Lage und kennzeichnen Sie vor dem Hinterfül- len, welche Steine keinen Kontakt haben. Hinterfüllen und verdichten Sie hinter dieser Steinreihe. Schneiden Sie dann ein zusätzliches Gitter, das zur Gesamt- breite der markierten Steine passt und die vorgegebene Länge hat. Dieses wird nun ebenfalls 5 cm zurückstehend auf die Steine und an der Hinterkante des anderen Mauer- schenkels entlang gelegt, ohne diesen zu überlappen. Z U G RIC H T U Gesplittete Steine N G Z U G RIC H T U * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwen- den Sie geeignete Trennmaschinen oder splitten Sie manuell, indem Sie mit Hammer und Meißel Kerben einschlagen und den Stein mit kräftigen Hammer schlägen trennen. N G Gitter überlappt nicht auf Steinen Gitter, 5 cm hinter der Vorderkante Wiederholen Sie diesen Vorgang bei jeder bewehrten Lage in der Mauer und wechseln Sie die Richtungen der Beweh- rungen bei jeder Lage jeweils ab. Stellen Sie sicher, dass die Geogitter wie in der Schritt- für-Schritt Aufbauanleitung beschrieben eingebaut sind.

Innenradien Mit geringstem Radius Mauersystem York Mauer Bayfield® Mauer Vertica® Mauer Kleinstmöglicher Innenradius (gemessen von der Steinvorderseite) m 2,40 2,40 2,08 Vergewissern Sie sich auf dem Plan, dass jegliche Innen- radien der unteren Steinreihen nicht kleiner sind als hier angegeben. Radius markieren Schnur Pﬂock Untere Steinreihe Zu Beginn stecken Sie in der Kreismitte des gewünschten Radius einen Pﬂock in die Erde und binden eine Schnur daran. Führen Sie die Schnur im Kreis und markieren Sie den Radius im Fundament. Fluchten Sie die Vor- derkante der Steine mit dieser Linie ein und achten Sie auf deren waagerechte Lage. Kleinstmöglicher Radius für die untere Lage siehe Tabelle Weitere Lagen Bei jeder Lage muss der Haltesteg jedes Steins Kontakt zur Hinterkante des darunter liegenden Steins haben, um die strukturelle Sicherheit zu gewährleisten. Der Rückversatz der Steine wird den Radius jeder Lage stück- weise vergrößern und den Halbverband der Mauer beeinﬂussen. Halten Sie diesen mit gesplitteten * Steinen aufrecht. Fixieren Sie gesplittete Steine mit Betonkleber. Auf S. 33 finden Sie Informationen zu Betonkleber. * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwen- den Sie geeignete Trennmaschinen oder splitten Sie manuell, indem Sie mit Hammer und Meißel Kerben einschlagen und den Stein mit kräftigen Hammer schlägen trennen. Aufbau im Detail 37 Bewehrung von Innenradien Stützmauern werden unter der Annahme entworfen, dass 100 % der Bewehrung eingebaut werden! Bauen Sie einen Radius, wird die Bewehrung Lücken aufweisen. Um 100 % Abdeckung zu gewährleisten, müssen weitere Bewehrungs- stücke eingefügt werden, um diese Lücken zu schließen. Damit ein Rutschen vermieden wird, dürfen Sie die Gitter nicht innerhalb einer Lage überlappen. Erste Lage mit Bewehrung Schneiden Sie die Bewehrung auf die in der Zeichnung ge- nannten Längen zu. Verlegen Sie die Gitterteile im Bereich von 5 cm von der Vorderkante der Mauer an und stellen Sie sicher, dass die Zug richtung jedes Teils senkrecht zur Mauer verläuft. Versetzen Sie die nächste Steinlage und markieren Sie die nicht bewehrten Steine. Hinterfüllen und verdichten Sie. G N U T H C I R G U Z G N U T H C I R G U Z NG ZUGRICHTU Schneiden Sie so viele Gitter, wie für die größtmögliche Abdeckung nötig sind, ohne sie zu überlappen. Z U G RIC H TU N G G N U T H R I C G U Z Z U G R I C H T U N G ZUGRICHTUNG Nächsten Lage Bei der nächsten Lage legen Sie weitere nachfolgende Gitter teile auf die markierten Steine, um eine vollständige Abde- ckung der geforderten Fläche zu erreichen. Wiederholen Sie diesen Vorgang beim Bau des Radius so oft wie nötig. G N U T H C I R G U Z G N U T H RIC G U Z Bei jeder weiteren Lage füllen Sie die Lücken mit weiteren Bewehrungsteilen. ZUGRICHTUNG G Z U G N H T U R IC Z U G R I C H T U N G ZUGRICHTUNG Stellen Sie sicher, dass die Geogitter wie in der Schritt- für-Schritt Aufbauanleitung beschrieben eingebaut sind.

38 Aufbau im Detail Außenradien Geringstmöglicher Radius Untere Steinreihe Aufgrund der Neigung der Mauer wird der Radius der obersten Lage einer Anchor™ Mauer immer geringer sein als der Radius der unteren Lage. Bei Anchor™ Mauern mit Außenradien darf der kleinste Radius für die oberste Steinrei- he nicht geringer sein als 1,20 m für Bayfield und York Mauern und 1,82 m für die Vertica Mauer. Beispiel Bayfield: Kleinstmöglicher Radius für die oberste Lage ist 1,20 m Die unten stehende Tabelle zeigt den ge- ringstmöglichen Radius der unteren Stein- reihe für verschiedene Mauerhöhen. Die oberste Reihe ist Reihe 1. Beispiel: Eine 1,65 m hohe Mauer wird mit einem Außenradius erstellt. Der geplante Radius der unteren Steinreihe ist 1,70 m. Dieser Radius ist möglich, da der kleinst- mögliche Radius der unteren Reihe fur eine 1,65 m hohe Mauer 1,54 m beträgt. Reihe Höhe der Mauer Geringstmöglicher Radius der unteren Steinreihe Bayfield York m Vertica Bayfield York m Vertica 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 0,15 0,30 0,45 0,60 0,75 0,90 1,05 1,20 1,35 1,50 1,65 1,80 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 1,60 1,80 2,00 2,20 2,40 1,20 1,23 1,27 1,30 1,34 1,37 1,40 1,44 1,47 1,51 1,54 1,57 1,83 1,85 1,86 1,88 1,89 1,90 1,92 1,93 1,95 1,96 1,97 1,99 Zu Beginn stecken Sie in der Kreismitte des gewünschten Radius einen Pﬂock in die Erde und binden eine Schnur daran. Führen Sie die Schnur im Kreis und markie- ren Sie den Radius in der Gründungsebene. Fluchten Sie die Hinterkante der Steine mit dieser Linie ein und achten Sie auf deren Verlegung in Waage. Pﬂock Schnur Radius markieren Weitere Lagen Bei jeder Lage muss der Haltesteg jedes Steins Kontakt zur Hinterkante des darunter liegenden Steins haben, um die strukturel- le Sicherheit zu gewähren. Der Rückversatz der Steine wird den Radius jeder Lage stück- weise verringern und dadurch den Halb- verband der Mauer beeinﬂussen. Halten Sie diesen mit gesplitteten* Steinen aufrecht. Fixieren Sie passend gesplittete Steine mit Betonkleber an ihrem Platz. Auf S. 33 finden Sie Informationen zu Beton kleber. * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwenden Sie geeignete Sägen oder split- ten Sie manuell mit einem Steintrenner / Knacker.

Bewehrung von Außenradien mit Geogitter Aufbau im Detail 39 Stützmauern werden unter der Annahme entworfen, dass 100 % der Bewehrung ein- gebaut werden! Bauen Sie einen Radius, wird die Bewehrung Lücken aufweisen. Um 100 % Abdeckung zu gewährleisten, müssen weitere Bewehrungsstücke eingefügt wer- den, um diese Lücken zu schließen. Damit ein Rutschen vermieden wird, dürfen Sie die Gitter nicht innerhalb einer Lage überlappen. 1 Erste Lage mit Bewehrung Schneiden Sie die Bewehrung auf die in der Zeichnung genannten Längen zu. Verlegen Sie die Bewehrungsteile im Bereich von 5 cm von der Vorderkante der Mauer an und mit der Zugrichtung senkrecht zur Mauer. Vermeiden Sie ein Überlappen der Beweh- rung, indem Sie jedes Teil separieren. 2 Nächste Lage Versetzen Sie die nächste Steinreihe und markieren Sie die nicht bewehrten Bereiche. Dieser Schritt ist wichtig, denn wenn diese Lage hinterfüllt wird, kann man die nicht be- wehrten Steine nicht mehr auffinden. Im Bereich der markierten Steine füllen Sie bei der nächsten Lage die Bewehrungslücken der vorigen Lage. Dies sichert die vollständige Abdeckung der Fläche. Wiederholen Sie diesen Vorgang beim Bau des Radius so oft, wie eine Bewehrung ge- braucht wird. Stellen Sie sicher, dass die Geogitter wie in der Schritt-für-Schritt Aufbauanleitung beschrieben eingebaut sind. Zugrichtung Schneiden Sie so viele Gitter, wie für die größtmögliche Abdeckung nötig sind, ohne sie zu überlappen. Bei der nächsten Lage füllen Sie die Lücken mit weiteren Bewehrungsteilen. Von oben gesehen kann man die komplette Abdeckung durch die Gitter erkennen. 1 2

40 Aufbau im Detail Zaunbefestigung bei erdbewehrten Stützmauern Typ B mit SLEEVE-IT 1 Markieren Sie eine ca. 60 x 90 cm große Fläche direkt hinter der Mauer. Diese Fläche sollte sich etwa 60 cm unterhalb der späteren Oberkante der Mauer befinden (den Abdeckstein nicht mit- gerechnet). 2 Nehmen Sie je eine Manschettenhälfte mit bzw. ohne Schlitze. Stellen Sie sie auf ebenen Untergrund, sodass die ineinandergreifen- den Finger gegenüberliegen. Verzahnen Sie die beiden Manschettenhälften erst auf der einen und dann auf der anderen Seite. Stellen Sie die Manschette senkrecht auf und sichern Sie sie zusätzlich oben und unten mit den beiliegen- den Kabelbindern. 3 Stellen Sie den PVC-beschichteten Stahlrahmen mit einem Abstand von etwa 15 cm zur Mauer so auf, dass die beiden Stahlstangen nach oben zeigen. A B 4 Stülpen Sie die Manschette über die beiden Stahlstangen, sodass die geschlitzte Manschet- tenseite von der Mauer abgewandt ist. 5 (A) Schieben Sie das jeweils nicht beschichtete Ende der beiden Stahlstreben durch die Schlitze der Manschette und befestigen Sie beide Streben an dem Querriegel des Stahlrahmens. (B) Befestigen Sie die beschichteten Enden der Stahlstreben von hinten am zweiten Querriegel des horizontal liegenden Stahlrahmens. 6 Justieren Sie bei Bedarf den bisherigen Auf- bau, indem Sie den oberen Querriegel in der Manschette anheben. Stellen Sie sicher, dass die Mauerneigung der verbleibenden, noch zu mauernden Steinreihen berücksichtigt wird, wenn Sie die Manschette in ihre endgültige Position bringen. 7 Betten Sie die schrägen Stahlstreben in Drainage- splitt der Größe 8 / 16 und stabilisieren Sie den Stahlrahmen. Verschließen Sie die Manschette und richten Sie den Griff des Deckels im rechten Winkel zur Mauer aus. Der Griff des Deckels dient als Orientierung für das Achsmaß zur nächsten SLEEVE-IT Manschette, um einen gleichmäßigen Abstand der einzelnen Zaunpfosten zu erreichen. 8 Falls Sie für Ihre Mauer ein Geogitter verwenden, können Sie dies problemlos mit dem SLEEVE-IT SYSTEM kombinieren. Verlegen Sie dazu das Geo- gitter wie vorgesehen und schneiden Sie ledig- lich den Bereich der Manschetten heraus. Diese Methode wird von allen Geogitterherstellern empfohlen für den Fall, dass eine Mauer mit ei- nem Zaun versehen wird. 9 Wichtiger Hinweis: Um die Integrität der Stahl- streben nicht zu beeinträchtigen, ist beim Einbringen der ersten 15 – 20 cm Hinterfüllung Vorsicht geboten. Grundsätzlich sollten die ersten 90 cm mit Handgeräten hinterfüllt und verdichtet werden. Weitere Informationen finden Sie außerdem auf www.geogrid.com. Bei entsprechender Einbautiefe können auch andere Hüllrohrsysteme verwendet werden.

Charakteristik Das Stützmauersystem Bayfield® dient der Befestigung von Gelände sprüngen, Hängen sowie Böschungen und kann als Gestaltungselement für Gelände- modellierungen eingesetzt werden. Die Steine des Trockenmauer systems besitzen bossierte Sichtseiten und -kanten. Bayfield® ist mit einer Bewehrung aus Geo- gitter anwendbar, alternativ mit einer Hin- terfüllung aus Drainbeton. Kleinere Mauern bis 90 cm sind als Schwergewichtsmauer aus führbar, die aufgrund ihres Eigengewichts dem Erddruck standhalten (je nach Lastfall). Aufgrund der konischen Steinform können Kurven indivi duell und ohne Mehraufwand gestaltet werden. Innen- und Außenecken sind ebenfalls möglich. Da der Stein nicht zu schwer ist, kann er leicht und schnell verlegt werden. Zum Mauersystem sind passende Abdecksteine, Endsteine und Ecksteine ver- fügbar, welche Ihnen mit dem Bayfield® Mauersystem viele Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Einfriedungen, Pﬂanzbeete, Rampen, Terras- sierungen sind nur wenige Beispiele für den Einsatz des Mauersystems. Selbst freistehen- de Mauern im Bereich von Brüstungen oder Treppenwangen lassen sich damit verwirk- lichen. Gegenüber herkömmlichen Hangbe- festi gungssystemen sind mit Bayfield® beacht- liche Kosteneinsparungen möglich. Nutzen Sie die Möglichkeit der alternativen Hangbefestigung zu L-Winkeln oder teuren Gabionenmauern, selbst im Bereich von stark befahrenen Straßen, Autobahnen sowie Park plätzen und profitieren Sie von dem wirt- schaftlichen Vorteil aufgrund kurzer Verarbei tungszeiten. Sollte der vorhandene Boden zum Wiederein bau (Bewehrte-Erde-Prinzip) geeignet sein, so kann der Bauprozess noch wesentlich opti miert werden (Logistik, Kosten). Bayfield® Mauer 43 Eigenschaften · Mauerneigung ca. 11°, Versprung pro Lage = 2,8 cm · Mauersystem zur Hangbefestigung · Perfekt für logistisch schwer andienbare Baustellen · Stützmauersystem für höhere Ansprüche · Ineinandergreifende Elemente (patentierter Haltesteg) · Bossierte Sichtseite und gebrochene Steinkante · Konische Steinform für problemlose Gestaltung von Innen- und Außenbögen (ohne Mehrkosten) · Für Mauern bis 90 cm Höhe ohne Bewehrung oder Hinterbeton · Höhen bis 500 cm mit Drainbetonver- stärkung möglich (ohne Geogitter) · Höhen von 90 – 500 cm mit Geogitter- bewehrung möglich · Gestaltung von 90°-Ecken möglich · Sonderlösungen ermöglichen frei stehenden Aufbau der Mauer (Brüstungen, Treppenwangen) · Gründung aus Schotter und Beton, ohne Stahlarmierung · Homogenes Betonsteingefüge · Schmutz und Graffitti entfernbar · Hohe Setzleistung · Geringes Steingewicht (25 kg)

44 Bayfield® Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Mauerneigung ca. 11° Steinbedarf: 16 St. / m2 (Normalsteine), 2,72 St. / lfdm (Abdecksteine) 1,67 St. / lfdm (Mauerab- deckung) bossierte Sichtseite und gebrochene Steinkanten ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge liefert werden. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * n u a r B - e g e B a c i t s u r i * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r * t i z a r h t n A - t l a s a B a c i t s u r i * e g e B - e m e r C a c i t s u r Länge cm 41,5 41,5 41,5 43,5 55,0 60,0 Rastermaß Höhe Breite Gewicht cm 15 15 15 7,5 7,5 7,5 cm 25 22 22 27 35 35 kg 25 30 30 17 33 36 Bedarf Stück 16 / m2 Normalstein ■ ■ ■ ■ ■ – – Eckstein ■ ■ ■ ■ ■ Endstein ■ ■ ■ ■ ■ 2,72 / lfdm Abdeckstein ■ ■ ■ ■ ■ 1,67/ lfdm Abdeckung Kopf 17 Mauer- abdeckung 16 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Stützmauern > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Creme-Beige * rustica Grau-Anthrazit * rustica Basalt-Anthrazit * * mit Farbspiel

Steinformate und Extras 45 Bayfield® Mauer rustica Beige-Braun Normalstein 41,5 x 25 x 15 cm Eckstein 41,5 x 22 x 15 cm Endstein 41,5 x 22 x 15 cm Abdeckstein 43,5 x 27 x 7,5 cm Abdeckung Kopf 17 55 x35 x 7,5 cm Mauerabdeckung 16 60 x35 x 7,5 cm Zweite Längskante bearbeitet Formate in cm patentierter Haltesteg 4 1 5 Normalstein Eckstein Endstein Abdeckstein Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Bossierte Seite Draufsicht Normalstein Eckstein Endstein Abdeckstein Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Ansicht 11° 15 28 Bayfield® ist ein Markenzeichen der Anchor Wall Systems, Inc. Die Produkte werden in Deutschland von Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG in Lizenz gefertigt und vertrieben. 250150272501504152221502182702704357525027250435218150

50 Bayfield® Mauer Bayfield® als Schwergewichtsmauer bis 90 cm Höhe, Typ A (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Hinter der Mauer wird eine Filterschicht aus Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- bracht. Die Drainschicht wird von der Hinter- füllung mit einem Filtervlies getrennt, um eine versotten der Sickerschicht zu vermeiden. 7 Schneiden Sie das Vlies zurecht. Beachten Sie beim Zuschnitt den Materialbedarf für die Mauerhöhe. Breiten Sie das Vlies aus und stellen Sie ein Brett mit 25 cm Abstand für die Filter- schicht darauf. Füllen Sie dahinter das Material abschnittweise ein. Füllen Sie hangseitig bestenfalls Schotter der Körnung 0 / 32 oder alter- nativ zum Wiedereinbau geeignetes Material ein. Verdichten Sie lagenweise (Schicht dicke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. 8 Schlagen Sie jetzt das Vlies über den Schotter bzw. das Erdreich um. Sie haben nun die Mög- lichkeit, den Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 zwischen Mauerwerk und Vlies einzubauen. Füllen Sie das Drainagematerial ebenfalls in die Zwischenräume der Steine. Wiederholen Sie beim weiteren Aufbau der Mauer die gleichen Arbeitsschritte (Bild 6 – 9). 9 Bleiben Sie mit dem Drainagesplitt ca. 2 cm unter der Oberkante des Steins. Das vereinfacht das Setzen der nächsten Steinreihe. Säubern Sie vor dem Setzen der Steine die Oberﬂäche der darunterliegenden Steine mit einem Hand- besen.

