Klimastein von Rinn wird erstmals verlegt

Die IMAXX Projektentwicklungsgesellschaft mbH geht im Rahmen ihrer Baugebietserschließung in Fernwald-Annerod einen weiteren wesentlichen Schritt zu einer klimafreundlichen Entwicklung von Neubaugebieten.

Neben eines ressourcenschonenden Bodenmanagementkonzeptes und dem Einsatz von recycelten Schüttgüttern wird nun der Straßenbelag im Erschließungsgebiet mit dem neu entwickelten Klimastein des Herstellers Rinn Beton- und Naturstein aus Heuchelheim verlegt. Dieser Betonstein kommt mit 90 % weniger Zement aus. Diese Innovation führt zu einer weiteren bedeutenden Reduktion des CO2-Verbrauchs in der Herstellung von 65 %. Und das bei gleichbleibender Qualität.

Ziel ist die geringst mögliche CO2-Belastung bei neuen Baugebieten. Mit dem Einsatz der Rinn Betonsteine aus der CO2-neutralen Produktion für die Gestaltung der Straßen im Neubaugebiet Fernwald-Annerod wurden rund 49 Tonnen an CO2 eingespart.

Ökologisch verträgliches Bauen

Vor dem Hintergrund, dass in der Zementherstellung immer noch viel CO2 produziert wird, hat sich das Familienunternehmen Rinn mit Alternativen beschäftigt. Das Ergebnis ist der zementreduzierte Klimastein. Gelungen ist das über einen zementfreien Trägerbeton, der den Hauptteil des Steins ausmacht. Lediglich die Designschicht, der sogenannte Vorsatzbeton, besitzt nach wie vor einen Zementanteil, um eine gleichbleibende Optik und Haptik zu garantieren. Im nächsten Schritt soll aber auch hier ohne Zement gearbeitet werden. Rinn ist so ein weiterer Durchbruch in Sachen CO2-Reduktion und klimaschonender Außengestaltung gelungen.

Nach den ersten mit dem „Blauen Engel“ gekennzeichneten Betonsteinen war die Entwicklung des nahezu zementfreien Klimasteins der nächste logische Schritt. Rinn möchte damit neue Standards setzen, Bauwilligen nachhaltige Alternativen anbieten und langfristig daran arbeiten, gute Steine noch besser zu machen.

Der nahezu zementfreie Betonstein stellt eine absolute Innovation am Markt dar und war Thema eines Fernsehbeitrages, der am 3. August 2022 im ARD Wirtschaftsmagazin Plusminus ausgestrahlt wurde. Dieser Beitrag hatte die Aufmerksamkeit der IMAXX Projektentwicklungsgesellschaft geweckt und es wurde die Entscheidung getroffen, diesen einzusetzen.

Für die IMAXX Projektentwicklungsgesellschaft das ideale Produkt, bei dem ein großer Fokus auf die Nachhaltigkeit gelegt wird. Insgesamt ca. 2.350 qm Pflasterfläche entstehen mit dem neuen Klimastein in der Variante La Strada.

Anfang Februar 2023 wurde mit der Verlegung der Steine begonnen. Im Sommer 2023 sollen die Arbeiten für das Neubaugebiet abgeschlossen sein.

Für zukünftige Baumaßnahmen sind seitens der IMAXX-Gruppe weitere nachhaltige Erschließungskonzepte in der Planung. Hier soll den Themen „Wasserversorgung“ und „Grundwasserneubildung“ ausreichend Rechnung getragen werden.

Wir dürfen gespannt sein!

 

v.l.n.r.: Jörg Thorn, Leiter Objekt-Verkauf Rinn, Tahsin Erdem, Projektleiter IMAXX, Manuel Rosenke, Bürgermeister Fernwald-Annerod, Marco Morsch, Grdst. Verkauf IMAXX, Alisa Pfaff, Bauamtsleiterin Fernwald-Annerod, Uwe Klein, Bauleiter Baustra, Bernd Becker, INIKOM, Matthias Werner und Judith Bittner, beide R+F TBU, Tuncay Baysal, Polier Baustra
Bildquelle: Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG

 

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