Schon lange verfügt Rinn über eine der modernsten Produktionsstätten in Deutschland. Seit der Energiewende bei Rinn im Jahr 2014 haben wir bereits viele Maßnahmen in puncto Nachhaltigkeit umgesetzt. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist das neue Bearbeitungszentrum für Fertigteile, das am 30. September in Heuchelheim offiziell eingeweiht wurde. Auf einer Gesamtfläche von 3.300 Quadratmetern entstand ein Gebäude, das Platz für drei Strahlbearbeitungsanlagen und ein Rohlingslager bietet. Es wurde nach dem aktuell höchsten Effizienzhausstandard für Neubauten gebaut - dem KfW-Effizienzhaus 55 Standard. Zur Einweihungsfeier empfing Rinn rund 100 Gäste; darunter Firmen, die am Bau des Gebäudes maßgeblich mitgewirkt haben. Ministerpräsident Volker Bouffier, Landrätin Anita Schneider, Regierungsvizepräsident Martin Rößler und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz würdigten das Projekt vor Ort.
Nachhaltiges Bauen bei Wohn- und Bürogebäuden entwickelt sich zu einem baukulturellen Standard. Diese nachhaltige Baukultur haben wir auf unsere Industriegebäude ausgeweitet: Das neue Bearbeitungszentrum für Fertigteile bietet neben hochmodernem Equipment für Präzisionsarbeit beste Arbeitsplatzbedingungen, Gesundheitsschutz, höchste Energieeffizienz und innovative Ressourcenschonung.
Die Vergrößerung der Produktionsstätte in Heuchelheim in den vergangenen Jahren hat eine stetige Weiterentwicklung mit sich geführt. Einzelne Energiemaßnahmen und technische Neuerungen wurden in bereits bestehenden Anlagen umgesetzt. In das neue Bearbeitungszentrum für Fertigteile bringt Rinn seine gesamte Erfahrung ein und setzt so in der Branche einen neuen Maßstab im nachhaltigen Bauen industrieller Fertigungsanlagen.
Christian Rinn dankte in seiner Begrüßungsrede den Mitarbeitern und Firmen, die am Bau des nachhaltigen Gebäudes maßgeblich beteiligt waren. Seine Anerkennung galt insbesondere Alfred Metz und Johannes Schramm, die die Halle geplant und das Energie-Konzept entwickelt haben.
Die beiden Geschäftsleitungskollegen Metz und Schramm freuten sich, dass sie beim Bau der Halle ihre Ideen und Erfahrungen verwirklichen konnten. Auch sie sprachen ihren Dank an die Firmen aus, die sie dabei unterstützt haben.
Ministerpräsident Volker Bouffier sagte unter anderem in seiner Rede anlässlich der Einweihung:"Ganz nach dem eigenen Credo 'Wir denken in Generationen, nicht in Quartalen', ist diese Investition ein starkes Bekenntnis zum Standort Hessen, zur Region Mittelhessen und den Menschen, die hier leben. Das verdient großen Respekt. Die Einweihung der neuen nachhaltigen Produktionshalle am Werk in Heuchelheim zeigt, dass regionale Verbundenheit und Weltoffenheit sowie Tradition und Innovation hervorragend zusammenpassen. Dafür steht Hessen und dafür steht das Familienunternehmen Rinn ganz besonders." Den lobenden Worten schlossen sich Landrätin Anita Schneider und Bürgermeister Lars Burkhard Steinz an. Schneider hob die Einzigartigkeit des Unternehmens in der Region hervor und schloss ihre Rede mit einem Zitat Johann Wolfgang von Goethes ab: "Es ist nicht genug, zu wissen, man muß es auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß es auch tun." Genau in dem Sinne handelt Rinn.
Bei geführten Rundgängen durch die Halle 54 konnten sich die Gäste die neuen technischen Errungenschaften ansehen und Fragen stellen. Bei einem Mittagsimbiss fand die Einweihung ihren Ausklang.
Mehr zur neuen Halle 54 und dem Energiekonzept erfahren Interessenten im neuen Nachhaltigkeitsbericht 2016 zum Thema "Umwelt".