Bayfield® als Schwergewichtsmauer bis 90 cm Höhe, Typ A (2) Aufbauanleitung 51 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte, bis Sie oben bei der Mauer angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- ge glichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab.

Bayfield® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (1) Aufbauanleitung 53 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Füllen Sie Drainagesplitt Körnung 8 / 16 in einer Breite von 25 – 30 cm direkt hinter die Mauer, fül- len Sie auch die Hohlräume zwischen den Stei- nen. Im Anschluss an die Drainageschicht bauen Sie Schotter Körnung 0 / 32 oder 0 / 45 lagenweise (10 – 15 cm) auf dem vorverdichteten Untergund (EV2-Wert ≥ 45 MN / m²) ein und verdichten diesen. Beim Einbau von bindigem Boden im Anschluss an den Drainagesplitt trennen Sie den Boden vertikal durch eine Vlieslage vom Drainagesplitt. Zugrichtung 7 Breiten Sie wie auf dem Foto ersichtlich das Geogitter über dem Mauerwerk und der dahin- ter liegenden Schotterschicht aus. Fixieren Sie gegebenenfalls das Geogitter im Schotter (mit Rundstahl), damit dieses eben auf- liegt und leicht unter Spannung steht. 8 Achten Sie beim Einbau des Geogitters darauf, dass die Hauptzugrichtung (stärkerer Strang) rechtwinklig zur Maueransichtsﬂäche verlegt wird. Das Geogitter sollte 20 cm auf dem dar- unter liegenden Stein auﬂiegen. 9 Alternatives Geogitter

54 Bayfield® Mauer Bayfield® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (2) 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. Die erforderliche Länge des Geogitters können Sie den Tabellen entnehmen. Das Geogitter wird in jeder zwei- ten Steinreihe eingebaut, der vertikale Abstand beträgt 30 cm. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Dies gilt auch für minimale Höhenunterschiede, die durch den Einbau des Geogitters bedingt sein können. 14 Wichtig ist die lagenweise Verdichtung des Ver- füllmaterials. Überdecken Sie das Geogitter mit mindestens 10 cm Schüttmaterial, bevor Sie mit dem Ver- dichten beginnen. Verdichten Sie lagenweise (Schichtstärke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. Der Drainagesplitt hinter der Mauer muss nicht verdichtet werden. Bleiben Sie mit der Rüttelplatte ca. 30 cm von der Hinterkante des Mauerwerks entfernt. 15 Typ B – erdbewehrte Stützmauer A 16 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 14 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Be- reich angekommen sind. Sollten Sie hang seitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein soll (Lastfall Personenverkehr). 17 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 18 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden.

Bayfield® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (3) Aufbauanleitung 55 19 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 20 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 21 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. 22 Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird. Typ B – erdbewehrte Stützmauer

56 Bayfield® Mauer Bayfield® mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. Bleiben Sie mit dem Beton 2 cm unter der Ober- kante des Steins. Reinigen Sie die Oberﬂäche der Steine mit einem Handbesen, bevor Sie die nächste Steinreihe setzen. 7 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 8 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 9 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Dies gilt auch für minimale Höhenunterschiede, die durch den Einbau des Geogitters bedingt sein können.

Bayfield® mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (2) Aufbauanleitung 57 B A 10 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. 11 Hinter der Mauer (Oberer Bereich, siehe Teil- ausschnitt B) wird in einer Breite von ca. 25 cm Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- baut (siehe auch Bild 6 – 9, Bayfield® Schwerge- wichtsmauer, S. 50). Achten Sie auf den Verlauf des Vlieses. Führen Sie die Arbeiten aus, bis Sie zum Kleben der Abdeckplatten kommen. 12 Je nachdem wie der Platz oberhalb der Stütz- mauer genutzt wird, ist dort auch eine Bepﬂan- zung möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die erforderliche Erdschicht sein soll. Zwischen Drainbeton und Erdreich muss hori- zontal ein Filtervlies eingebaut werden. 13 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 11 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Bereich angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, welche Ihnen lange Freude bereiten wird.

58 Bayfield® Mauer rustica Blockstufen 1. Steinreihe / 1. Stufe Das System rustica Blockstufe im Querschnitt 35 / 15 cm ist in Oberﬂäche und Abmessun- gen auf die Bayfield® Mauer abgestimmt. Verlegen Sie die Blockstufen immer oberﬂä- chenbündig mit der anschließenden Stein- reihe. Zu der gewünschten Treppenbreite rechnen Sie bitte 2 x 25 cm (2 x Mauerbreite) hinzu. Die nächste Mauersteinreihe kann nun auf den Blockstufen verlegt werden. Liegen die erste Steinreihe und die erste Stufe, hin- terfüllen und verdichten Sie hinter den Stu- fen und Mauersteinen. 2. Stufe Versetzen Sie die nächsten Stufen mit ~ 2 cm Überlappung und richten Sie aus. Die Stoß- fugen der Stufen sollten versetzt angeordnet werden. 2. Steinreihe Versetzen Sie Normalsteine im Radius und halten Sie dabei den Halbverband zu der Steinreihe darunter aufrecht. Blockstufen reichen rechts und links immer bis zur Außen- kante der Mauer oder darüber hinaus.In der Regel müssen die Stufen nicht geschnitten werden. Messen und schneiden / splitten * Sie Steine, um die Lücken zwischen den Mauersteinen und den Stufen zu schließen. Verwenden Sie zwei Steine, wenn die Länge der Lücke geringer als 21,5 cm ist. Bauen Sie die Steine so in die Mauer, dass die Kanten dicht an den Stufen liegen. Entfernen Sie die Haltestege der Steine, wenn nötig und fixieren Sie alle Pass-Stücke mit Betonkleber. Hinterfüllen und verdichten Sie bei jeder neuen Lage hinter den Stufen- und Mauer- steinen. Nächste Stufenreihe Versetzen und gestalten Sie die nächste Stu- fenlage in der gleichen Vorgehensweise wie oben beschrieben. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Lage der Mauer und stellen Sie sicher, dass die Stufen- und die Mauer- steine immer in Waage sind und dass nach jeder Lage verdichtet wird. * * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwenden Sie geeignete Sägen oder split- ten Sie manuell, mit einem Steintrenner / Knacker. Produkt: Bayfield® Mauer Format: 41,5 x 25 x 15 cm Farbe: rustica rustica Beige-Braun Produkt : Blockstufen Farbe: rustica rustica Beige-Braun

Sonderlösung bei abgestuften Mauern Endstein Häufig werden Mauern dem vorhandenen Geländeverlauf angepasst. Um dies zu er- möglichen, ist eine Abstufung des Mauer- werks erforderlich. Diese kann sowohl in der Gründungsebene als auch in der Mauerkopf- ebene erfolgen. Zur Herstellung im Mauerkopfbereich ver- wenden Sie den Endstein. Dieser ist drei- seitig bearbeitet, wodurch eine optisch an- sprechende Ansicht auch auf der Hangseite ermöglicht wird. Der Endstein ist durch Kleben zu sichern. Sonderlösungen 59 Sonderlösung Normalstein Befindet sich hangseitig ein einsehbarer Mauerbereich, der die Höhe der beidseitig bossierten Abdeckplatte (7,5 cm) übersteigt, so wird eine „handwerklich zu realisierende“ Sonderlösung erfor derlich. ≤ 11,0 ≤ 11,0 ≤ 11,0 22,0 25,0 25,0 Um einen vor- und rückseitig bossierten Normal stein her zustellen, sind zwei Normal- steine erforderlich. Trennen Sie hierzu zwei Normalsteine längs entsprechend den Maßangaben auf der Skizze auf. Die ge- schnittenen Normalsteine sind durch Kleben zu sichern. Endstein Abdeckstein Normalstein Sonderlösung

Charakteristik Eigenschaften York Mauer 61 York ist ein Stützmauer system, das der Be- festigung von Geländesprüngen, Hängen und Böschungen dient oder als Gestaltungs- element für Geländemodellierungen ein- gesetzt werden kann. Das Trockenmauer- system besitzt eine bossierte Sicht seite und eine moderne Ansichtsfläche. Es ist mit einer Bewehrung aus Geogitter anwendbar, alternativ mit einer Hinterfüllung aus Drain- beton. Kleinere Mauern bis 90 cm sind als Schwergewichtsmauer ausführbar, die auf grund ihres Eigen gewichts dem Erddruck standhalten (je nach Lastfall). Wegen der konischen Steinform ist eine in dividuelle Gestaltung von Kurven ohne Mehr aufwand machbar. Innen- und Außenecken sind möglich. Ferner ist ein nahezu verti- kaler Aufbau der Mauer umsetzbar. Da der Stein nicht zu schwer ist, kann er leicht und schnell verlegt werden. Zum Mauersystem passende Abdecksteine sind lieferbar. Gegenüber anderen Hangbefestigungssys- temen sind mit York beachtliche Kostenein- sparungen möglich. · Mauersystem zur Hangbefestigung · Stützmauersystem für höhere Ansprüche · Ineinandergreifende Elemente · Geradlinige Fugenoptik mit bossierter Sichtseite · Konische Steinform für problemlose Gestaltung von Innen- und Außenbögen · Für Mauern bis 90 cm Höhe ohne Bewehrung oder Hinterbeton · Höhen von 90 – 500 cm mit Geogitterbewehrung möglich · Höhen bis 500 cm mit Drainbetonverstärkung möglich (ohne Geogitter) · Mauerneigung ca. 4°, Versprung pro Lage = 1 cm · Gestaltung von 90°-Ecken möglich · Sonderlösungen ermöglichen freistehenden Aufbau der Mauer (Brüstungen, Treppen- wangen) · Gründung aus Schotter und Beton, ohne Stahlarmierung · Homogenes Betonsteingefüge · Schmutz und Graffitti entfernbar · Hohe Setzleistung · Geringes Steingewicht (25 kg)

62 York Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Mauerneigung ca. 4° Steinbedarf: 15,4 St. / m2 (Normalsteine), 1,67 St. / lfdm (Mauerab- deckung) 2,72 St. / lfdm (Abdecksteine) bossierte Sichtseite ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * n u a r B - e g e B a c i t s u r i * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r * t i z a r h t n A - t l a s a B a c i t s u r i * e g e B - d n a D a c i t s u r Rastermaß Länge Höhe Breite Gewicht cm 43,3 43,5 43,5 43,5 43,5 55,0 60,0 cm 15 15 15 15 7,5 7,5 7,5 cm 25 24 22 24 27 35 35 kg 25 30 30 30 17 33 36 Bedarf Stück 15,4 / m2 Normalstein ■ ■ ■ ■ ■ – – – Brüstungs- stein ■ ■ ■ ■ ■ Eckstein ■ ■ ■ ■ ■ Endstein ■ ■ ■ ■ ■ 2,72 / lfdm Abdeckstein ■ ■ ■ ■ ■ 1,67/ lfdm Abdeckung Kopf 17 Mauer- abdeckung 16 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Sand-Beige * rustica Grau-Anthrazit * rustica Basalt-Anthrazit * * mit Farbspiel

Formate in cm Steinformate und Extras 63 patentierter Haltesteg York Mauer rustica Basalt-Anthrazit Normalstein 43,3 x 25 x 15 cm Brüstungsstein 43,5 x 24 x 15 cm Eckstein 43,5 x 22 x 15 cm Endstein 43,5 x 24 x 15 cm Abdeckstein 43,5 x 27 x 7,5 cm Abdeckung Kopf 17 55 x35 x 7,5 cm Mauerabdeckung 16 60 x35 x 7,5 cm 10 Normalstein Brüstungsstein Eckstein Endstein Zweite Längskante bearbeitet Bossierte Seite Draufsicht Abdeckstein Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Normalstein Brüstungsstein Eckstein Endstein Abdeckstein Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Ansicht 4° 10 250433150435238238435150435238238433150Zweite Längskante bearbeitet21815043527027043575250

68 York Mauer York als Schwergewichtsmauer bis 90 cm Höhe, Typ A (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Hinter der Mauer wird eine Filterschicht aus Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- bracht. Die Drainschicht wird von der Hinter- füllung mit einem Filtervlies getrennt, um eine versotten der Sickerschicht zu vermeiden. 7 Schneiden Sie das Vlies zurecht. Beachten Sie beim Zuschnitt den Materialbedarf für die Mauerhöhe. Breiten Sie das Vlies aus und stellen Sie ein Brett mit 25 cm Abstand für die Filter- schicht darauf. Füllen Sie dahinter das Material abschnittweise ein. Füllen Sie hangseitig bestenfalls Schotter der Körnung 0 / 32 oder alter- nativ zum Wiedereinbau geeignetes Material ein. Verdichten Sie lagenweise (Schicht dicke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. 8 Schlagen Sie jetzt das Vlies über den Schotter bzw. das Erdreich um. Sie haben nun die Mög- lichkeit, den Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 zwischen Mauerwerk und Vlies einzubauen. Füllen Sie das Drainagematerial ebenfalls in die Zwischenräume der Steine. Wiederholen Sie beim weiteren Aufbau der Mauer die gleichen Arbeitsschritte (Bild 6 – 9). 9 Bleiben Sie mit dem Drainagesplitt ca. 2 cm unter der Oberkante des Steins. Das vereinfacht das Setzen der nächsten Steinreihe. Säubern Sie vor dem Setzen der Steine die Oberﬂäche der darunterliegenden Steine mit einem Hand- besen..

York als Schwergewichtsmauer bis 90 cm Höhe, Typ A (2) Aufbauanleitung 69 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte, bis Sie oben bei der Mauer angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- ge glichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird.

70 York Mauer York mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Füllen Sie Drainagesplitt Körnung 8 / 16 in einer Breite von 25 – 30 cm direkt hinter die Mauer, fül- len Sie auch die Hohlräume zwischen den Stei- nen. Im Anschluss an die Drainageschicht bauen Sie Schotter Körnung 0 / 32 oder 0 / 45 lagenweise (10 – 15 cm) auf dem vorverdichteten Untergund (EV2-Wert ≥ 45 MN / m²) ein und verdichten diesen. Beim Einbau von bindigem Boden im Anschluss an den Drainagesplitt trennen Sie den Boden vertikal durch eine Vlieslage vom Drainagesplitt. Zugrichtung 7 Breiten Sie wie auf dem Foto ersichtlich das Geogitter über dem Mauerwerk und der dahin- ter liegenden Schotterschicht aus. Fixieren Sie gegebenenfalls das Geogitter im Schotter (mit Rundstahl), damit dieses eben auf- liegt und leicht unter Spannung steht. 8 Achten Sie beim Einbau des Geogitters darauf, dass die Hauptzugrichtung (stärkerer Strang) rechtwinklig zur Maueransichtsﬂäche verlegt wird. Das Geogitter sollte 20 cm auf dem dar- unter liegenden Stein auﬂiegen. 9 Alternatives Geogitter

York mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (2) Aufbauanleitung 71 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. Die erforderliche Länge des Geogitters können Sie den Tabellen entnehmen. Das Geogitter wird in jeder zwei- ten Steinreihe eingebaut, der vertikale Abstand beträgt 30 cm. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Dies gilt auch für minimale Höhenunterschiede, die durch den Einbau des Geogitters bedingt sein können. 14 Wichtig ist die lagenweise Verdichtung des Ver- füllmaterials. Überdecken Sie das Geogitter mit mindestens 10 cm Schüttmaterial, bevor Sie mit dem Ver- dichten beginnen. Verdichten Sie lagenweise (Schichtstärke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. Der Drainagesplitt hinter der Mauer muss nicht verdichtet werden. Bleiben Sie mit der Rüttelplatte ca. 30 cm von der Hinterkante des Mauerwerks entfernt. 15 Typ B – erdbewehrte Stützmauer A 16 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 14 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Be- reich angekommen sind. Sollten Sie hang seitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein soll (Lastfall Personenverkehr). 17 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 18 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden.

72 York Mauer York mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 500 cm, Typ B (3) 19 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 20 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 21 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird. York Mauer rustica Beige-Braun

York mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (1) Aufbauanleitung 73 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. Bleiben Sie mit dem Beton 2 cm unter der Ober- kante des Steins. Reinigen Sie die Oberﬂäche der Steine mit einem Handbesen, bevor Sie die nächste Steinreihe setzen. 7 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 8 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 9 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Dies gilt auch für minimale Höhenunterschiede, die durch den Einbau des Geogitters bedingt sein können.

74 York Mauer York mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (2) B A 10 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. 11 Hinter der Mauer (Oberer Bereich, siehe Teil- ausschnitt B) wird in einer Breite von ca. 25 cm Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- baut (siehe auch Bild 6 – 9, York Schwerge- wichtsmauer, S. 68). Achten Sie auf den Verlauf des Vlieses. Führen Sie die Arbeiten aus, bis Sie zum Kleben der Abdeckplatten kommen. 12 Je nachdem wie der Platz oberhalb der Stütz- mauer genutzt wird, ist dort auch eine Bepﬂan- zung möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die erforderliche Erdschicht sein soll. Zwischen Drainbeton und Erdreich muss hori- zontal ein Filtervlies eingebaut werden. 13 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 11 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Bereich angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird.

