RampenBarrierefreies Bauen

Charakteristik

Nicht nur bei notwendigen Renovierungen, sondern grundsätzlich beim Bauen im Bestand, lassen es die örtlichen Gegebenheiten nicht immer zu, die in den Normen geforderten Vorgaben 1:1 umzusetzen. Viele Kunden, Planer, Baubehörden und Behindertenbeauftragte haben deshalb mit uns gemeinsam Sonderlösungen entwickelt und, zur Zufriedenheit aller am Bau Beteiligten, mit Produkten aus unserem Sortiment bauen können.

Rampen sind ein vertikales Verbindungselement zur Überwindung geringer Höhendifferenzen. Dort, wo ein stärkerer Niveau-Ausgleich notwendig ist oder der erforderliche Raum für den Bau einer Rampe fehlt, können sie Aufzüge oder Aufstiegshilfen nicht ersetzen. 

Eigenschaften

  • Der Rampenverlauf muss möglichst geradläufig sein, gewendelte Rampen und starkes Quergefälle sollten daher vermieden werden.
  • Bei Richtungsänderung über 45° sind Bewegungsflächen von 150 x 150 cm anzubringen.
  • Die Rampenlänge darf zwischen den Bewegungsflächen max. 600 cm betragen.
  • Die Steigung sollte so gering wie möglich ausfallen und darf maximal 6% nicht überschreiten.

Christuskirche in Mainz

Bei der Christuskirche in Mainz schien es über viele Jahre unmöglich, über einen barrierefreien Zugang allen Menschen ohne fremde Hilfe den Besuch der Kirche zu ermöglichen. Nach mehr als acht Jahren Planung konnten alle Beteiligten gemeinsam mit der Denkmalpflege und der Planerin Ursula Fuss (selbst Rollstuhlfahrerin) die im historischen Umfeld gebaute Rampenlösung feierlich eröffnen. 

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