Das erste wasserdurchlässige Öko-Pflaster in Deutschland kam in den späten 1980er Jahren auf den Markt. Diese Innovation war Teil eines größeren Trends in Richtung ökologischer Stadtplanung und nachhaltiger Bauweise. Die Idee, Pflastersteine so zu gestalten, dass Regenwasser durch sie hindurch in den Boden versickern kann, wurde damals populär, da Städte nach Lösungen suchten, um die Kanalisation zu entlasten und das Grundwasser zu schützen. Die genaue Verbreitung und Weiterentwicklung von wasserdurchlässigem Pflaster variierte regional, doch Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre wurde das Konzept von Bauunternehmen und Stadtplanern landesweit aufgegriffen und kontinuierlich verbessert. Heute sind solche Pflaster Standard für nachhaltige Bauprojekte.