76 Blockstufen 1. Steinreihe / 1. Stufe Blockstufen im Querschnitt 35 / 15 cm sind in Oberﬂäche und Abmessungen perfekt auf die York Mauer abgestimmt. Verlegen Sie die Blockstufen immer oberﬂä- chenbündig mit der anschließenden Stein- reihe. Zu der gewünschten Treppenbreite rechnen Sie bitte 2 x 25 cm (2 x Mauerbreite) hinzu. Die nächste Mauersteinreihe kann nun auf den Blockstufen verlegt werden. Liegen die erste Steinreihe und die erste Stufe, hinterfüllen und verdichten Sie hinter den Stufen und Mauersteinen. 2. Stufe Versetzen Sie die nächsten Stufen mit ~ 2 cm Überlappung und richten Sie aus. Die Stoß- fugen der Stufen sollten versetzt angeordnet werden. 2. Steinreihe Versetzen Sie Normalsteine im Radius und halten Sie dabei den Halbverband zu der Steinreihe darunter aufrecht. Blockstufen reichen rechts und links immer bis zur Außen kante der Mauer oder darüber hinaus.In der Regel müssen die Stufen nicht geschnitten werden. Messen und schneiden / splitten * Sie Steine, um die Lücken zwischen den Mauersteinen und den Stufen zu schließen. Verwenden Sie zwei Steine, wenn die Länge der Lücke geringer als 21,5 cm ist. Bauen Sie die Steine so in die Mauer, dass die Kanten dicht an den Stufen liegen. Entfernen Sie die Haltestege der Steine, wenn nötig und fixieren Sie alle Pass-Stücke mit Betonkleber. Hinterfüllen und verdichten Sie bei jeder neuen Lage hinter den Stufen- und Mauer- steinen. Nächste Stufenreihe Versetzen und gestalten Sie die nächste Stu- fenlage in der gleichen Vorgehensweise wie oben beschrieben. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Lage der Mauer und stellen Sie sicher, dass die Stufen- und die Mauer- steine immer in Waage sind und dass nach jeder Lage verdichtet wird. * Schneiden / Splitten von Steinen – Verwenden Sie geeignete Sägen oder split- ten Sie manuell mit einem Steintrenner / Knacker. York Mauer rustica Basalt-Anthrazit und Blockstufen rinnit Platin mittel

Abgestuften Mauern Endstein Brüstungsstein Sonderlösungen 77 Häufig werden Mauern dem vorhandenen Geländeverlauf angepasst. Um dies zu er- möglichen, ist eine Abstufung des Mauer- werks erforderlich. Diese kann sowohl in der Gründungsebene als auch in der Mauerkopf- ebene erfolgen. Zur Herstellung im Mauerkopfbereich ver- wenden Sie den Endstein. Dieser ist dreiseitig bearbeitet, wodurch eine optisch ansprechen de Ansicht auch auf der Hangseite ermög- licht wird. Der Endstein ist durch Kleben zu sichern. Befindet sich hangseitig ein einsehbarer Mau- erbereich, der die Höhe der beidseitig bos- sierten Abdeckplatte (7,5 cm) übersteigt, steht dafür ein ebenfalls beidseitig bossierter Mauerstein zur Verfügung. Die Mauersteine sind durch Kleben zu sichern. Endstein Abdeckstein Brüstungsstein Sonderlösung York 35° 20°

78 Objekt: Messe Frankfurt Halle 11 Planer: HASCHER JEHLE Architektur, Berlin Bauherr: Messe Frankfurt GmbH Produkt: Vertica® Mauer Format: 45 x 28 x 20 cm (Normal- stein), 860 m² Farbe: rustica Grau-Anthrazit Vertica® Mauer Messe Frankfurt: In der Vorplanungsphase zum Neu- bau der Messehalle Frankfurt suchte man einen Mauerstein, der sowohl als Fassadenverkleidung einer Ort- betonwand als auch als Hangbefesti- gung dienlich sein kann. Da oben- drein die Steinfarbe optisch gut zu der modernen Architektur der Messe- halle passte, entschied man sich für die Vertica® Mauer. Da der Vertica® Stein konisch geformt ist, konnte er zur Verkleidung der kreisrunden Ortbetonwand ideal genutzt werden, und das ohne Mehrkosten durch evtl. Schneidarbeiten. Im hinteren Bereich der Halle wurde das Mauersystem in Kombination mit Geogittern als Hang- befestigung eingesetzt.

Charakteristik Eigenschaften Vertica® Mauer 79 Vertica® ist ein Stützmauersystem zur Befesti gung von hohen Geländesprüngen, Hängen oder Böschungen und dient als Gestaltungs- element für Geländemodellierungen. Das Trockenmauersystem ist mit einer bossier- ten Sichtseite veredelt, seine Ansichtsfläche wirkt modern. Vertica® ist anwendbar mit einer Beweh- rung aus Geogitter oder alternativ mit einer Hinterfüllung aus Drainbeton. Kleinere Mauern bis 100 cm sind als Schwergewichts- mauer ausführbar. Eine individuelle Gestaltung von Kurven ist aufgrund der konischen Steinform ohne Mehraufwand möglich. Innen- und Außen- ecken sind konst ruierbar – ein nahezu ver- tikaler Aufbau der Mauer umsetzbar. Bedingt durch das große Steinformat ist ein zügiger Arbeitsfortschritt gegeben. Zum Mauersystem passende Abdecksteine sind erhältlich. Gegenüber anderen Hangbefestigungs- syste men ist mit Vertica® eine beachtliche Kosten einsparung möglich. · Mauersystem zur Hangbefestigung · Stützmauersystem für höchste Ansprüche · Objektbezogene Fertigung, nur für größere Bauvorhaben (ab 1.600 Normalsteine ≈ 145 m²) · Ineinandergreifende Elemente · Natürliche Optik · Bossierte Sichtseite und gebrochene Steinkante · Konische Steinform für problemlose Gestaltung von Innen- und Außenbögen · Für Mauern bis 100 cm Höhe als Schwergewichtsmauer · Höhen bis 500 cm mit Drainbeton (ohne Geogitter), bis 20 m mit Geogitterbewehrung möglich · Mauerneigung ca. 4°, Versprung pro Lage = 1,4 cm · Gestaltung von 90°-Ecken möglich · Sonderlosungen ermöglichen frei stehenden Aufbau der Mauer (Brüstungen, Treppenwangen) · Gründung aus Schotter und Beton, ohne Stahlarmierung · Homogenes Betonsteingefuge · Schmutz und Graffitti entfernbar · Hohe Setzleistung

80 Vertica® Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Mauerneigung ca. 4° Steinbedarf: 11,1 St. / m2 (Normalsteine), 2,22 St. / lfdm (Kronensteine) 2,72 St. / lfdm (Abdecksteine) mit bossierter Steinkante gefertigt ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * n u a r B - e g e B a c i t s u r i i * e g e B - e m e r C a c i t s u r * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r Länge cm 45 45 45 45 43,5 55 60 Rastermaß Höhe Breite Gewicht cm 20 20 20 20 7,5 7,5 7,5 cm 28 28 26,4 22,5 27 35 35 kg 40 40 57 45 17 33 36 Bedarf Stück 11,1 / m2 Normalstein 1 ■ ■ ■ ■ 2,22 / lfdm Kronenstein 6 ■ ■ ■ ■ – – Endstein 2 Eckstein 5 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 2,72 / lfdm Abdeckstein 4 ■ ■ ■ ■ – Abdeckung Kopf 17 1,67 / lfdm Mauer- abdeckung 16 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Creme-Beige * rustica Grau-Anthrazit * * mit Farbspiel

Formate in cm Steinformate und Extras 81 patentierter Haltesteg Vertica® Mauer rustica Grau-Anthrazit Normalstein 1 45 x 28 x 20 cm Kronenstein 6 45 x 28 x 20 cm Eckstein 5 45 x 22,5 x 20 cm Endstein 2 45 x 26,4 x 20 cm Abdeckstein 4 43,5 x 27 x 7,5 cm Abdeckung Kopf 17 55 x35 x 7,5 cm Mauerabdeckung 16 60 x35 x 7,5 cm Normalstein 1 Kronenstein 6 Eckstein 5 Endstein 2 Bossierte Seite Draufsicht Abdeckstein 4 Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Normalstein 1 Kronenstein 6 Eckstein 5 Endstein 2 Abdeckstein 4 Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung 16 Ansicht Vertica® ist ein Markenzeichen der Anchor Wall Systems, Inc. Die Produkte werden in Deutschland von Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG in Lizenz gefertigt und vertrieben. 27027043575250

86 Vertica® Mauer Vertica®, hinterfüllt mit Filterschicht, max. Höhe 100 cm, Typ A (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Hinter der Mauer wird eine Filterschicht aus Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- bracht. Die Drainschicht wird von der Hinter- füllung mit einem Filtervlies getrennt, um eine versotten der Sickerschicht zu vermeiden. 7 Schneiden Sie das Vlies zurecht. Beachten Sie beim Zuschnitt den Materialbedarf für die Mauerhöhe. Breiten Sie das Vlies aus und stellen Sie ein Brett mit 25 cm Abstand für die Filter- schicht darauf. Füllen Sie dahinter das Material abschnittweise ein. Füllen Sie hangseitig bestenfalls Schotter der Körnung 0 / 32 oder alter- nativ zum Wiedereinbau geeignetes Material ein. Verdichten Sie lagenweise (Schicht dicke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. 8 Schlagen Sie jetzt das Vlies über den Schotter bzw. das Erdreich um. Sie haben nun die Mög- lichkeit, den Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 zwischen Mauerwerk und Vlies einzubauen. Füllen Sie das Drainagematerial ebenfalls in die Zwischenräume der Steine. Wiederholen Sie beim weiteren Aufbau der Mauer die gleichen Arbeitsschritte (Bild 6 – 9). 9 Bleiben Sie mit dem Drainagesplitt ca. 2 cm unter der Oberkante des Steins. Das vereinfacht das Setzen der nächsten Steinreihe. Säubern Sie vor dem Setzen der Steine die Oberﬂäche der darunterliegenden Steine mit einem Hand- besen.

Vertica®, hinterfüllt mit Filterschicht, max. Höhe 100 cm, Typ A (2) Aufbauanleitung 87 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte, bis Sie oben bei der Mauer angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- ge glichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird.

88 Vertica® Mauer Vertica® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 20 m, Typ B (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Füllen Sie Drainagesplitt Körnung 8 / 16 in einer Breite von 25 – 30 cm direkt hinter die Mauer, fül- len Sie auch die Hohlräume zwischen den Stei- nen. Im Anschluss an die Drainageschicht bauen Sie Schotter Körnung 0 / 32 oder 0 / 45 lagenweise (10 – 15 cm) auf dem vorverdichteten Untergund (EV2-Wert ≥ 45 MN / m²) ein und verdichten diesen. Beim Einbau von bindigem Boden im Anschluss an den Drainagesplitt trennen Sie den Boden vertikal durch eine Vlieslage vom Drainagesplitt. Zugrichtung 7 Breiten Sie wie auf dem Foto ersichtlich das Geogitter über dem Mauerwerk und der dahin- ter liegenden Schotterschicht aus. Fixieren Sie gegebenenfalls das Geogitter im Schotter (mit Rundstahl), damit dieses eben auf- liegt und leicht unter Spannung steht. 8 Achten Sie beim Einbau des Geogitters darauf, dass die Hauptzugrichtung (stärkerer Strang) rechtwinklig zur Maueransichtsﬂäche verlegt wird. Das Geogitter sollte 20 cm auf dem dar- unter liegenden Stein auﬂiegen. 9 Alternatives Geogitter

Vertica® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 20 m, Typ B (2) Aufbauanleitung 89 10 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. Die erforderliche Länge des Geogitters können Sie den Tabellen entnehmen. Das Geogitter wird in jeder zwei- ten Steinreihe eingebaut, der vertikale Abstand beträgt 40 cm. 11 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Dies gilt auch für minimale Höhenunterschiede, die durch den Einbau des Geogitters bedingt sein können. 14 14 Wichtig ist die lagenweise Verdichtung des Ver- füllmaterials. Überdecken Sie das Geogitter mit mindestens 10 cm Schüttmaterial, bevor Sie mit dem Ver- dichten beginnen. Verdichten Sie lagenweise (Schichtstärke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. Der Drainagesplitt hinter der Mauer muss nicht verdichtet werden. Bleiben Sie mit der Rüttelplatte ca. 30 cm von der Hinterkante des Mauerwerks entfernt. 15 15 Typ B – erdbewehrte Stützmauer A 16 16 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 14 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Be- reich angekommen sind. Sollten Sie hang seitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein soll (Lastfall Personenverkehr). 17 17 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 18 18 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden.

90 Vertica® Mauer Vertica® mit Filterschicht und Geogitter, max. Höhe 20 m, Typ B (3) 19 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 20 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 21 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird. Vertica® Mauer rustica Grau-Anthrazit

Vertica® mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (1) Aufbauanleitung 91 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchte Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. Bleiben Sie mit dem Beton 2 cm unter der Ober- kante des Steins. Reinigen Sie die Oberﬂäche der Steine mit einem Handbesen, bevor Sie die nächste Steinreihe setzen. 7 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 8 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 9 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm, oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden.

92 Vertica® Mauer Vertica® mit Anchorplex™, max. Höhe 500 cm, Typ C (2) B A 10 Bringen Sie den Drainbeton lagenweise (15 cm) ein und füllen Sie ebenfalls die Hohlräume zwischen den Mauersteinen. Achten Sie darauf, dass die Konsistenz des Be- tons der Beschreibung Anchorplex™ entspricht. 11 Hinter der Mauer (Oberer Bereich, siehe Teil- ausschnitt B) wird in einer Breite von ca. 25 cm Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- baut (siehe auch Bild 6 – 9, Bayfield® Schwerge- wichtsmauer, S. 50). Achten Sie auf den Verlauf des Vlieses. Führen Sie die Arbeiten aus, bis Sie zum Kleben der Abdeckplatten kommen. 12 Je nachdem wie der Platz oberhalb der Stütz- mauer genutzt wird, ist dort auch eine Bepﬂan- zung möglich. Sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die erforderliche Erdschicht sein soll. Zwischen Drainbeton und Erdreich muss hori- zontal ein Filtervlies eingebaut werden. 13 Wiederholen Sie die Arbeitsschritte 7 – 11 so lange, bis Sie bei dem mit „A“ markierten Bereich angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- geglichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab. Es ist eine Stützmauer entstanden, die Ihnen lange Freude bereiten wird.

Sonderlösung bei abgestuften Mauern Endstein Häufig werden Mauern dem vorhandenen Geländeverlauf angepasst. Um dies zu er- möglichen, ist eine Abstufung des Mauer- werks erforderlich. Diese kann sowohl in der Gründungsebene als auch in der Mauerkop- febene erfolgen. Zur Herstellung im Mauerkopfbereich ver- wenden Sie den Endstein. Dieser ist dreisei- tig bearbeitet, wodurch eine optisch anspre- chende Ansicht auch auf der Hangseite ermöglicht wird. Der Endstein ist durch Kle- ben zu sichern. Sonderlösungen 93 Sonderlösung Normalstein Befindet sich hangseitig ein einsehbarer Mauerbereich, der die Höhe der beidseitig bossierten Abdeckplatte (10 cm) übersteigt, so wird eine „handwerklich zu realisierende” Sonderlösung erfor derlich. Um einen vor- und rückseitig bossierten Normalstein her- zustellen, sind zwei Normalsteine erforder- lich. Trennen Sie hierzu zwei Normalsteine längs entsprechend den Maßangaben auf der Skizze auf. Die geschnittenen Normal- steine sind durch Kleben zu sichern. Konst- ruktionsbedingt muss der Haltesteg des dar- unter liegenden Normalsteins eventuell entfernt werden. Kopfabdeckung Für Abstufungen und Wandenden verwen- den Sie die „Mauerabdeckung Kopf“. Falls nötig kann der Stein vor Ort getrennt werden. 13,2 Endstein 2 Abdeckstein 4 Abdeckung-Kopf 17 Normalstein 1 Sonderlösung 26,4 Nr. 1Nr. 2Sonder-

94 Format: 30 x 20 x 10 cm (Normalstein) Farbe: rustica Creme-Beige Format: 30 x 20 x 10 cm (Normalstein) Farbe: rustica Beige-Braun Charakteristik Als leichtes Stützmauersystem eignet sich die Windsor® Mauer besonders für Pﬂanzbeete, kleine Hänge und andere Gestaltungen bis zu einer Höhe von 60 cm. Ihre kleinformatigen Steine be sitzen bossier- te Sichtseiten und -kanten. Windsor® ist die perfekte Mauer zur Geländemodellierung und zum Ab fangen kleinerer Höhenunter- schiede: Der leichte Stein kann problemlos und ohne Hilfe besonderer Geräte versetzt werden. Der patentierte Haltesteg sorgt für müheloses Ausrichten. Zum Windsor®-System gehören ein Normal- stein und ein Abdeckstein in den Farben rustica Grau-Anthrazit, rustica Basalt-Anthra- zit, rustica Beige-Braun und rustica Creme-Beige. Windsor® Mauer Eigenschaften · Leichtes Stützmauersystem mit natürlicher Optik · Für Pﬂanzbeete, kleine Hänge und Gestaltungen bis zu einer Höhe von 60 cm · Bossierte Sichtseite und gebrochene Steinkante · Konische Steinform für problemlose Gestaltung von Innen- und Außenbögen · Kann nur hinterfüllt verbaut werden · Zum Selberbauen: der Stein kann problemlos und ohne Hilfe besonderer Geräte versetzt werden · Patentierter Haltesteg sorgt für müheloses Ausrichten · Mauerneigung ca. 11°, Versprung pro Lage = 2 cm

Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Geschlossene, gleichmäßige Optik durch bossierte Kanten und Sichtseiten Steinhöhe + / – 2 mm Steinbedarf: 33 St./m² (30 x 10 cm) ■ Produkte aus dem Standard sortiment sind in den ange gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Ober- ﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und An- forderungen ge liefert werden. Abmessungen Steinformate und Extras 95 e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * n u a r B - e g e B a c i t s u r i * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r Rastermaß Länge Höhe Breite Gewicht cm 30 30 cm 10 6 cm 20 22 kg 12 8 Bedarf Stück 33 / m2 Normalstein 3,77 / m Abdeckstein ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Normalstein 30 x 20 x 10 cm Abdeckstein 30 x 22 x 6 cm Windsor® Mauer rustica Grau-Anthrazit patentierter Haltesteg Querschnitt Normalstein Abdeckstein Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Grau-Anthrazit * * mit Farbspiel Windsor® ist ein Markenzeichen der Anchor Wall Systems, Inc. Die Produkte werden in Deutsch- land von Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG in Lizenz gefertigt und vertrieben.

