Kolumbarien und Gestaltungselemente
Friedhöfe attraktiv gestalten und sanieren

Friedhof als Spiegel der Gesellschaft

Unsere Gesellschaft entwickelt sich weiter. Sie wird heterogener und öffnet sich unterschiedlichen Religionen und Kulturen. Vermehrt findet Spiritualität ohne kirchliche oder religiöse Bindung statt.

Auch auf familiärer Ebene vollzieht sich eine Strukturveränderung. Kinder, Eltern und Großeltern leben oft nicht mehr im näheren räumlichen Umfeld der Kernfamilie. So ist eine regelmäßige Grabpflege aufgrund längerer Fahrtwege mit mehr Aufwand verbunden.

Mit den sich verändernden Bedürfnissen der Menschen erlebt die Bestattungskultur gravierende Veränderungen. Die Nachfrage nach Erdgräbern geht zurück und die Zahl der Urnenbestattungen steigt stetig.

Dies hat direkte Auswirkungen auf das Friedhofsbild. Grabfelder dünnen aus und zeigen immer mehr Lücken, weil Grabplätze nicht mehr belegt werden. Gerade an besonders prominenten Stellen bilden sich oft Leerstände und stören das gewohnte Friedhofsbild nachhaltig. Die geräumten Grabfelder wirken unattraktiv und verwaist.

Mit welchem planerischen Lösungsansatz können wir dem Wandel der Friedhöfe begegnen?

Nach einer Analyse des Bestandes können drei einfache Schritte eine neue Ordnung bzw. neue Nutzung auf der Basis des vorhandenen Ordnungsprinzips hervorbringen.

Analyse des Bestandes

Atmosphärische Aufwertung durch Begrünung

Einbindung von Urnengräbern

Durch die Zusammenfassung von Lücken können neue Nutzungsbereiche auf dem Friedhof vorgesehen werden, die bisher fehlten oder nicht mehr attraktiv sind. Das können Bereiche zum Sitzen und Verweilen sein, Gedenkorte für Trauernde, künstlerische Gestaltungen, Quellsteine oder sogar Aufenthalts- oder Spielbereiche für Kinder.

Der Baum als universelles Füllmittel ist für eine Begrünung der offen gelassenen Stellen bestens geeignet. So könnte eine Durchgrünung und damit Stärkung der Hauptachsen genau in diesem Moment geplant und durchgeführt werden. Gut sichtbare Einfassungen in Form und Gestaltung der ehemaligen Grabreihen eignen sich dazu, ein weiteres Stück der Ordnung wiederherzustellen und den Besuchern Orientierung zu geben.

Stehen weitere freie Stellen zu Verfügung, können sie – dem Bedarf entsprechend - mit Urnengräbern belegt werden. Anspruchsvolle Stelen ersetzen dabei den individuellen Grabstein an präsenter Stelle. Eine Einfassung stellt die Rahmenordnung wieder her. Diese neue Struktur sucht das Miteinander des traditionellen Erdgrabs mit der Urnenbestattung.

Freie Abschnitte umgestalten und Platz schaffen zum Innehalten

Mehrere freie Grabstellen am Stück eignen sich gut für eine gestalterische Neuordnung. Dazu eignet sich besonders das Urnenkammersystem Stella. Das vollkommen neu entwickelte Design von Stella fügt sich zurückhaltend und harmonisch in bestehende Bereiche ein.

Es entstehen schöne Aufenthaltsbereiche für die Zeit der Anteilnahme am Grab. Mit passenden Sitzgelegenheiten ergänzt, werden sie von den Trauernden als Ort der Ruhe wahrgenommen und als persönlicher Raum zum Trauern angenommen.

Charakteristik

Mit viel Einfühlungsvermögen haben wir ein Sortiment zum Thema 'Gestaltung von Friedhöfen' entwickelt. Das Angebot verbindet eine gelungene Formensprache, dauerhafte Materialien und durchdachte Details. Sehr gefragt sind Urnenwände, Grabeinfassungen, Wasserbecken und Wasserzapfstellen, denn sie haben sich schon lange Zeit am Markt bewährt und sind im Friedhofs-Garten beliebt.

Als Alternative zur Erdbestattung hat sich auf  Friedhöfen in der Stadt die Urnenbestattung durchgesetzt. Für die Beisetzung von Urnen bieten wir Ihnen verschiedene Urnengrab-Systeme an. Dazu gehören Urnenwände, Urnenpfeiler und Urnenstelen. Eine anderer Name für Urnenwand oder Urnenstele ist auch Kolumbarium. In den Urnenwänden aus Beton befinden sich Kammern oder Nischen in passender Höhe und Länge, die als Grab dienen und in die die Urnen beigesetzt werden. Verschlossen werden sie mit einer Abdeckplatte oder Abschlussplatte aus Naturstein, die dann als Grabstein oder Grabmal dient. Ein gewöhnlicher Grabstein kommt hier nicht zum Einsatz.

Urnenwände - oder auch Kolumbarien - sind vom Garten- und Landschaftsbau einfach und mit wenig Aufwand zu errichten. Für spätere Bauabschnitte ist eine leichte Ergänzung der Kolumbarien möglich. Sie erhalten von uns auch Informationen zur Bauweise. Vorgefertigte Fundamentschalen für Urnenpfeiler und Urnenstele sind mit im Angebot.

Für die Erdbestattung von Urnen bieten wir Ihnen Grabeinfassungen für Urnengräber an. Mit diesen Grabumrandungen lassen sich Grabfelder auf Friedhöfen wirtschaftlich vorbereiten und anlegen. Die Grabeinfassungen sind ebenerdig gestaltet und bieten viele Vorteile bei der Grabpflege. Der Grabstein bildet meist den zentralen Punkt dieser Grabstätte, dieser ist bei Rinn nicht im Angebot, nur die Einfassung.

Bauteile aus Beton für Wasserzapfstellen ergänzen in der Regel die Garten-Anlage. Dazu gehören Wasserzapfsäulen und Wasserbecken zum Schöpfen. Solche Betonbecken werden in kreativen Formen und passenden Oberflächen zur Urnenwand oder zum Bodenbelag für Sie gefertigt. Wasserzapfsäulen und Wasserbecken sind ergonomisch entwickelt und werden optisch zueinander passend gefertigt. Die Wasserzapfstellen können mit Chrom-Auslaufhahn ausgerüstet werden wie auch weiterem am Markt üblichen Zubehör.

Eigenschaften

Die Fertigteile aus Beton haben einen hohem Anteil von Naturstein wie zum Beispiel Granit und zeichnen sich durch Langlebigkeit, Beständigkeit und individuelle Farb- und Formgestaltung aus und gehören zur allerersten Kategorie. Qualität und Eigenschaften der Materialien leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Auch nach Jahrzehnten besitzen sie ihren ursprünglichen Zustand und Charakter. Verschmutzungen bzw. Verunreinigungen lassen sich mit den üblichen Techniken gut entfernen. Das Abblättern von Farbe oder Putz ist bei Oberflächen von Rinn ausgeschlossen.

Rinn Beton- und Naturstein bietet keine Grabsteine oder Grabmale an.