96 Windsor® Mauer Windsor® Mauer mit Filterschicht bis max. 60 cm Höhe Lastfall Personenverkehr 11° unbewehrter Beton verdichteter Schotter Körnung 0 / 32 Filterschicht Körnung 8 / 16 lagenweise verdichteter Füllboden Vlies Drainage, muss fachgerecht in eine Vorﬂut eingeleitet werden! H = Höhe der Mauer Kein Mörtel, kein Verdübeln, selbst ﬂuchtend Wie viele Steine sind nötig? L = Länge der Mauer Der patentierte Haltesteg sorgt für eine per- fekte Linienführung (Ausrichtung) und eine gleichmäßige Mauerneigung. Höhe cm Lagen 1 m 2 m 3 m 4 m 60 50 40 30 20 10 6 5 4 3 2 1 Abdecksteine in Stück 20 17 14 11 7 4 4 40 33 27 20 13 7 8 60 50 40 30 20 10 12 80 67 53 40 27 13 15 Länge 6 m 120 100 80 60 40 20 23 5 m 100 83 67 50 33 17 19 Kleinster Innenradius 67 cm, an der untersten Reihe gemessen Bitte beachten: Das Einbinden der ersten Steinreihe unterhalb der Erdoberkante ist nicht zwingend vorgeschrieben. Sie ist in der Materialermittlung nicht enthalten.

Windsor® Mauer, hinterfüllt mit Filterschicht, max. Höhe 60 cm (1) Aufbauanleitung 97 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abge- schlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 10 bis 15 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Vergewissern Sie sich, dass der Beton in Längs- und Quer richtung eben ist. Prüfen Sie, ob die Verwendung einer Haftbrücke notwendig ist. Mischen Sie die Steine aus mehreren Paketen, um ein ausgewogenes Farbspiel zu erhalten. 3 Verwenden Sie beim Anlegen von geraden Mauerabschnitten eine Richtschnur zum Aus- richten des Mauerverlaufs. Beachten Sie da- bei, dass das Ausrichten der Mauerﬂucht an der Hinterseite des Mauersteins erfolgen sollte. 4 Überprüfen Sie die Längs- und Querneigung der einzelnen Steine. Die Mauersteine werden eben und ohne Ge fälle eingebaut. 5 Achten Sie auf die Lage in Höhe und Flucht der Steine zueinander. Benutzen Sie dazu zu- sätzlich eine Richtlatte und eine Wasserwaage, um die erste Reihe auszurichten. Kontrollieren sie dies fortlaufend während des Aufbaus. 6 Hinter der Mauer wird eine Filterschicht aus Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 mm einge- bracht. Die Drainschicht wird von der Hinter- füllung mit einem Filtervlies getrennt, um eine versotten der Sickerschicht zu vermeiden. 7 Schneiden Sie das Vlies zurecht. Beachten Sie beim Zuschnitt den Materialbedarf für die Mauerhöhe. Breiten Sie das Vlies aus und stellen Sie ein Brett mit 25 cm Abstand für die Filter- schicht darauf. Füllen Sie dahinter das Material abschnittweise ein. Füllen Sie hangseitig bestenfalls Schotter der Körnung 0 / 32 oder alter- nativ zum Wiedereinbau geeignetes Material ein. Verdichten Sie lagenweise (Schicht dicke 10 – 15 cm) mit geeignetem Gerät. 8 Schlagen Sie jetzt das Vlies über den Schotter bzw. das Erdreich um. Sie haben nun die Mög- lichkeit, den Drainagesplitt der Körnung 8 / 16 zwischen Mauerwerk und Vlies einzubauen. Füllen Sie das Drainagematerial ebenfalls in die Zwischenräume der Steine. Wiederholen Sie beim weiteren Aufbau der Mauer die gleichen Arbeitsschritte (Bild 6 – 9). 9 Bleiben Sie mit dem Drainagesplitt ca. 2 cm unter der Oberkante des Steins. Das vereinfacht das Setzen der nächsten Steinreihe. Säubern Sie vor dem Setzen der Steine die Oberﬂäche der darunterliegenden Steine mit einem Hand- besen.

98 Windsor® Mauer Windsor® Mauer, hinterfüllt mit Filterschicht, max. Höhe 60 cm (2) 10 Setzen Sie den Stein vorsichtig auf die untere Steinlage. Die Steine dieses Mauersystems wer- den im Halbverband gesetzt. 11 Richten Sie den Stein aus und ziehen sie ihn solange in Ihre Richtung, bis die Haltenase bündig an dem darunterliegenden Stein sitzt. 12 Kontrollieren Sie fortlaufend Höhe und Flucht und gleichen Sie gegebenenfalls Toleranzen aus. Tre ten Sie ein paar Meter zurück und überprüfen Sie den Fugenverlauf der Mauer. 13 Minimale Höhenunterschiede bei den Mauer- steinen können mit Sand, Körnung 0 / 2 mm oder passenden Montageblättchen aus Plastik ausgeglichen werden. Wiederholen Sie die Arbeitsschritte, bis Sie oben bei der Mauer angekommen sind. 14 Die Abdeckplatten und die oberste Steinreihe sind durch Verkleben gegen Entnahme zu si- chern. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. Legen Sie gegebenenfalls die Abdeckplatten auf die Mauer, ohne sie gleich zu verkleben. So haben Sie noch die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Unebenheiten können mit Montageblättchen aus Plastik aus- ge glichen werden. 16 Bei Trocken mauersystemen sollten die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdecksteinen dauerelastisch abge- dichtet werden. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 17 Füllen Sie den Drainagesplitt bis zur Oberkante der Abdeckplatte an. Das Vlies trennt nach wie vor den Drainagesplitt von dem Erdreich bzw. dem Schotter. Sollten Sie hangseitig (rechts vom Vlies) mit Schotter gearbeitet haben und bepﬂanzen wollen, so sprechen Sie mit Ihrem Gärtner, wie dick die Erdschicht zum Be- pﬂanzen sein muss. 18 Sie können dann die erforderliche Schichtdicke des Erdreiches über dem Schotter einbauen. Schneiden Sie dann mit geeignetem Werkzeug das Vlies ab.

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Toskana Mauer 101 Charakteristik Eigenschaften Die Toskana Mauer ist ein Mauersystem, das aus sechs Steinformaten mit zwei unter- schiedlichen Steinhöhen (7,5 cm und 15 cm) besteht. Freistehende Mauern können mit PU-Kleber verklebt, oder auch vermörtelt aufgebaut werden. Die Toskana-Mauer bietet vier Aufbauvarian- ten: (siehe auch Seiten 112-113) · Mauersystem aus sechs Steinformaten · Rundum bossierte Sichtseiten und -kanten · Optisch ansprechendes Mauerwerk, ent- weder vermauert oder mit Kartuschenkleber verklebt · Passend zum rustica Sortiment · Einzelsteine nicht lieferbar · Als Schichtmauerwerk mit Steinlagen von · Aufbau freistehend bis 150 cm in verklebter 7,5 cm Höhe oder vermauerter Ausführung · Als Schichtmauerwerk mit Steinlagen von 15 cm Höhe · Aufbau hinterfüllt bis 150 cm Höhe mit Hin- terbeton, andere Höhen auf Anfrage · Als Schichtmauerwerk mit Steinlagen von · Aufbau als Schichtmauerwerk oder Wechsel- schichtmauerwerk möglich · Abdeckplatten mit Wassernase 7,5 cm und 15 cm Höhe · Als Wechselschichtmauerwerk, welches alle sechs Steinformate im wilden Verband miteinander kombiniert. Die Mauersteine vermitteln mit ihren rund- um bossierten Kanten und Sichtsteinen eine gleichmäßig rustikale Optik und damit einen warmen mediterranen Charakter. Die Toskana Mauer lässt sich ideal mit rustica La Strada Pﬂaster, Altstadtpﬂaster, Fiero Platten oder Ciotto Kleinpﬂaster kombinie- ren. Die Mauersteine und die dazu passende Mauerabdeckung sind in den Farben rustica Beige-Braun, rustica Sandstein-Rot und rustica Grau-Anthrazit erhältlich.

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102 Toskana Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 rustikale, gleichmäßige Optik durch allseitig bossierte Kanten und Sichtseiten Steinhöhe + / – 2 mm ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * n u a r B - e g e B a c i t s u r i * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r Länge cm 50,0 33,3 16,7 50,0 33,3 16,7 35,0 41,0 113,0 60 55 Rastermaß Breite cm 25 25 25 25 25 25 35 41 27 35 35 Höhe cm 7,5 7,5 7,5 15 15 15 15 7,5 15 7,5 7,5 Gewicht kg 22 15 7,5 44 30 15 46 31 118 36 33 Bedarf Stück 5,33 / m2 Normalstein 5,33 / m2 5,33 / m2 2 / 3-Stein 1 / 3-Stein 10,66 / m2 Normalstein 10,66 / m2 10,66 / m2 2/ 3-Stein 1 / 3-Stein - - - 16,7 / lfdm Pfeilerstein 7 Pfeiler- abdeckung 15 Riegel 11 Mauer- abdeckung 16 – Abdeckung Kopf 17 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Steinhöhen 7,5 cm und 15 cm sind jeweils separat gepackt 1 Steinlage 7,5 cm Höhe = 0,225 m2 Maueransicht 1 Steinlage 15 cm Höhe = 0,45 m2 Maueransicht Je Lage 3x Steinlänge 50 cm, 33,3 cm und 16,7 cm Steinbedarf für die Mauerabdeckung = 1,67 Stück/lfdm Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Grau-Anthrazit * * mit Farbspiel

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Formate in cm Steinformate und Extras 103 Toscana Mauer rustica Beige-Braun 1 / 3-Stein 16,7 x 25 x 7,5 cm 2 / 3-Stein: 33,3 x 25 x 7,5 cm Normalstein 50 x 25 x 7,5 cm Abdeckung Kopf 17 55 x35 x 7,5 cm Mauerabdeckung 16 60 x35 x 7,5 cm je 3x pro Lage (siehe Skizze unten) je 3x pro Lage (siehe Skizze unten) 1 / 3-Stein 16,7 x 25 x 15 cm 2 / 3-Stein: 33,3 x 25 x 155 cm Normalstein 50 x 25 x 15 cm Riegel 11 113 x 27 x 15 cm (Einzelstein) Pfeilerstein 7 35 x 35 x 15 cm (Einzelstein) Pfeilerabdeckung 15 41 x 41 x 7,5 cm (ohne Wassernase) Abdeckplatte mit Wassernase Riegel 11 Mauerabdeckung 16 Abdeckung Kopf 17 Pfeilerabdeckung 15 Steinlage 7,5 cm Steinlage 15 cm Pfeilerstein 7

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Toskana Mauer, freistehend, vermauert, bis 150 cm Höhe (1) Aufbauanleitung 107 1 Das Fundament ist frostfrei auf – 80 cm ab Geländeoberkante zu gründen. Gegebenenfalls sind Bewegungsfugen durch das gesamte Bau- werk anzuordnen. 2 Den Trasszement mit einer Kelle gleichmäßig aufziehen … 3 … waagrecht absetzen … 4 … und mit einem Hammer und einer Wasser- waage auf eine gleichmäßige Lagerfuge von 1,0 – 1,5 cm ausrichten. 5 Die Steine müssen eventuell nachgearbeitet … 6 … und in die Mörtelschicht gesetzt werden. 7 Die Kopfseite der Stöße mit einem Quast leicht anfeuchten … 8 … und den Mörtel dünn auftragen. 9 Steine mit geeigneter Kopfkante aussuchen und als Eck- bzw. Endstein versetzen. Den Stein mit einem Meißel evtl. nacharbeiten.

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108 Toskana Mauer Toskana Mauer, freistehend, vermauert, bis 150 cm Höhe (2) 10 Die Stoßfuge kontinuierlich mit dem Versetzen vollständig mit Mörtel füllen. 11 Die Fugen mit einer Zungenkelle kontinuierlich mit dem Vermauern mit Fugenmörtel schließen. 12 Die Fugen werden vor dem Anziehen des Fugen- mörtels mit einem Quast angefeuchtet und geglättet. 13 Die Fugen werden im frischen Zustand mit einem Schlauch gleichmäßig leicht egalisiert, dabei jedoch nicht geglättet. 14 Anschließend mit einer Drahtbürste in diagona- ler Stellung leicht über die Fugen streichen, um lockeres und überstehendes Fugenmaterial zu entfernen. Fuge nicht zurückreiben! 15 Abschließend wird die angesteifte Fuge mit einer Drahtbürste bearbeitet, dadurch erhält sie ein rustikales Aussehen. Fertig! Hinweis: Die abgebildete Farbe Grau-Braun ist ab 2014 nicht mehr im Sortiment. 16 Für die Verfugung mit dem Fugeisen sind die Steine ebenfalls im Trasszement ... 17 ... waagrecht zu versetzen. 18 Anschließend wird die Fuge mit dem Fugeisen gefüllt und geglättet.

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Toskana Mauer, freistehend, verklebt, bis 150 cm Höhe (1) Aufbauanleitung 109 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Eine Haftbrücke wird gemäß den Hersteller- angaben vorbereitet und in ein ﬂaches Behält- nis gefüllt. 3 Nun wird der Mauerstein eingetaucht, danach muss die Unterseite vollﬂächig mit Haftschlämme benetzt sein. 4 „Frisch in Frisch“ wird der erste Mauerstein höhen- und ﬂuchtgerecht gesetzt und hammer- fest angeschlagen. 5 Anschließend richtet man den Stein in Längs- und Querrichtung aus und kontrolliert die Höhenlage. 6 Als Nächstes legt man den zweiten Stein an, der ebenfalls hammerfest angeschlagen und ausgerichtet wird. Auch hier erfolgt eine Kontrolle der Flucht mittels Richtlatte oder Schnur. 7 Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird nochmals in Längs- und Querrichtung geﬂuch- tet und ausgerichtet. Nachdem der Fundamentbeton leicht ange- zogen hat, muss der Beton zur späteren Pﬂaster- ﬂäche hin abgestochen werden, um einen gleichmäßigen Aufbau des Unterbaus zu ge- währleisten. 8 Sollten die angrenzenden Flächen beidseits der freistehenden Mauer unbefestigt hergestellt werden, ist auf beiden Seiten eine Rückenstütze herzustellen. Selbiges gilt für den Arbeitsschritt „abstechen“, wenn beidseits befestigt werden soll. 9 Zur unbefestigten Fläche hin ist eine Rücken- stütze anzulegen. Diese sollte min. 10 cm breit sein und den Stein zu einem Drittel einbinden. Sie ist mit Gefälle weg vom Bauwerk anzulegen, um eindringendes Wasser zur Drainageschicht hin abzuführen. Soll die Mauer mit Drainbeton hinterfüllt wer- den, ist die Schulterstütze der Stärke der Drain- betonschicht entsprechend zu wählen.

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110 Toskana Mauer Toskana Mauer, freistehend, verklebt, bis 150 cm Höhe (2) 10 Nachdem die unterste Steinreihe höhen- und ﬂuchtgerecht angelegt wurde, wird Bau kleber aufgebracht. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. Nun kann mit dem Aufsetzen der nächsten Reihe begonnen werden. 11 Beim Aufsetzen der zweiten Steinreihe ist die Flucht immer wieder zu kontrollieren und evtl. auftretende Höhentoleranzen sind auszuglei- chen. 12 Die Schritte 10 und 11 sind bis zur obersten Reihe zu wiederholen. 13 Die Abdeckplatten sind durch Verkleben zu sichern. Fluchten Sie die Abdeckplatten mit ei- ner Richtschnur, einer Richtlatte oder einer lan- gen Wasserwaage aus. 14 Die Abdeckung ist mit einem allseitigen Über- stand von 5 cm auszurichten. 15 Bei dem Trocken mauersystem sollten die Fugen zwischen denAbdeckplatten dauer- elastisch abgedichtet… 16 … und mit einer Fuge von ca. 5 mm versetzt werden. 17 Anschließend ist die Fuge abzukleben und mit einem für den Außenbereich geeigneten, dauer- elastischen Fugenfüllstoff (Natursteinsilikon) zu verschließen. Die Mauer ist nun fertig. Die Oberﬂächen können nun beidseits wieder hergestellt werden. Hinweis: Die abgebildete Mauerfarbe Grau-Braun ist ab 2014 nicht mehr im Sortiment.

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Wechselschichtmauerwerk Aufbau im Detail 111 1 Für das Wechselschichtmauerwerk werden Steine mit der Höhe 7,5 cm und… 2 …mit Höhe 15 cm als einzelne Lage angeliefert 3 Passsteine sind bauseits mittels Steinbrecher je- derzeit herstellbar. 4 So lassen sich unterschiedlichenSteinhöhen von 7,5 cm und 15 cm miteinander kombiniert zu einem Wechselschichtmauerwerk vermau- ern. 5 Die Bruchkanten können sowohl vor, als auch nach dem Vermauern mit Bossiermeißel und Hammer nachgearbeitet werden. 6 Für den Fensterausschnitt muß der Riegel, als Fensterbank, zuerst gesetzt werden. 7 Nachdem die Mauer bis auf Endhöhe hochge- zogen wurde, kann die Fensterlaibung gesetzt werden. Dazu wird zuerst auf der Mauerseite ein für den Außenbereich geeigneter Flexkle- ber aufgezogen. 8 Im nächsten Schritt wird auch auf der Fenster- laibung ein für den Außenbereich geeigneter Flexkleber aufgetragen und die Aufstandsﬂä- che mit Baukleber fixiert. 9 Sitzt die Laibung wird die Fuge vermörtelt. Durch den beidseitig aufgebrachten Flexkleber und das Vermörteln entsteht ein optimaler Ver- bund mit dem Mauerwerk.

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112 Toskana Mauer Wechselschichtmauerwerk 15 cm und 7,5 cm Individuelle Gestaltung Ermittlung der Materialmenge Zuerst wird die Maueransichtsﬂäche aus Länge mal Höhe der geplanten Mauer be- rechnet. Zum Beispiel ergeben 12 m Mauerlänge x 1,05 m Mauerhöhe = 12,6 m² Maueransichts- ﬂäche Mit dem Faktor 1,48 für Toskana Wechsel- schichtmauerwerk lässt sich nun ganz ein- fach die Anzahl der benötigten Steinlagen ermitteln: 12,6m² Maueransichtsﬂäche x 1,48 = 18,65 Steinlagen je Steinhöhe Dazu rechnen Sie ca. 5% Aufschlag für Ver- schnitt (mal 1,05): 18,65 Steinlagen x 1,05 = 20 Steinlagen mit 15 cm hohen Steinen und 18,65 Steinlagen x 1,05 = 20 Steinlagen mit 7,5 cm hohen Steinen für eine Mauer mit 12,6 m2 Maueransichts- fläche werden je 20 Lagen Steine mit 15 cm und 7,5 cm Höhe benötigt. Mit den Steinlagen 7,5 cm und 15 cm kann ein individuell gestaltetes Wechselschicht- mauerwerk errichtet werden. Gegebenen- falls sind einzelne Steine zu knacken, damit Kreuzfugen vermieden werden. Beim Aufbau der Mauer ist darauf zu achten, dass immer je eine Lage 7,5er Steine mit je einer Lage 15er Steine verbaut wird. Verband ohne Raster

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Aufbau im Detail 113 Toskana Mauer - Verbandlösungen Das System Toskana Mauer besteht aus drei verschiedenen Steinformaten in zwei Höhen, die lagenweise geliefert werden. Für freistehende Mauern gilt eine max. Höhe von 1,50 m. Die aufgezeigten Lösungen sind Gestaltungs vorschläge, die einen optimalen Materialver brauch und kurze Verarbeitungs- zeiten garantieren. Selbstverständlich kann das Mauerwerk stets individuell errichtet werden. Detaillierte Angaben zum Aufbau der Mauer (Kleber, Mörtel, Fugenausbildung, etc.) finden Sie auf Seite 134. Steinformate 3 Formatgrößen pro Lage - Höhe 7,5 cm 3 Formatgrößen pro Lage - Höhe 15 cm Verbände Für den Aufbau ergeben sich daraus mindes- tens vier verschiedene Verbandlösungen, die einen optimalen Verbrauch der Steinfor- mate gewährleisten: · Schichtmauerwerk 7,5 cm · Schichtmauerwerk 15 cm · Schichtmauerwerk 15 cm und 7,5 cm · Wechselschichtmauerwerk 15 cm und 7,5 cm Schichtmauerwerke Schichtmauerwerk 7,5 cm 1 m² = 4,44 Steinlagen Schichtmauerwerk 15 cm 1 m² = 2,22 Steinlagen Schichtmauerwerk 15 cm und 7,5 cm 150 75 1 m² = jeweils 1,48 Steinlagen Wechselschichtmauerwerke Wechselschichtmauerwerk 15 cm und 7,5 cm 1 m² = jeweils 1,48 Steinlagen 75 150 150 75 150 75

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Charakteristik Eigenschaften Romano Mauer 115 Romano ist ein rustikales Mauersystem für den Bau von freistehenden Mauern bis 150 cm Höhe oder zur Hangbefestigung bis 150 cm mit Hinterbeton. Es kann mit Flex- kleber verklebt oder mit Mörtel vermauert werden. Optisch passt die bruchraue Ober- ﬂäche gut zu rustica Pﬂaster und Platten. Die Abdecksteine besitzen eine bearbeitete Oberﬂäche. Romano Steine werden im Halb- verband versetzt. Der Auf bau erfolgt im Wechsel mit ganzem und halbem Eck- / End- stein. Mit den Radiensteinen können ge_ rundete Mauerverläufe gestaltet werden. Das Romano Sortiment umfasst 13 maßge- naue Kom ponenten in rustica Grau-Anthra- zit, rustica Basalt-Anthrazit, rustica Beige- Braun und rustica Cotto-Beige. · Geschlossene, gleichmäßige Optik durch bossierte Kanten · Versatz im Halbverband · Bögen mit Außenradius 125 cm möglich · Passend zum rustica Sortiment · Aufbau freistehend bis 150 cm in verklebter oder vermauerter Ausführung · Aufbau hinterfüllt bis 150 cm Höhe mit Hinterbeton, andere Höhen auf Anfrage · Abdeckstein und Pfeilerabdeckstein mit gestrahlter Oberﬂäche Das Rinn Extra: Sondersteine für individuelle Gestaltung Die Romano Mauer bietet Ihnen viel: Gestalten Sie z. B. einen 90°-Radius, setzen Sie Mauerabdeckungen ein oder integrieren Sie mehrere Pfeiler. Diese eignen sich auch, um Höhensprünge zu über brücken. Beispiel 90°-Ecke Beispiel 90°-Radius 125 cm außen

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116 Romano Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Geschlossene, gleichmäßige Optik durch bossierte Kanten und Sichtseiten Steinbedarf: 13,3 St. / m² (Normalsteine) Steinhöhe + / – 2 mm ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r * t i z a r h t n A - t l a s a B a c i t s u r * n u a r B - e g e B a c i t s u r i Rastermaß Länge cm Höhe cm Breite cm 50 50 25 50 50 25 35 35 32,6 16,3 32,6 16,3 50 50 50 60 55 41 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 15 7,5 7,5 7,5 25 25 25 25 25 25 35 35 25 25 25 25 25 25 25 35 35 41 Gewicht kg 44 44 22 44 44 22 46 46 25 12 25 12 44 44 44 36 33 31 Bedarf Stück 13,3 / m2 – – – – – – – – – – – – – – – – – Normalstein 1 ■ ■ ■ ■ Endstein 2 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Endstein 3 ■ ■ ■ ■ Abdeckstein 4 ■ ■ ■ ■ Abdeck-Endstein 5 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Abdeck-Endstein 6 ■ ■ ■ ■ Pfeilerstein 7 ■ ■ ■ ■ Pfeiler abdeckstein 8 ■ ■ ■ ■ Radienstein 9 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Radien stein 10 ■ ■ ■ ■ Radien abdeckstein 11 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Radien - abdeckstein 12 Eckstein links & rechts 18 Abdeck-Eckstein links 19 Abdeck-Eckstein rechts 20 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Mauerabdeckung 16 ■ ■ ■ ■ Mauerabdeckung Kopf 17 ■ ■ ■ ■ Pfeiler abdeckung 15 ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Grau-Anthrazit * rustica Basalt-Anthrazit * * mit Farbspiel

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Formate in cm Steinformate und Extras 117 Normalstein 1 50 x 25 x 15 cm Endstein 2 50 x 25 x 15 cm 1 / 2 Endstein 3 25 x 25 x 15 cm Radienstein 9 32,6 x 25 x 15 cm 1/2 Radienstein 10 16,3 x 25 x 15 cm Abdeckstein 4 (ohne Wassernase) 50 x 25 x 15 cm Abdeck Endstein 5 (ohne Wassernase) 50 x 25 x 15 cm 1 / 2 Abdeck- Endstein 6 (ohne Wassernase) 25 x 25 x 15 cm Radienabdeckstein 11 (ohne Wassernase) 32,6 x 25 x 15 cm 1 / 2 Radienabdeckstein 12 (ohne Wassernase) 16,3 x 25 x 15 cm Eckstein links & rechts 18 50 x 25 x 15 cm Abdeck- Eckstein links 19 50 x 25 x 15 cm Abdeck- Eckstein rechts 20 50 x 25 x 15 cm ohne Abbildung: Pfeilerabdeckung 15 (ohne Wassernase) 41 x 41 x 7,5 cm Pfeilerstein 7 35 x 35 x 15 cm Pfeilerabdeckstein 8 (ohne Wassernase) 35 x 35 x 15 cm Abdeckung Kopf 17 (ohne Wassernase) 55 x35 x 7,5 cm Mauerabdeckung 16 (ohne Wassernase) 60 x35 x 7,5 cm Romano Mauer rustica Beige-Braun 150 150 150 2 5 0 500 2 5 0 500 2 5 0 250 2 5 0 500 150 150 2 5 0 500 150 2 5 0 250 Normalstein 1 Endstein 2 1 / 2 Endstein 3 Abdeckstein 4 Abdeck-Endstein 5 1 / 2 Abdeck-Endstein 3 150 150 150 3 5 0 350 3 5 0 350 2 5 0 326 150 2 5 0 163 150 2 5 0 326 150 2 5 0 163 Pfeilerstein 7 Pfeilerabdeckstein 8 Radienstein 9 1 / 2 Radienstein 10 Radienabdeckstein 11 1 / 2 Radienabdeckstein 12 261 131 261 131 Bearbeiteter Kopf 30 Stk. / Palette 30 Stk. / Palette 150 150 150 2 5 0 500 2 5 0 500 2 5 0 500 4 1 0 410 75 3 5 0 75 3 5 0 600 75 550 Eckstein links & rechts 18 Abdeck-Eckstein links 19 Abdeck-Eckstein rechts 20 Pfeilerabdeckung 15 Pfeilerabdeckung 15 Mauerabdeckung 16 Mauerabdeckung 16 Abdeckung Kopf 17 Mauerabdeckung Kopf 17

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122 Romano Mauer Versetzen der Romano Mauer, freistehend bis 150 cm (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Eine Haftbrücke wird gemäß den Hersteller- angaben vorbereitet und in ein ﬂaches Behältnis gefüllt. 3 Nun wird der Mauerstein eingetaucht, danach muss die Unterseite vollﬂächig mit Haftschlämme benetzt sein. 4 „Frisch in Frisch“ wird der erste Mauerstein höhen- und ﬂuchtgerecht gesetzt und hammer- fest angeschlagen. 5 Anschließend richtet man den Stein in Längs- und Querrichtung aus und kontrolliert die Höhenlage. Als Nächstes legt man den zweiten Stein an, der ebenfalls hammerfest angeschlagen und aus- gerichtet wird. Auch hier erfolgt eine Kontrolle der Flucht mittels Richtlatte oder Schnur. 6 Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird nochmals in Längs- und Querrichtung geﬂuch- tet und ausgerichtet. Nachdem der Fundamentbeton leicht ange- zogen hat, muss der Beton zur späteren Pﬂaster- ﬂäche hin abgestochen werden, um einen gleichmäßigen Aufbau des Unterbaus zu ge- währleisten. 7 Sollen die angrenzenden Flächen beidseits der freistehenden Mauer unbefestigt hergestellt werden, ist auf beiden Seiten eine Rückenstütze herzustellen. Selbiges gilt für den Arbeitsschritt „abstechen“, wenn beidseits befestigt werden soll. 8 Zur unbefestigten Fläche hin ist eine Rücken- stütze anzulegen. Diese sollte min. 10 cm breit sein und den Stein zu einem Drittel einbinden. Sie ist mit Gefälle weg vom Bauwerk anzulegen, um eindringendes Wasser zur Drainageschicht hin abzuführen. Soll die Mauer mit Drainbeton hinterfüllt wer- den, ist die Schulterstütze der Stärke der Drain- betonschicht entsprechend zu wählen. 9 Nachdem die unterste Steinreihe höhen- und ﬂuchtgerecht angelegt wurde, wird Bau kleber aufgebracht. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. Nun kann mit dem Aufsetzen der nächsten Reihe begonnen werden.

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Versetzen der Romano Mauer, freistehend bis 150 cm (2) Aufbauanleitung 123 10 Nach dem Aufziehen des Klebers können die Steine nach und nach aufgesetzt werden. Die Flucht ist immer wieder zu kontrollieren und evtl. auftretende Höhentoleranzen sind auszugleichen. 11 Die Schritte 9 und 10 sind bis zur obersten Reihe zu wiederholen. Sollte die Mauer ohne Abdeckung ausgeführt werden, ist die oberste Steinreihe in den Stoß- fugen analog zum Abdeckstein abzu dichten. 12 Die Abdeckplatten sind durch Verkleben gegen Entnahme zu sichern. Bei dem Trocken- mauersystem sollten die Fugen zwischen den Abdeckplatten dauerelastisch abgedichtet werden. Fluchten Sie die Abdeckplatten bes- tenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer langen Wasserwaage aus. 13 Die Abdeckung ist mit einem allseitigen Über- stand von 5 cm auszurichten. 15 Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer langen Wasserwaage aus. 14 Die Fugen der Abdeckplatten sind abzudichten. Hierfür wird auf die Kopfseite einer Abdeck platte vor dem Setzen ein Dichtband ca. 1 cm nach in- nen eingerückt aufgeklebt und mit einer Fuge von ca. 5 mm versetzt. Die Abdeckplatten sind durch Verkleben gegen Entnahme zu sichern. Nehmen Sie zum Verkle- ben einen dafur geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbestandig ist. 16 Anschließend die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdeck- steinen dauerelastisch abgedichten. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. Die Mauer ist nun fertig. Die Oberﬂächen können nun beidseits wieder hergestellt werden.

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124 Romano Mauer Versetzen der Romano Mauer, erdhinterfüllt 1 Führen Sie zunächst die Aufbauschritte 1 – 11 der Romano Mauer freistehend durch, S. 122 /123. Nachdem die Mauer bis zur obersten Schicht fertiggestellt wurde, wird der spätere Gelände- verlauf mit einer Zugabe von 50 mm abge- klebt und … 2 … mit einer Abdichtung versehen. Die vertikale Sperrschicht kann – wie hier dargestellt – z. B. mit einem Quast aufgetragen werden. Die Art der Verarbeitung ist jedoch dem verwendeten Material geschuldet. Hier eignen sich ﬂexible Dichtschlämmen von TUBAG oder SOPRO. 3 Nachdem die Abdichtung ausgehärtet ist, wird das Drainagesystem verbaut. Hierfür wird eine Drainageplatte verwendet, … 4 … die zwischen der abgedichteten Mauer und der Drainageschicht angeordnet wird. Der unterste Punkt der Drainageplatte ist auf die Oberkante des Betonfundamentes zu setzen, um eine Wasserführung bis zum Mauerfuß zu gewährleisten. 5 Nach dem Fixieren der Drainageplatte kann lagenweise verfüllt werden. Hierbei ist die Filter- oder Drainageschicht durch ein Geotextil von der Wiederverfüllung zu trennen um ein Einspülen von Feinanteilen zu verhindern. Um das Geotextil besser führen zu können, sollte es durch eine Schaltafel oder Ähnliches geführt werden. 6 Die Führung für das Geotextil muss nach dem Einbringen einer Lage entfernt und neu an- gesetzt werden. Das Geotextil wird nach dem Einbringen der obersten Lage über die Filter- schicht umgeschlagen und … 7 … anschließend zum Beispiel mit Zierkies oder Ähnlichem als Spritzschutzstreifen belegt. 8 Jetzt muss nur noch das Geotextil abgeschnitten oder umgeschlagen werden und … 9 … die Abdecksteine gesetzt werden (siehe Auf- bauanleitung freistehend). Die erdhinterfüllte Mauer ist fachgerecht hergestellt.

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Versetzen der Romano Mauer mit Drainbeton Aufbauanleitung 125 1 Das Betonfundament der Mauer wurde bereits bis Oberkante der Baugrube mit Drainbeton ver- füllt. Jetzt muss geschalt werden, um eine gleich- mäßige Stärke der Drainbetonfüllung zu er- reichen. Die Drainbetonhinterfüllung setzt auf der Ober- kante der leicht abgeschrägten Schulterstütze an. Diese muss in ihrer Breite der Drainbeton- schicht entsprechen. 2 Der Drainbeton ist als monolitscher Beton- körper vom Fundament bis zur fertigen Höhe auszuführen. 3 Nachdem der Drainbeton abgebunden hat, kann ausgeschalt werden. Das Lieferbetonwerk gibt Auskunft über einzu- haltende Fristen. Das während des Betonierens verwahrte Geo- textils Klasse III ca. 200 gr / m² muss bis zur Oberkante des Drainbetons als Trennlage ge- führt werden. 4 Danach kann lagenweise die Wiederverfüllung eingebracht und verdichtet werden. 5 Das Geotextil wird nach Einbringen der obersten Lage über die Drainbetonschicht umgeschlagen und anschließend zum Beispiel mit Zierkies oder Ähnlichem als Spritzschutzstreifen belegt. 6 Jetzt muss das Geotextil nur noch gekürzt oder umgeschlagen werden und … 7 … die Abdecksteine gesetzt werden (siehe Auf- bauanleitung freistehend). Die drainbeton- hinterfüllte Mauer ist fachgerecht hergestellt.

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Charakteristik Eigenschaften Catania Mauer 127 Catania ist ein rustikales Mauersystem für den Bau von freistehenden Mauern bis 125 cm oder zur Hangbefestigung bis 75 cm Höhe. Aufgrund der verfüg baren Steinformate lässt sich die Mauer im Halb- oder Drittelverband aufbauen. Passende Abdeckplatten und Pfeilersteine runden das Mauersystem ab. Durch die geringe Schichthöhe von 12,5 cm wird der optische Eindruck einer sehr mo- dernen Mauer erreicht. · Für Grundstückseinfriedungen geeignet · Langes Steinformat mit geraden Kanten · Geschlossene und gleichmäßige Optik durch rundum bossierte Sichtseiten · Aufbau freistehend bis 125 cm Höhe, mit Hinterfüllung bis 75 cm (verklebt oder vermauert) · Gestaltung im Halbverband oder im Drittelverband möglich · Maßgenaue Steinhöhe + / – 2 mm Das Rinn Extra: Ausbildung von Außen- und Innenecken Alle Catania Mauersteine besitzen eine rund um bossiertes Steinaussehen. Mit dem Ein- satz der Pfeilersteine ist eine Mauergestal- tung mit rechtwinkligen Außen- und Innen- ecken möglich. Für andere Winkel sind die Steine bauseits zu schneiden.

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128 Catania Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Geschlossene, gleichmäßige Optik durch bossierte Kanten und Sichtseiten Steinhöhe + / – 2 mm Steinbedarf: 13,33 St. / m² (60 x 20 cm) ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen * t i z a r h t n A - t l a s a B a c i t s u r e b r a F e n e g o z e b t k e b o j i * e g e B - d n a S a c i t s u r * n u a r B - e g e B a c i t s u r i * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r Länge cm 60 60 40 30 20 30 36 49,5 45 Höhe cm 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 6 6 6 Rastermaß Breite Gewicht cm 20 20 20 20 20 30 36 30 30 kg 36 36 24 21 12 27 19 44 44 Bedarf Stück 13,33 / m2 Normalstein ■ ■ ■ ■ ■ – – – – – – – – Eck- und Endstein Eck- und Endstein Eck- und Endstein ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Endstein ■ ■ ■ ■ ■ Pfeilerstein ■ ■ ■ ■ ■ Pfeiler- abdeckstein ■ ■ ■ ■ ■ Abdeckstein ■ ■ ■ ■ ■ Abdeck- endstein ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Beige-Braun * rustica Sand-Beige * rustica Grau-Anthrazit * rustica Basalt-Anthrazit * * mit Farbspiel

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Formate in cm Steinformate und Extras 129 Catania Mauer rustica Sand-Beige Normalstein 1 60 x 20 x 12,5 cm Eck- und Endstein 2 60 x 20 x 12,5 cm Eck- und Endstein 3 40 x 20 x 12,5 cm Eck- und Endstein 4 30 x 20 x 12,5 cm Endstein 5 20 x 20 x 12,5 cm Pfeilerstein 6 30 x 30 x 12,5 cm Abdeckendstein 11 45 x 30 x 6 cm Abdeckstein 10 49,5 x 30 x 6 cm Pfeilerabdeckstein 7 36 x 36 x 6 cm 125 125 2 2 0 0 0 0 6 0 0 2 2 0 0 0 0 6 0 0 125 125 125 125 2 2 0 0 0 0 4 0 0 2 0 0 3 0 0 Normalstein 1 Eck- / Endstein 2 Eck- / Endstein 3 Eck- / Endstein 4 5. Endstein Endstein 5 6. Pfeilerstein Pfeilerstein 6 7. Pfeilerabdeckstein Pfeilerabdeckstein 7 Abdeckstein 10 10. Abdeckstein Abdeckendstein 11 11. Abdeckendstein 3 0 0 4 5 0 6060 60 60300604956060606036036060125300125200200300125

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132 Catania Mauer Versetzen der Catania Mauer, freistehend bis 125 cm (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein 2 Eine Haftbrücke wird gemäß den Hersteller- angaben vorbereitet und in ein ﬂaches Behältnis gefüllt. 3 Nun wird der Mauerstein eingetaucht, danach muss die Unterseite vollﬂächig mit Haft- schlämme benetzt sein. 4 „Frisch in Frisch“ wird der erste Mauerstein höhen- und ﬂuchtgerecht gesetzt und hammer- fest angeschlagen. 5 Anschließend richtet man den Stein in Längs- und Querrichtung aus und kontrolliert die Höhenlage. 6 Als Nächstes legt man den zweiten Stein an, der ebenfalls hammerfest angeschlagen und aus- gerichtet wird. Auch hier erfolgt eine Kontrolle der Flucht mittels Richtlatte oder Schnur. 7 Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird noch- mals in Längs- und Querrichtung geﬂuchtet und ausgerichtet. Nachdem der Fundamentbeton leicht ange- zogen hat, muss der Beton zur späteren Pﬂaster- 8 ﬂäche hin abgestochen werden, um einen gleichmäßigen Aufbau des Unterbaus zu ge- währleisten. Sollen die angrenzenden Flächen beidseits der freistehenden Mauer unbefestigt hergestellt werden, ist auf beiden Seiten eine Rückenstütze herzustellen. Selbiges gilt für den Arbeitsschritt „abstechen“, wenn beidseits befestigt werden soll. 9 Zur unbefestigten Fläche hin ist eine Rücken- stütze anzulegen. Diese sollte min. 10 cm breit sein und den Stein zu einem Drittel einbinden. Sie ist mit Gefälle weg vom Bauwerk anzulegen, um eindringendes Wasser zur Drainageschicht hin abzuführen. Soll die Mauer mit Drainbeton hinterfüllt wer- den, ist die Rückenstütze der Stärke der Drain- betonschicht entsprechend zu wählen.

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Versetzen der Catania Mauer, freistehend bis 125 cm (2) Aufbauanleitung 133 10 Nachdem die unterste Steinreihe höhen- und ﬂuchtgerecht angelegt wurde, wird Bau kleber aufgebracht. Nehmen Sie zum Ver kleben einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. Nun kann mit dem Aufsetzen der nächsten Reihe begonnen werden. 11 Nach dem Aufspritzen des Klebers können die Steine nach und nach aufgesetzt werden. Die Flucht ist immer wieder zu kontrollieren und evtl. auftretende Höhentoleranzen sind auszugleichen. 12 Die Schritte 10 und 11 sind bis zur obersten Reihe zu wiederholen. Sollte die Mauer ohne Abdeckung ausgeführt werden, ist die oberste Steinreihe in den Stoßfugen analog zum Ab- deckstein abzudichten. 13 Die Abdeckplatten sind durch Verkleben gegen Entnahme zu sichern. Nehmen Sie zum Verkle- ben einen dafur geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbestandig ist. Fluchten Sie die Abdeckplatten bestenfalls mit einer Richtschnur, einer Richtlatte oder einer langen Wasser waage aus. 14 Die Abdeckung ist mit einem allseitigen Über- stand von 5 cm auszurichten. 15 Die Fugen der Abdeckplatten sind abzudichten. Hierfür wird auf die Kopfseite einer Abdeck- platte vor dem Setzen ein Dichtband ca. 1 cm nach innen eingerückt aufgeklebt … 16 … und mit einer Fuge von ca. 5 mm versetzt. 17 Anschließend die Stoßfugen zwischen den fertig angepassten Abdeckplatten bzw. den Abdeck- steinen dauerelastisch abgedichten. Verwenden Sie einen dafür geeigneten Kleber (S. 33), der schrumpffrei, elastisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. Die Mauer ist nun fertig. Die Oberﬂächen können nun beidseits wieder hergestellt werden.

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134 Catania Mauer Versetzen der Catania Mauer, erdhinterfüllt bis 75 cm 1 Führen Sie zunächst die Aufbauschritte 1 – 11 der Catania Mauer freistehend durch, S. 132 /133. Nachdem die Mauer bis zur obersten Schicht fertiggestellt wurde, wird der spätere Gelände- verlauf mit einer Zugabe von 50 mm abge- klebt und … 2 … mit einer Abdichtung versehen. Die vertikale Sperrschicht kann – wie hier dargestellt – z. B. mit einem Quast aufgetragen werden. Die Art der Verarbeitung ist jedoch dem verwendeten Material geschuldet. 3 Nachdem die Abdichtung ausgehärtet ist, wird das Drainagesystem verbaut. Hierfür wird eine Drainageplatte verwendet, … 4 … die zwischen der abgedichteten Mauer und der Drainageschicht angeordnet wird. Der unterste Punkt der Drainageplatte ist auf die Oberkante des Betonfundamentes zu setzen, um eine Wasserführung bis zum Mauerfuß zu gewährleisten. 5 Nach dem Fixieren der Drainageplatte kann lagenweise verfüllt werden. Hierbei ist die Filter- oder Drainageschicht durch ein Geotextil von der Wiederverfüllung zu trennen um ein Einspülen von Feinanteilen zu verhindern. Um das Geotextil besser führen zu können, sollte es durch eine Schaltafel oder Ähnliches geführt werden. 6 Die Führung für das Geotextil muss nach dem Einbringen einer Lage entfernt und neu an- gesetzt werden. Das Geotextil wird nach dem Einbringen der obersten Lage über die Filter- schicht umgeschlagen und … 7 … anschließend zum Beispiel mit Zierkies oder Ähnlichem als Spritzschutzstreifen belegt. 8 Jetzt muss nur noch das Geotextil abgeschnitten oder umgeschlagen werden und … 9 … die Abdecksteine gesetzt werden (siehe Auf- bauanleitung freistehend). Die erdhinterfüllte Mauer ist fachgerecht hergestellt.

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Charakteristik Eigenschaften Scona Mauer 137 Scona ist ein Mauersystem mit hochwertiger rinnit Oberﬂäche passend zu moderner Archi tektur. Es eignet sich zum Bau von frei- stehenden Mauern bis 125 cm oder zur Hang befestigung bis 75 cm Höhe. Aufgrund der verfüg baren Steinformate lässt sich die Mauer im Halb- oder Drittelverband aufbau- en. Abdecksteine, passende Mauerabdeck- ungen und die Kombinierbarkeit mit Pfeilern in rinnit runden das Mauersystem ab. Durch die gleichmäßige Oberﬂäche, das exakte Fugenbild und die geringe Schicht höhe von 12,5 cm wird eine sehr moderne Optik der Mauer erzielt. · Für Grundstückseinfriedungen geeignet · Hochwertige rinnit Oberﬂäche · Langes Steinformat mit geraden Kanten · Geschlossene und gleichmäßige Optik · Exakte Fugen durch Verwendung von Fugenkreuzen · Aufbau freistehend bis 125 cm Höhe, mit Hinterfüllung bis 75 cm (verklebt) · Gestaltung im Halbverband oder im Drittelverband möglich · Maßgenaue Steinhöhe + / – 1 mm Das Rinn Extra: passende Pfeiler und Abdeckungen. Passenden Pfeiler (30x30 cm) und Mauer- abdeckungen in rinnit sorgen für ge stal- terischen Spielraum beim Bau von Eck- lösungen oder zum Anbringen von Toren und Zäunen. Pfeiler 30 x 30 cm Farbe: rinnit Basalt

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138 Scona Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Moderne, gleichmäßige Optik durch hochwertige rinnit Ober- ﬂäche und exaktes Fugenbild Steinhöhe + / – 1 mm Steinbedarf: 13,33 St. / m² (60 x 20 cm) ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. Abmessungen Länge cm 60 60 40 20 60 100 100 Rastermaß Breite cm 20 20 20 20 20 30 30 Höhe cm 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 6 6 Gewicht kg 36 36 24 12 36 44 44 Bedarf Stück 13,33 / m2 Normalstein 1 – – – – Kombistein 2 Kombistein 3 Kombistein 4 Abdeckstein 5 – Mauerabdeckung 12 – Mauerabdeckung Kopf 13 l e t t i m n i t a l P t i n n i r t l a s a B t i n n i r ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rinnit Basalt rinnit Platin mittel Zubehör Die Mauersteine werden mit Betonstein Kraftkleber von Rinn (S. 33) und Fugenkreuzen geliefert. Montageset Scona Mauer für 10 Steine 20 Stück Fugen T-Stücke 3 mm 3 Stück Fugen T-Stücke 2 mm 3 Stück Fugen T-Stücke 4 mm 1 Kartusche Betonstein Kraftkleber (grau)

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Formate in cm Steinformate und Extras 139 Normalstein 1 60 x 20 x 12,5 cm Abdeckstein 5 60 x 20 x 12,5 cm Scona Mauer rinnit Basalt Kombistein 2 Eck-, End- und Endabdeckstein 59,7 x 20 x 12,5 cm Kombistein 3 Eck-, End- und Endabdeckstein 39,7 x 20 x 12,5 cm Kombistein 4 Eck-, End- und Endabdeckstein 20 x 20 x 12,5 cm Mauerabdeckung 12 100 x 30 x 6 cm Abdeckung Kopf 13 100 x 30 x 6 cm 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette Bearbeitete Rückseite Bearbeitete Rückseite arbeitete Rückseite 125 125 2 0 0 600 Normalstein 1 Normalstein 1 20 Stk. / Palette 2 0 0 600 Abdeckstein 5 Abdeckstein 5 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette Bearbeiteter Kopf Bearb. Rückseite Bearb. Kopf Bearb. Rückseite Bearb. Kopf Bearbeitete Rückseite 0 2 0 0 20 m 125 20 Stk. / Palette 597 2 0 0 125 397 2 0 0 125 20 Stk. / Palette 200 Kombistein 2 Kombistein 2 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette 20 Stk. / Palette Kombistein 3 Kombistein 3 24 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 1 1 1 Kombistein 4 Kombistein 4 60 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette 60 Stk. / Palette 1 24 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette 24 Stk. / Palette Alle grau hervorgehobenen Flächen werden bearbeitet. 0 20 m 3 0 0 1000 Mauerabdeckung 12 Mauerabdeckung 12 1 1 60 0 20 m 3 0 0 60 1000 Mauerabdeckung Kopf 13 20 Stk. / Palette Mauerabdeckung Kopf 13 unbearbeitete Seite bearbeitete Seite (gestrahlt) 20 Stk. / Palette Alle grau hervorgehobenen Flächen werden bearbeitet. Alle grau hervorgehobenen Flächen werden bearbeitet.

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142 Scona Mauer Versetzen der Scona Mauer, freistehend bis 125 cm (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. (Fundamentierung siehe Seite 13) 2 Eine Haftbrücke wird gemäß den Hersteller- angaben vorbereitet und in ein ﬂaches Behältnis gefüllt. 3 Nun wird der Mauerstein eingetaucht, danach muss die Unterseite vollﬂächig mit Haft schlämme benetzt sein. 4 „Frisch in Frisch“ wird der erste Mauerstein höhen- und ﬂuchtgerecht gesetzt und hammer fest angeschlagen. 5 Als Nächstes legt man den zweiten Stein an, der ebenfalls hammerfest angeschlagen wird. Der Pfeil auf dem Stein zeigt die Sichtseite des Mauersteins an (Sichtseite in Pfeilrichtung). Diese Seite immer als Sichtseite verwenden. 6 Anschließend richtet man den Stein in Längs- und Querrichtung aus und kontrolliert die Höhenlage und Flucht mittels Richtlatte oder Schnur. 7 Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird noch- mals in Längs- und Querrichtung geﬂuchtet und absolut waagerecht ausgerichtet. 8 Beim Setzten der Ecke wird der passende Kombistein angelegt, so dass die gestrahlte Seite die Sichtkante bildet. 9 Für einen gleichmäßigen Fugenabstand die mitgelieferten Fugenkreuze verwenden.

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Versetzen der Scona Mauer, freistehend bis 125 cm (2) Aufbauanleitung 143 10 Den ﬂuchtgerecht gesetzten Kombistein hammerfest angeschlagen. 11 Flucht mittels Richtlatte oder Schnur kontrollieren. 12 Höhenlage mittels Richtlatte oder Schnur kontrollieren und wenn nötig anpassen. 13 Die Höhenlage muss über alle Steine hinweg exakt ausgerichtet sein 14 Anschließend den folgenden Stein setzten und wie vorbeschrieben verfahren. Kontrollieren Sie, dass der Stein die exakte Verlängerung des Schenkels des rechten Winkels ist 15 Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird noch- mals in Längs- und Querrichtung geﬂuchtet und ausgerichtet. Anschließend warten, bis der Fundamentbeton leicht ange zogen hat. 16 Der Beton muss einseitig bzw. beidseitig zu späteren Pﬂasterﬂächen hin abgestochen wer- den, um einen gleichmäßigen Aufbau des Un- terbaus zu gewährleisten. Sollen die angrenzenden Flächen der freiste- henden Mauer unbefestigt hergestellt werden, ist auf der betreffenden Seite jeweils eine Rü- ckenstütze herzustellen. 17 Die Rückenstütze sollte min. 10 cm breit sein und den Stein zu einem Drittel einbinden. Sie ist mit Gefälle weg vom Bauwerk anzulegen, um eindringendes Wasser zur Drainageschicht hin abzuführen. Soll die Mauer mit Drainbeton hinterfüllt wer- den, ist die Rückenstütze der Stärke der Drain- betonschicht entsprechend auszuführen. Bei einem rein freistehenden Aufbau ohne Eck- ausbildung muss gegebenenfalls eine zusätz- liche Verstrebung oder Einbindung der Mauer vorgesehen werden um eine eventuelle Gefahr des Kippens ganz auszuschließen.

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144 Scona Mauer Versetzen der Scona Mauer, freistehend bis 125 cm (3) 18 Zur Vorbereitung der zweiten Steinreihe mes- sen Sie den nächsten Stein und legen Abstands- halter auf, die ein gleichmäßiges Fugenbild ge- währen. Beginnen Sie an der Mauerecke. 19 Die Abstandshalter exakt ausrichten mit einem Abstand von 2 cm zur Steinkante. Teilstücke der Fugenkreuze werden an den Ecken bzw. ver- setzten Fugen verwendet. 20 Nehmen Sie zum Ver kleben den mitgelieferten Betonstein Kraftkleber, der schrumpffrei, elas- tisch, temperatur- und witterungsbeständig ist. 21 Den Kleber in Streifen auftragen. 5 bis 10 cm von den Abstandshalter entfernt ansetzten und ca. 2 cm vom oberen und unteren Steinrand be- ginnen bzw. enden. 22 Pro Stein genügen zwei Steifen mit einer Dicke von jeweils 4 – 5 mm. 23 Unmittelbar nach dem Aufbringen des Klebers den Stein setzten, Sichtseite in Pfeilrichtung. 24 Sodann ausrichten: in Längsrichtung… 25 …in Querrichtung… 26 …in der Flucht sowohl auf der langen Seite, …

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Versetzen der Scona Mauer, freistehend bis 125 cm (4) Aufbauanleitung 145 27 … als auch die Flucht auf der kurzen Seite. Die Kombisteine sind 3 mm kürzer als die Nor- malsteine. Die Differenz muss über die Stoß- fugen ausgeglichen werden. Werden weniger als 5 Steine aneinander gereiht,kann ein ge- schnittener Stein in jeder 2. Lage erforderlich sein. 28 Fugenkreuzen garantieren gleichmäßige Fu- gen zu den Anschlusssteinen auf beiden Seiten. Zum Ausgleichen eventueller Toleranzen kön- nen die mitgelieferten 2 + 4 mm T-Stücke ver- wendet werden. 29 Verfahren Sie weiter wie vorab beschrieben: den nächsten Stein abmessen und Abstandshal- ter setzten, dort wo die Fugenkreuze die Aufga- be erfüllen müssen keine weiteren Abstands- halter gesetzt werden. 30 Den Kleber auftragen. Beim Anschluss an den Nachbarstein in der Senkrechten mittig einen Klebestreifen setzten, der direkt an der ersten Steinreihe beginnt und bis zur Oberkante der zweiten Steinreihe reicht. 31 Unmittelbar den nächsten Stein setzen und ausrichten, mit der Sichtseite in Pfeilrichtung. So fortführen bis die zweite Steinreihe fertig gestellt ist. 32 Für weitere Steinreihen erneut jeweils in der Mauerecke beginnen. Dabei links-rechts ver- setzt arbeiten, damit ein Verband entsteht und Kreuzfugen vermieden werden 33 Nach dem Setzten des Steins die Flucht in allen Achsrichtungen kontrollieren. 34 Immer wieder auch in Querrichtung kontrollieren 35 Bei allen Steinreihen die Ausrichtung fortlau- fend kontrollieren und gegebenenfalls Toleranzen mit den mitgelieferten 2 und 4 mm T-Stücken ausgleichen.

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146 Scona Mauer Versetzen der Scona Mauer, freistehend bis 125 cm (5) 36 Ein exaktes Arbeiten, Stein für Stein, garantiert den geraden Aufbau der Mauer bis zur letzten Steinreihe. 37 Zum Abschuss die Mauerabdeckung setzten. Diese mittig setzten mit jeweils 5 cm Überstand zur Mauer. Für den Anfang der Mauer und die Mauerecke steht eine Mauerabdeckung Kopf mit bearbeiteter Seite zur Verfügung. 38 Anschließend ist die Fuge abzukleben und mit einem für den Außenbereich geeigneten, dauer elastischen Fugenfüllstoff (Natursteinsili- kon) zu verschließen. Alternativ kann hierfür auch der mitgelieferte Kleber verwendet werden. Versetzen der Scona Mauer, mit Abdecksteinen (1) 1 Alternativ zur Mauerabdeckung können Sie für den Mauerabschluss den Abdeckstein und für Ecken die Kombisteine verwenden. Kombisteine stehen in drei Formaten mit für alle Platzierun- gen bearbeiteten Kanten zur Verfügung. Achten Sie bei der Auswahl der jeweiligen Stein darauf Kreuzfugen zu vermeiden. 2 Tragen Sie auf den Kopfseiten den Kleber U-för- mig mit ca2 cm Abstand zum Steinrand auf. So wird die Fuge geschlossen. 3 Arbeiten Sie beim Setzen der Abdecksteine im Übrigen wie bei den Mauerreihen. 4 Kombisteine sind 3 mm kürzer als die Normal- steine. Die Differenz muss über die Stoßfugen ausgeglichen werden. 5 Überprüfen Sie Stein für Stein die Flucht in allen Achsen, horizontal und vertikal über die ganze Mauer hinweg 6 Alle Steine müssen an den Ecken bündig sitzen.

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Versetzen der Scona Mauer, erdhinterfüllt bis 75 cm Aufbauanleitung 147 1 Führen Sie zunächst die Aufbauschritte 1 – 38 der Scona Mauer freistehend durch, S. 142 – 146. Nachdem die Mauer bis zur obersten Schicht fertiggestellt wurde, wird der spätere Gelände- verlauf mit einer Zugabe von 50 mm abge- klebt und … 2 … mit einer Abdichtung versehen. Die vertikale Sperrschicht kann – wie hier dargestellt – z. B. mit einem Quast aufgetragen werden. Die Art der Verarbeitung ist jedoch dem verwendeten Material geschuldet. Die Verwendung hochwer- tiger, ﬂexibler Dichtschlämmen von TUBAG oder SOPRO werden empfohlen. 3 Nachdem die Abdichtung ausgehärtet ist, wird das Drainagesystem verbaut. Hierfür wird eine Drainageplatte verwendet, … 4 … die zwischen der abgedichteten Mauer und der Drainageschicht angeordnet wird. Der unterste Punkt der Drainageplatte ist auf die Oberkante des Betonfundamentes zu setzen, um eine Wasserführung bis zum Mauerfuß zu gewährleisten. 5 Nach dem Fixieren der Drainageplatte kann lagenweise verfüllt werden. Hierbei ist die Filter- oder Drainageschicht durch ein Geotextil von der Wiederverfüllung zu trennen um ein Einspülen von Feinanteilen zu verhindern. Um das Geotextil besser führen zu können, sollte es durch eine Schaltafel oder Ähnliches geführt werden. 6 Die Führung für das Geotextil muss nach dem Einbringen einer Lage entfernt und neu an- gesetzt werden. Das Geotextil wird nach dem Einbringen der obersten Lage über die Filter- schicht umgeschlagen und … 7 … anschließend zum Beispiel mit Zierkies oder Ähnlichem als Spritzschutzstreifen belegt. 8 Jetzt muss nur noch das Geotextil abgeschnitten oder umgeschlagen werden und … 9 … die Abdecksteine gesetzt werden (siehe Auf- bauanleitung freistehend). Die erdhinterfüllte Mauer ist fachgerecht hergestellt.

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Charakteristik Die Gala Mauer kann als Einfriedung bis zu 2,55 m Höhe oder als Hangbe festigung eingesetzt werden (bis zu 1,50 m Höhe). Dazu wird sie ausbetoniert und ggf. mit einer innenliegenden Stahl armierung statisch gefestigt. Zur Verfügung stehen 16 Komponenten in 4 Farben. Briefkasten- steine und Infomodule komplettieren das Sortiment. Gala Mauer 149 Eigenschaften · System aus sechs Mauer- und zwei Pfeilersteinen · Abdecksteine in ﬂacher und in Dachform · Spielend leicht zu versetzen durch höchste Maßgenauigkeit (Höhe + /– 1 mm), keine Verfugung nötig · Für Einfriedungen bis 2,55 m und Hangbefestigungen bis 1,50 m Höhe · Einsetzbar mit Hinterfüllung oder freistehend · Auf Wunsch mit Briefkastenmodul · Auf Wunsch mit Klingel und Gegensprechanlage · Steine werden mit Flexkleber aufeinandergesetzt. · Je nach statischen bzw. konstruktiven Anfor- derungen müssen die Kammern mit Beton ausgegossen und eventuell bewehrt wer- den. Gegebenenfalls müssen Bauwerks - und Bewegungsfugen angeordnet werden. Das Rinn Extra: Sondersteine für individuelle Gestaltung Nutzen Sie die Extras der Gala Mauer: Größere Höhen sind möglich, wenn die Mauer- steine mit Beton ausgegossen und bewehrt werden. Eck- und Pfeilersteine bieten Ab- wechslung in der Gestaltung. Und sogar Brief- kastenmodule stehen für den speziellen Anwendungsfall bereit. Beispiele mit Abdeckung Dachform und Eckausbildung: Bei den ﬂachen Abdeckungen sind die Ecklösungen und Pass-Stücke bauseits zu schneiden. Anschlusswand

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150 Gala Mauer Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Steinhöhe garantiert maßgenau Steinbedarf: 16,6 St. / m² (Normalsteine) spielend leicht zu versetzen durch höchste Maß - genauigkeit: Höhe + / – 1 mm ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Teﬂon™ ist eine eingetragene Marke von The Chemours Company FC, LLC. und wird unter Lizenz von Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG verwendet. Abmessungen e b r a F e n e g o z e b t k e b o j * t i z a r h t n A - t l a s a B a c i t s u r * t i z a r h t n A - u a r G a c i t s u r * n u a r B - e g e B a c i t s u r i Rastermaß Länge cm Höhe cm Breite cm 40 40 40 40 20 20 30 40 52 40 52 49,5 45 42 42 15 15 15 15 15 15 15 6 6 5 – 9 5 – 9 6 6 15 15 49,5 5,5 – 7 45 5,5 – 7 45 – 45 5,5 – 7 20 20 20 20 20 20 30 40 52 40 52 30 30 42 42 30 30 30 Gewicht kg 24 24 24 24 12 12 24 27 40 27 40 22 21 24 24 27 25 54 Bedarf Stück 16,6 / m2 Normalstein 1 ■ ■ ■ ■ – Eckstein links 2 ■ ■ ■ ■ – – – – – – – – – – – – – – – – Eckstein rechts 3 ■ ■ ■ ■ Endstein 4 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Normalstein 5 ■ ■ ■ ■ 1 / 2 Endstein 6 ■ ■ ■ ■ Pfeilerstein 7 ■ ■ ■ ■ Pfeiler abdeckung (ﬂach) 9 Pfeiler abdeckung (ﬂach) 10 Pfeiler abdeckung (Dachform) 11 Pfeilerabdeckung (Dachform) 12 Mauerabdeckung (ﬂach) 13 Mauerabdeckung Kopfteil (ﬂach) 14 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Pfeilerstein 15 ■ ■ ■ ■ Briefkastenstein 20 ■ ■ ■ ■ Mauerabdeckung (Dachform) 21 Mauerabdeckung Kopfteil (Dachform) 22 Mauerabdeckung Eckteil, 2-teilig (Dachform) 23 ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment rustica Basalt-Anthrazit * rustica Grau-Anthrazit * rustica Beige-Braun * * mit Farbspiel

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Formate in cm Steinformate und Extras 151 Normalstein 1 40 x 20 x 15 cm 1/2 Normalstein 5 20 x 20 x 15 cm Endstein 4 40 x 20 x 15 cm 1 / 2 Endstein 6 20 x 20 x 15 cm Gala Mauer rustica Beige-Braun Eckstein links 2 40 x 20 x 15 cm Eckstein rechts 3 40 x 20 x 15 cm Pfeilerstein 7/15 30 x 30 x 15 cm oder 42 x 42 x 15 cm Briefkastenstein 20 42 x 42 x 15 cm Pfeilerabdeckung 9/10 (mit Wassernase) 40 x 40 x 6 / 5 – 9 cm oder 52 x 52 x 6 / 5 – 9 cm Mauerabdeckung Dachform 22 (mit Wassernase) Kopfteil: 45 x 30 x 5,5 – 7 cm Gerades Teil: 49,5 x 30 x 5,5 – 7 cm Mauerabdeckung ﬂach 14 (mit Wassernase) Kopfteil: 45 x 30 x 6 cm Gerades Teil: 49,5 x 30 x 6 cm Bei Abdeckungen ist die Aufsicht stahlsandgestrahlt, die Kante bossiert. Einbauset für Holkammerbefüllung mit Fülltrichter und Spritzbeutel als Zubehör erhältlich Normalstein 1 Eckstein links 2 Eckstein rechts 3 Pfeilerabdeckung ﬂach 9 Pfeilerabdeckung ﬂach 10 Endstein 4 Halber Normalstein 5 Halber Endstein 6 Pfeilerabdeckung 11 Pfeilerstein 12 Pfeilerstein 7 Pfeilerstein 15 Briefkastenstein für Pfeiler 20 Mauerabdeckung gerade ﬂach 13 Mauerabdeckung Kopfteil ﬂach 14 Mauerabdeckung gerades Teil Dachform 21 Mauerabdeckung Kopfteil Dachform 22 Mauerabdeckung Ecke Dachform, 2-teilig 23

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Freistehend, bis 255 cm (H), mit armierter, Beton verfüllter Hohlkammer (1) Aufbauanleitung 155 1 Das Fundament ist frostfrei zu gründen. Es wird aus erdfeuchtem Beton C 20 / 25 errichtet. Die Oberﬂäche muss 3 bis 4 cm unter der Unterkante der ersten Steinreihe waagerecht eben abge- zogen werden. 2 Beim Einsatz von Anschlusseisen aus dem Fun- dament spannen Sie den Bewehrungsstahl (Ø 12 mm) 50 cm tief in das Fundament ein und führen ihn weiter bis 5 cm unter die Oberkante der letzten Steinreihe. Das Rastermaß der Steine beträgt 20 cm. Bei Aufbauhöhen über 1,00 m werden mehrere Bewehrungsstäbe verwendet. Dabei werden die Stäbe jeweils ca. 30 cm über- lappt. 3 Beim Aufbau eines Pfeilers werden grundsätz- lich zwei Bewehrungsstäbe (Ø 12 mm) einge- baut und die Vergusskammern mit Beton ver- füllt. Bitte führen Sie die Bewehrungsstäbe bis 5 cm unter die Oberkante des letzten Steines. 4 Das Setzen der ersten Steinreihe erfolgt in einem erdfeuchten Mörtelbett aus Trasszementmörtel. Hierbei können Unebenheiten im Fundament ausgeglichen werden. Achten Sie darauf, gegebenenfalls Bewegungs- fugen anzuordnen. 5 Ein absolut waagerechtes Versetzen der ersten Steinschicht ist die entscheidende und maß- gebliche Voraussetzung für den weiteren ﬂucht- gerechten Aufbau der Mauer. 6 Beim Anschluss des Pfeilersteins an die Mauer- reihe muss die Oberﬂäche des Steins nachbear- beitet werden, um eine möglichst geringe Fuge zwischen Mauer und Pfeiler zu erzielen. Legen Sie die Wasserwaage auf den mittleren Auﬂage- pfalz an. 7 Bitte beachten Sie, dass Sie beim Aufbau der Mauer die Steine gleichzeitig aus mehreren Paketen verwenden, kleine Farbunterschiede können somit den optischen Gesamteindruck nicht beeinﬂussen. 8 Die Stoßfugen sind mit 4 mm einzuhalten. Bitte kontrollieren Sie nach jedem 5. Stein. Wenn Sie das Versatzmaß von 20 cm einhalten, entsteht ein exakter Halbverband. 9 Die Steine sind in jedem Fall mit einem handels- üblichen Flexkleber miteinander zu verkleben. Die Verklebung soll auch gleichzeitig die Kam- mern für das evtl. spätere Verfüllen abdichten, um ein Auslaufen des Füllbetons zu verhindern.

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156 Gala Mauer Freistehend, bis 255 cm (H), mit armierter, Beton verfüllter Hohlkammer (2) 10 Bitte führen Sie das Abdichten der Steine mit einem handelsüblichen, auch als Zubehör erhält- lichen, Spritzbeutel aus. Hierbei ist es notwen- dig, den Flexmörtel in einen plastischen Zustand zu bringen. Bringen Sie den Mörtel – wie hier im Bild gezeigt – auf. 11 Setzen Sie die mitgelieferten VA-Mauerverbin- der in jeder zweiten Pfeilerschicht ein. Sie dienen als Verbindung zwischen Pfeiler- und Mauersteinen. Die Abstandnocken an der Oberseite der Pfeiler setzen Sie parallel zum Mauerverlauf. Knicken Sie die Mauerverbinder ab und lassen Sie sie nach unten in die Ver - guss kammern hineinragen. Die Verbindung entsteht beim Ausgießen der Kammern. 12 Durch das Vergießen der Kammern erhält die Mauer eine hohe Stabilität. Das Verfüllen der Mauer bzw. Pfeilersteine geschieht mit Hilfe des speziell dafür entwickelten Fülltrichters. Ein Einbauset bestehend aus Fülltrichter und Spritzbeutel sind als Zubehör erhältlich. Auch mit einem Kunststoffeimer ist das Vergießen möglich. 13 Zum Verfüllen eignen sich sowohl Beton C 20 / 25 als auch eine Fertigbetonmischung bzw. Vergussmörtel aus dem Baufachhandel. Hier sind jeweils die Herstellerhinweise zu be- achten. 14 Wichtig: Bringen Sie das Füllmaterial in einem leicht plastischen Zustand ein. Verdichten Sie die Masse evtl. durch leichtes Stochern mit einem Holz. Um sauber arbeiten zu können, sollten maximal 3 Schichten in einem Arbeitsgang ver- füllt werden. 15 Führen Sie bei der Hinterfüllung der Mauer zur Hangseite hin eine Abdichtung direkt an der Mauer hoch. 16 Zusätzlich sollte eine Drainageplatte verbaut werden. 17 Als Hinterfüllung sind frostunempfindliche Materialien, wie Schotter oder Kies geeignet. Die Hinterfüllung ist lagenweise einzubauen und leicht zu verdichten. 18 Die Abdeckungen werden mit Flexkleber fixiert, der zwischen den Längsnocken aufgetragen wird. Tragen Sie den Kleber mit Kelle oder Spritz- beutel auf.

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Freistehend, bis 255 cm (H), mit armierter, Beton verfüllter Hohlkammer (3) Aufbauanleitung 157 19 Legen Sie die Abdeckungen mit der Aussparung unten auf die Steine und drücken Sie sie in den Kleber. 20 Halten Sie bitte zwischen den Abdeckungen so- wie den Pfeileranschlüssen eine Fuge von ca. 5 mm ein. Nach dem Setzen und Ausgießen der Steine ist die Mauer mit einer Folie zu schützen. 21 Pass-Stücke der Abdeckungen sind vor Ort mit einem geeigneten Werkzeug zu schneiden (Trennschneider mit Diamantscheibe). Längen unter 40 cm sind zu vermeiden. Abdeckung vor und nach dem Schneiden mit klarem Was- ser abspülen. 22 Um ein Eindringen von Wasser in die Mauer und dadurch entstehende Ausblühungen und Frostschäden zu verhindern, müssen die Fugen zwischen den Abdeckungen sowie die Fugen zwischen Mauerabdeckung und Pfeiler mit Natur- steinsilikon geschlossen werden. Hierbei sollte ein Fugenfüllprofil oder Dichtband verwendet werden. Es spart Silikon und erhöht die Halt- barkeit der Fugenfüllung. 23 Die Fugen mit Natursteinsilikon verschließen. Alternativ kann hierfür auch Rinn Betonstein Ktaftkleber (S. 33) verwendet werden. 24 Die Fugen sind nach dem Ausspritzen unmittel- bar nachzuglätten. Beachten Sie bitte die Hin- weise der Hersteller.

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158 Gala Mauer Format: Pfeilerstein 30 x 30 x 15 cm Farbe: rustica Quarz RSF 1 Charakteristik Briefkastensteine stehen in den drei Ober- ﬂächen Basalt-Anthrazit, Beige-Braun und Quarz zu Verfügung. Das Infomodul enthält eine Lautsprecher- vorrich tung, einen Lichtknopf sowie bis zu drei Klingeln mit Beleuchtung. Damit ist ein Aufbau für bis zu drei Wohneinheiten möglich. Das Briefkastenmodul hat eine Einwurf- klappe sowie ein Namensschild und ist vor- ne mit einem Sicherheitsschloß zu öffnen. Die Module können auch einzeln, nur als Briefkasten- oder Infomodul, ausgeführt werden. Die Frontplatte ist verzinkt und in RAL 9007 Grau aluminium pulverbeschichtet. Sonder- farben in RAL gibt es auf Anfrage. Format: Pfeilerstein 42 x 42 x 15 cm Briefkastenstein 42 x 42 x 15 cm Farbe: rustica Basalt-Anthrazit Info- und Briefkastenmodul Briefkastenstein Draufsicht Seitenansicht vorn und hinten Gala Mauer Pfeiler mit Modul

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Versetzen des Gala Mauer Pfeilers mit Modul 159 Leerrohr für Installationsmodul von unten in hintere linke Aussparung nach oben führen. Briefkastenmodul abkleben und Dichtungen wie in Bild aufkleben. Seitliche Kanten sowie Oberseite des unteren Steins mit Silikon ca. 8 mm dick auftragen. Kleber im hinteren Bereich zur Fixierung des Briefkastenmoduls auf Betonoberﬂäche auf- bringen. Flexkleber und Silikon aufbringen und Brief- kasten aufsetzen. Das Silikon soll zwischen den Dichtungsstreifen abdichten. Infomodul rund- um und Briefkasten seitlich und unten mit Dich- tung versehen. Silikon aufbringen und Infomodul mit Dich- tungsband von oben einschieben. Leerrohr von hinten anschließen und abdichten. Die Briefkastensteine dann mit Vergußmörtel befüllen und Briefkasten somit fixieren. Brief- kasten sowie Steine müssen abgedichtet sein. Pfeiler mit Normalstein und Abdeckung fertig- stellen. Zubehör je Modul: 2 m Dichtungsband 5 mm, sowie Leerrohr PG 21, 2 m bei Infomodul Briefkasten Infomodul 1 Wohneinheit 2 Wohneinheiten 3 Wohneinheiten

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160 Gala Mauer Statische Systeme Statische Systeme Freistehende Mauern Die Montage von Toren Anker / Kloben Pfeilerstein Bitte sehen Sie die zur Aufnahme von Toren oder Zaunelementen erforderlichen Anker oder Kloben jeweils in den Fugen der Pfei- lersteine vor. Ein Verankerungselement muss mindestens bis zur Mitte der ausbetonierten Kammer eingebracht sein. Ein Druck auf die Pfeilerschale, wie z.B. durch Spreizdübel, muss vermieden werden. Bei der Montage von Zaun pfosten auf der Mauer ist generell in eine ausbetonierte Kammer der Mauer- steine zu gehen. Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne ein aus- führliches technisches Merkblatt mit stati- schen Vorgaben zur Integration von Toren und Zaunelementen zu. Die angegebenen Werte sind Richtwerte. Die statischen Erfordernisse richten sich nach den Bodenbeschaffenheiten und Bedingun- gen vor Ort. Bitte sprechen Sie uns an, wenn sie weitergehende Fragen haben. Eine Ty- penstatik legen wir Ihnen auf Anfrage vor. Achtung: Bei Wandhinterfüllung sollte ein Vlies oder eine geeignete Folie an der hangseitigen Wandﬂäche angebracht werden. Bei auftre- tendem Hangwasser ist zusätzlich noch eine Drainplatte zu stellen und hinter dem Funda- ment eine Drainage zu verlegen (siehe Sys- temskizze). Die Frostsicherheit ist durch ein durchgehen- des Kiespolster mit einer Stärke von d = 55 cm unter der Fundamentplatte zu ge- währleisten. Pfeiler Hinterfüllte Mauern

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162 Format: 30 x 24 x 16 cm (Normalstein) Farbe: Standard Braun Charakteristik Preiswertes, leicht aufzubauendes Mauer- system. Die fest und exakt ineinander grei- fenden Elemente benötigen weder Kleber noch Mörtel. Die charakteristischen gerun- deten Längskanten verleihen dem Sorti- ment sein typisches Erscheinungsbild. Tro- malit Steine eignen sich zur Erstellung von freistehenden Mau- ern und von Mauern zur Hang- und Bö- schungsbefestigung ohne Auflast. Der of- fenporige Beton erlaubt eine Bepflanzung der Mauer. Die Gestaltung von Radien über 2,5 m oder rechtwinkligen Ecken ist mög- lich. Zum Sortiment gehören Normal- und Abdecksteine in fünf Formaten und den Farben Standard Grau und Standard Braun. Format: 30 x 24 x 16 cm (Normalstein) Farbe: Standard Grau Eigenschaften · Trockenmauersystem mit gerundeten Längskanten · Ineinandergreifende Elemente · Offenporiger, wasserspeichernder Beton · Offener Aufbau erlaubt Bepﬂanzung · Leichter Aufbau · Freistehend bis 80 cm Höhe, zur Befestigung leichter Hänge bis 144 cm Höhe mit Hinter- füllung, andere Höhen auf Anfrage · Gestaltung von Radien über 2,5 m bei offenem Aufbau möglich · Das Tromalit Mauersystem ist nur regional erhältlich Tromalit Mauer RC 25

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Technische Daten Norm: DIN EN 13198 Bedarf: 20,5 Stück / m² bei geschlossenem Aufbau. 13 Stück / m² bei offenem Aufbau für Bepﬂanzung (Lücke 10 cm) Kleinstradius: 2,5 m ■ Produkte aus dem Standard- sortiment sind in den ange- gebenen Formaten und Farben ab Lager lieferbar. ■ Bei objektbezogener Fertigung können Oberﬂäche und Farbgebung nach individuellen Vorstellungen und Anforderungen ge - liefert werden. Abmessungen Steinformate und Extras 163 e b r a F e n e g o z e b t k e b o j 5 2 C R u a r G d r a d n a t S 5 2 C R n u a r B d r a d n a t S Länge cm 30 30 30 15 15 Rastermaß Höhe Breite Gewicht cm 16 16 16 16 16 cm 24 20 20 24 20 kg 23 16 18 12 8 Bedarf Stück 20,5 / m2 Normalstein 1 3,33 / m Abdeckstein 2 Abdeck- Endstein 3 1 / 2 Normal- stein 4 1 / 2 Abdeck- stein 5 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bitte beachten: Hangbefestigungssysteme > 150 cm Höhe sind in den meisten Bundesländern genehmigungspﬂichtig. Erkundigen Sie sich bei Ihrem zuständigen Bauamt nach den rechtlichen Vorschriften. Normalstein 1 30 x 24 x 16 cm Abdeckstein 2 30 x 20 x 16 cm Abdeck-Endstein 3 30 x 20 x 16 cm 1 / 2 Normalstein 4 15 x 24 x 16 cm 1 / 2 Abdeckstein 5 15 x 20 x 16 cm Tromalit Mauer Standard Braun Normalstein 1 Abdeckstein 2 Abdeck-Endstein 3 1 / 2 Normalstein 4 1 / 2 Abdeckstein 5 Farben und Oberﬂächen / Standardsortiment Standard Grau RC 25 Standard Braun RC 25

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166 Tromalit Mauer Versetzen der Tromalit Mauer freistehend bis 80 cm Höhe (1) 1 Nachdem die Untergrundvorbereitungen abgeschlossen sind, kann mit dem Aufbau der Mauer begonnen werden. Zuerst bringen Sie den erdfeuchten Beton C 20/25 in einer Schichtstärke von ca. 20 cm höhen- und ﬂuchtgerecht ein. 2 Eine Haftbrücke wird gemäß den Hersteller- angaben vorbereitet und in ein ﬂaches Behältnis gefüllt. 3 Nun wird der Mauerstein eingetaucht, danach muss die Unterseite vollﬂächig mit Haft- schlämme benetzt sein. 4 „Frisch in Frisch“ wird der erste Mauerstein höhen- und ﬂuchtgerecht gesetzt und hammer- fest angeschlagen. 5 Anschließend richtet man den Stein in Längs- und Querrichtung aus und kontrolliert die Höhenlage. 6 Als Nächstes legt man den zweiten Stein an, der ebenfalls hammerfest angeschlagen und ausgerichtet wird. Auch hier erfolgt eine Kontrolle der Flucht mittels Richtlatte oder Schnur. Nach Fertigstellung der ersten Reihe wird nochmals in Längs- und Querrichtung ge- ﬂuchtet und ausgerichtet. 7 Nachdem der Fundamentbeton leicht an - ge zogen hat, muss der Beton zur späteren Pﬂasterﬂäche hin abgestochen werden, um einen gleichmäßigen Aufbau des Unter- baus zu gewährleisten. Sollen die angrenzenden Flächen beidseits der freistehende Mauer unbefestigt her- gestellt werden, ist auf beiden Seiten eine Rückenstütze herzustellen. 8 Selbiges gilt für den Arbeitsschritt „abstechen“, wenn beidseits gepﬂastert werden soll. Zur unbefestigten Fläche hin ist eine Rücken- stütze anzulegen. Diese sollte mind. 10 cm breit sein und den Stein zu einem Drittel einbinden. Sie ist mit Gefälle weg vom Bauwerk anzulegen, um eindringendes Wasser zur Drainageschicht hin abzuführen. 9 Nach dem Setzen der ersten Steinreihe kann die Mauer nach und nach aufgesetzt werden. Die Flucht ist immer wieder zu kontrollieren und evtl. auftretende Höhentoleranzen sind aus zugleichen. Achtung: Bei freistehendem Aufbau ist die Mauer von Reihe zu Reihe versetzt auf- zubauen, um einen senkrechten Aufbau zu gewährleisten.

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168 Tromalit Mauer Versetzen der Tromalit Mauer erdhinterfüllt bis 144 cm Höhe,(Offener Aufbau max. 96 cm) 1 Die Aufbauschritte 1 bis 8 der freistehend er- stellten Tromalitmauer sind auch hier gültig! Nachdem die erste Reihe der Mauer gesetzt und die unterste Lage Drainagesplitt einge- bracht wurde, kann mit dem weiteren Auf bau der Mauer fortgefahren werden. 2 Die Filter- oder Drainageschicht ist durch ein Geotextil von der Wiederverfüllung zu tren- nen, um ein Einspülen von Feinanteilen zu ver- hindern. Um das Geotextil Klasse III ca. 200 gr. / m² besser führen zu können, sollte es durch eine Schal tafel oder Ähnliches geführt werden. 3 Danach kann mit dem Bau der Mauer schicht- weise fortgefahren werden. Der Drainagesplitt und das Verfüllmaterial müssen schrittweise mit dem Aufbau der Mauer eingebracht werden. Achtung: Bei erdhinterfülltem Aufbau sind die Steine so anzuordnen, dass sich ein Versatz zur Hangseite ergibt. 4 Nach dem Setzen der letzten Steinreihe … 5 … kann die Führung des Geotextils entfernt … 6 … und der Abdeckstein gesetzt werden. Das Geotextil wird umgeschlagen und auf die ent- sprechende Länge gekürzt. 7 Tromalit Mauer Standard Braun

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170 Glossar Fachbegriffe und Definitionen · Allgemeiner Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie beim Auf bau der Mauer die Steine aus mehreren Paketen gemischt verwenden sollten. Kleine Farbunterschiede zwischen den ein zelnen Paketen können so den opti- schen Gesamteindruck nicht beeinﬂussen. · Drainagesplitt: Gebrochenes oder gewa- schenes Material in der Körnung 8 / 16 oder 16 / 22 (kann regional differieren). · Geotextilien: Oberbegriff für künstliche Stoffe, die zum Trennen, Drainagieren, Fil- tern, Bewehren, Schützen und als Erosions- schutz eingesetzt werden. Geotextilien kommen in Form von Geweben, Vliesstof- fen und Verbundstoffen zum Einsatz. Für dass Trennen der Drainage schicht und der Wiederverfüllung sollte ein Geotextil Klasse III ca. 200 g / m² ver wendet werden. · Wiederverfüllung / Verfüllmaterial: Vor Ort gewonnenes, von einem Bodengut- achter zum Wiedereinbau freigegebenes Material oder angeliefertes, ver dichtungs- fähiges Fremdmaterial wie Schotter oder Steinerde. · Feinanteil: Der Anteil einer Gesteins- körnung mit einem Korndurchmesser < 0,063 mm. · Filterstabilität: Aufeinander abgestimmte Materialien unterschiedlicher Korngruppen, deren Zusammensetzung ein Aus tragen von Feinanteilen in die jeweilige darunter liegende Schicht verhindert, sind filterstabil. · Haftbrücke / Haftschlämme: Erhöht die Ver- bindung zwischen Fundamentbeton und dem Betonwerkstein. · Frisch in Frisch: Die Art der Verwendung ei- ner Haftbrücke. Der Betonwerkstein ist mit frischer Haftschlämme versehen auf das frische Betonfundament zu versetzen. · Baukleber / Flexkleber: Die hier verwende- ten Kleber müssen für den Außenbereich und für Betonwerkstein geeignet sein. Vor- zugsweise Flexkleber auf Trasszement basis verwenden. · Drainageplatten: Mit Geotextil belegte, drainfähige Styropor Platten, geeignet für den Einsatz im Erdbau. · Abdichtung: Zementäre oder bituminöse streich oder spachtelfähige Dichtmasse, die vor dem Stellen der Drainageplatten erdseitig auf die Mauer aufgebracht werden muss.

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Anhang 171 Diese Anleitung beinhaltet verschiedene Aufbauvarianten der Rinn Mauersysteme. Es sind Standardfälle, die hier bildlich darge- stellt und erläutert werden. Sollten es die örtlichen Gegebenheiten notwendig ma- chen, die Art der Ausführung zu ändern, hat dies unter Einhaltung der im Folgenden be- nannten Vorschriften zu erfolgen und ist durch einen verantwort- lichen Fachplaner zu prüfen und freizuge- ben. Für alle hier dargestellten Abläufe gelten die einschlägigen, zusätzlichen technischen Ver- tragsbedingungen, Richtlinien, Merkblätter und die technischen Lieferbedingungen des Baustofflieferanten. Es sind die Bauvorschrif- ten der jeweiligen genehmigenden Behör- de zu beachten. Haftungsausschluss Diese Publikation ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden. Für die hier veröffentlichten Inhalte übernimmt der Autor keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, wel- che sich auf Schäden materieller oder ideeller Art oder von Personen beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen Gründung Die Gründung stellt im Verborgenen die Wei- chen für ein beständiges und ansprechendes Bauwerk. Um eine Nutzung über viele Jahre hinweg gewährleisten zu können, sind die Baugrundbeurteilung und die daraus resul- tierende Gründung erste wichtige Schritte. Die Untersuchung des Baugrundes sollte durch einen Bodengutachter durchgeführt werden, der eine Beurteilung der gegebe- nen Verhältnisse erstellen kann und Ihnen für die weiteren baulichen Schritte eine Grundlage liefert. Grundsätzlich ist eine frostfreie Gründung zu wählen, die in der Regel bei einer Tiefe von 0,80 m ab Geländeoberkante liegt. Verwen- dete Schüttgüter sollten frostbeständig und wasserdurchlässig sein, die verwendeten zementären Produkte für den Einsatz im Au- ßenbereich geeignet. Über eine Drainageleitung, die an eine Vor- ﬂut angeschlossen ist, muss die Entwässe- rung des Bauwerks sichergestellt werden. Abdichtung Bei erdhinterfüllten Bauwerken ist die Ab- dichtung gegen Wasser ein weiterer wichti- ger Bestandteil. In die Mauer eindringendes Wasser kann zu Schäden am Bauwerk füh- ren. Auch Ausblühungen, Feuchteﬂecken und Frostschäden werden durch Wasser ver- ursacht. Die Abdichtung des Mauerwerks muss mit größter Sorgfalt ausgeführt wer- den und ist den Gelände- und Bodenverhält- nissen vor Ort anzupassen. Für eine funktio- nierende Abdichtung ist eine – wie oben beschriebene – fachgerecht hergestellte Drainage unbedingt erforderlich. Statik Bevor die Bauarbeiten beginnen können, ist nach einer umfassenden Grundlagenermitt- lung des Bodengutachters eine statische Be- rechnung der Stützwand notwendig. Diese Statik gibt neben den Gründungsempfehlun- gen des Bodengutachters weiter Aufschluss über Ausführungsdetails, wie z.B. die Ver- wendung des Geogitters, die Bemessung der Betonhinterfüllung, usw. Unsere Mitarbeiter erstellen Ihnen gerne eine prüffähige Statik. (Kosten der Statik auf Anfrage.)Gebrauch dieser Anleitung

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Rinn Beton- und Naturstein Rodheimer Straße 83 35452 Heuchelheim Telefon: 0641 6009 - 0 Bürgeler Straße 5 07646 Stadtroda Telefon: 036428 448 - 0 www.rinn.net anwendungstechnik@rinn.net Teﬂon™ ist eine eingetragene Marke von The Chemours Company FC, LLC. und wird unter Lizenz von Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG verwendet. Anchor Wall Systems“, das Anchor- Logo, das ‘A’–Anker-Logo, Windsor®, Bayfield® und Vertica® sind Markenzeichen der Anchor Wall Systems, Inc. Die Produkte werden in Deutschland von Rinn Beton- und Natur- stein GmbH & Co. KG in Lizenz gefertigt und vertrieben. Rinn-Prospekt 01 /22 - Maß-, Material- und Formänderungen, die dem Fortschritt dienen, sind vorbehalten. So auch bei Verlegeempfehlungen. Farbabweichungen können produk- tionsbedingt vorkommen und geben dem Belag einen natür- lichen Charakter. Bei Nachbestellungen können wir für Farb- gleichheit nicht garantieren. Bei Druckfehlern keine Haftung.